Als Jesus am anderen Ufer des Sees in dem Gebiet der Gadarener ankam, begegnete er zwei Männern, die von Dämonen besessen waren. Sie lebten in Grabhöhlen und waren so gefährlich, dass niemand es wagte, durch dieses Gebiet zu reisen. Mt 8,28 NLB
In Markus und Lukas lesen wir dieselbe Geschichte, aber nur ein dämonisierter Mann wird da erwähnt. Manche könnten behaupten, das sei ein Beweis, dass man in der Bibel Fehler findet, aber dem ist nicht so.
Wenn ich von nur einer Person in einer Situation spreche, bedeutet das keineswegs, dass keine anderen dabei waren.
Warum konzentrieren sich Markus und Lukas nur auf einen der besessenen Männer?
Weil dieser Mann eine dramatische Rolle in der Mission von Jesus nach seiner Befreiung spielte.
Jesus befahl den Dämonen, beide Männer zu verlassen.
Die Dämonen stürzten sich von den Menschen in eine Schweineherde. Die Schweine wurden von den Dämonen gezwungen, sich ins Meer zu stürzen, wo sie ertranken.
Die heidnische Bevölkerung war entrüstet, und forderten Jesus auf, ihre Gegend zu verlassen.
Einer dieser Männer wollte mit Jesus bleiben, denn nach seiner Befreiung glaubte er an Jesus, aber Jesus sandte ihn stattdessen auf eine Mission.
Doch Jesus sagte zu ihm: »Nein. Geh nach Hause zu deiner Familie und erzähle ihnen, was der Herr für dich getan hat und wie gnädig er gewesen ist.«
Da wanderte der Mann durch das Gebiet der Zehn Städte und erzählte allen Menschen von dem, was Jesus für ihn getan hatte; und alle staunten über das, was er ihnen berichtete. Mk 5,19–20 NLB
Seine Mission war nicht vergeblich, denn als Jesus später wieder in diese Gegend kam, wurde er sehr positiv empfangen.
Jesus verließ Tyrus und ging nach Sidon; dann kehrte er zurück an den See von Galiläa und in das Gebiet der Zehn Städte.
Ein Mann, der taub war und kaum sprechen konnte, wurde zu ihm gebracht. Die Leute baten Jesus, dem Mann die Hände aufzulegen und ihn zu heilen.
Jesus führte ihn an einen ruhigen Ort, fort von der Menge. Er legte seine Finger in die Ohren des Mannes. Dann benetzte er die Fingerspitzen mit seinem Speichel und berührte damit die Zunge des Mannes.
Schließlich blickte er zum Himmel auf, seufzte und befahl: »Öffne dich!«
Und im selben Augenblick konnte der Mann hören und normal sprechen!
Jesus ermahnte die Menge, niemandem davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto rascher verbreiteten sie die Nachricht, Mk 7,31–36 NLB
Einer der zwei besessenen Männer in dem Bericht in dem Matthäus-Evangelium reagierte mit extremer Dankbarkeit und Hingabe, aber wir wissen nichts mehr von dem anderen Mann.
Viele empfangen auch heute wunderbare Heilungen und Befreiungen von Jesus. Vielleicht du auch. Wie reagierst du auf Gottes Liebe und Gnade?
Samstag, 2. September 2023
Dankbarkeit setzt Gottes Kraft frei
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