Wenn du eine christliche Kirche suchst, wirst du unterschiedliche Gemeinden finden. Manche haben einen harten Kampf, am Leben zu bleiben.
Andere sind aktiv, aber alles dreht um die Aktivitäten und Veranstaltungen. Du kannst eine Zeitlang bleiben, aber nach und nach fragst du dich, wo Gott da zu finden ist.
Andere bemühen sich aufrichtig, die Bibel zu lehren, die Armen zu versorgen und verlorene Seelen mit Straßeneinsatz zu gewinnen. Aber irgendwie klappt es nicht. Man versteht, dass man mehr beten soll, und sie beten mehr, aber es fehlt etwas.
In dem Lukas Evangelium waren Petrus und sein Bruder Andreas tüchtige und kompetente Fischer. Eines Morgens bemühten sie sich nach einer erfolglosen Nacht, ihre Netze zu reinigen.
Mit menschlicher Tüchtigkeit werden wir manchmal ohne Erfolg arbeiten. Das gilt auch für christlichen Dienst in einer Gemeinde.
Dann kam Jesus herbei.
Jesus stieg in eines der Boote und bat den Besitzer des Boots, Simon, vom Ufer abzustoßen. Dann lehrte er die Menge vom Boot aus.
Als er mit seiner Predigt fertig war, sagte er zu Simon: »Nun fahr weiter hinaus und wirf dort deine Netze aus, dann wirst du viele Fische fangen.« Lukas 5,3-4
Wir können mit menschlichem Fleiß dienen, aber Jesus sagte seinen Jüngern:
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Joh 15,5
Wenn wir streben, gute christliche Knechte Gottes zu sein, dienen wir oft vergebens. Wir müssen Gott einladen, selbst durch uns und mit uns zu arbeiten.
Wir dienen keinen entfernten Gott.
‚In den letzten Tagen werde ich meinen Geist auf alle Menschen ausgießen, spricht Gott. ...
In diesen Tagen werde ich meinen Geist sogar über alle meine Diener, ob Mann oder Frau, ausgießen, und sie werden weissagen. Apostelgeschichte 2,17-18
Vielleicht willst du kein Charismatiker sein, weil du manche Fehler in charismatischen Diensten siehst, aber wenn du die geistliche Fruchtbarkeit der ersten Christen erleben willst, brauchst du die wunder wirkende Kraft des Heiligen Geistes.
Es ist besser, etwas mit dem Heiligen Geist zu versuchen und fehlzuschlagen, als in trockener Religion dich zurückzuhalten. Mit kritischer Rechthaberei rettet man wenige verlorenen Seelen.
Kennst du das Gleichnis der Talente?
Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab.
Dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, jedem nach seiner Kraft, und er reiste sogleich ab. Matthäus 25,14-15
Die ersten zwei Knechte handelte mit Gewinn, aber der letzte bewahrte sein Talent, weil er Angst hatte, Fehler zu machen und sein Geld zu verlieren.
Nach seiner Rückkehr belohnte der Meister die ersten zwei Knechte, aber der letzte furchtsame Knecht wurde bestraft.
Gott gibt uns seinen eigenen Heiligen Geist in überfließendem Maß. Er weiß, dass wir Fehler machen werden, aber er erwartet Fruchtbarkeit.
Gott weiß, wir werden Fehler machen, aber der Heilige Geist ist nicht nur die Kraft und die Liebe Gottes, sondern auch der beste aller Lehrer, genau wie Jesus selbst.