Donnerstag, 8. Oktober 2020

Unser Schöpfer ist Gut und Gerecht

Die meisten Europäer heute wollen alles hinterfragen, was mit Gott zu tun hat.
Das hat mit der Schlange in dem Garten Eden angefangen.

Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Feld, die Gott der HERR gemacht hatte, und sagte zu der Frau: »Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von allen Bäumen im Garten nicht essen sollt?« 1 Mose 3,1

Für Martin Luther und die Pioniere der Reformation war die Bibel das Wort Gottes, die Grundlage unseres Glaubens.

Aber dann kam die Aufklärung, der deutsche Humanismus und die humanistische Theologie.

Die deutsche Kultur sollten dann eine neue Grundlage haben:
``Hat Gott wirklich gesagt?´´

Diese Denkart hat nicht in Deutschland angefangen, sondern mit Philosophen in Italien und Frankreich, aber deutsche Dichter und Denker haben diese Sichtweise begeistert angenommen und weiter entwickelt.

Dann ist diese Infragestellung von allem die Grundlage der modernen Kultur geworden und jetzt sind wir in der nächsten Phase des Abwegs, Post-Modernität. 

In der post-modernen Sichtweise gibt es keine absolute Wahrheit mehr. Du hast deine Wahrheit und ich habe meine Wahrheit.

Nur die Befunde der Naturwissenschaft sollen absolute Wahrheit sein, aber dem ist nicht so.

Vor etwa zwanzig Jahren haben die Wissenschaftler behauptet, dass in unserem Gehirn keine neuen Neuronen wachsen. Jetzt wissen wir, dass unser Gehirn mit intensiver Betreuung sich reparieren kann.

Wir sind von den Humanisten fehlgeleitet worden, aber die christliche Theologie hat manchmal auch nicht geholfen.

Es gibt eine weitverbreitete theologische Theorie, dass Gott alles bestimmt, sodass wir keine freie Wahl haben. 

Gott habe alles vorherbestimmt, wer glauben würde und wer nicht, wer errette wird und wer in der Hölle brennen soll.

Und doch, HERR, bist du unser Vater. Wir sind der Ton, du bist der Töpfer und wir sind das Werk deiner Hand. Jesaja 64,7

Es ist wahr, dass Gott unser Leben gestaltet. Er ist der Schöpfer und wir sind die Geschöpfe.

Aber vergessen wir nicht, was Gott in dem Buch von Jeremia sagt.

Gott kann uns behandeln wie er will, denn er ist der Schöpfer, aber er ist auch gerecht.

Wenn wir ihm  vertrauen und gehorchen, wird er uns mit Segen gestalten. Wenn wir hartnäckig sind, und ihm widerstehen, dann wird uns Unheil geschehen.

Jer 18,5-11
5 Da kam des HERRN Wort zu mir:
 

6 »Kann ich nicht auch so mit euch umgehen, ihr vom Haus Israel, wie dieser Töpfer?, sagt der HERR. Sieh, wie der Ton in der Hand des Töpfers ist, so seid auch ihr vom Haus Israel in meiner Hand.

7 In einem Augenblick sage ich über ein Volk und Königreich, dass ich es ausrotten, zerbrechen und verderben will.

8 Wenn es sich aber von seiner Bosheit abwendet, gegen die ich gesprochen habe, dann soll mich auch das Unglück reuen, das ich ihm antun wollte.

 9 Und im anderen Augenblick sage ich über ein Volk und Königreich, dass ich es bauen und pflanzen will.

 10 Wenn es aber Böses tut vor meinen Augen, indem es meiner Stimme nicht gehorcht, dann soll mich auch das Gute reuen, das ich ihm zu tun verheißen hatte.

11 So sage nun zu denen in Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem: ›So sagt der HERR: Sieh, ich bereite euch ein Unglück zu und habe einen Plan gegen euch; darum wende sich jeder von seinen bösen Wegen ab, und bessert eure Wege und euer Tun.‹

Gott kann uns behandeln wie er will, denn er ist der Schöpfer, aber er ist auch gerecht.

Wenn wir ihm  vertrauen und gehorchen, wird er uns mit Segen gestalten. Wenn wir hartnäckig sind, und ihm widerstehen, dann wird uns Unheil geschehen.