Viele Christen sind begeistert von übernatürlichen Zeugnissen. Andere haben keinen Bock auf Wunderheilungen, Heimsuchungen oder dergleichen.
In der Bibel sehen wir, dass Gott oft Wunder als Zeichen gibt.
In der Apostelgeschichte lesen wir von dem ersten christlichen Pfingsttag. Der Heilige Geist fiel auf die 120 Jünger des Herrn auf einer dramatischen Weise.
Plötzlich war aus dem Himmel ein Brausen zu hören wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wehen und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.
Sie sahen Zungen wie vom Feuer, die sich verteilten, und er ließ sich auf jeden einzelnen von ihnen nieder. Apostelgeschichte 2,2–3 Bruns
Der normalerweise unsichtbare und unhörbare Heilige Geist wurde dramatisch hörbar und sichtbar. Das war ein Zeichen von Gott.
Dann fingen die Jünger an, Botschaften von Gott in ihnen unbekannten Fremdsprachen weiterzugeben.
Das war auch ein Zeichen, das die Botschaft für die Zuhörer bestätigte.
Sie waren außer sich, kamen aus dem Staunen nicht heraus und sagten: „Sind das nicht alles Galiläer, die da reden?
Wie kommt es denn, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache hört? Apostelgeschichte 2,7–8 Bruns
Manche Christen, die keine Wunder selbst erlebt haben, haben seit der Reformation eine Lehre verbreitet, dass Gott seit Bibelzeiten keine übernatürlichen Zeichen mehr gibt. Diese Lehre ist auf zweifelhaften Auslegungen von sehr wenigen Bibeltexten basiert.
Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. 1. Korinther 13,8 SLT
Natürlich werden diese Geistesgaben nicht mehr nötig sein, wenn wir im Himmel ankommen.
Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. 1. Korinther 13,12 SLT
Manche konservativen Christen im 20. Jahrhundert haben eine eigenartige Auslegung dieser Passage verbreitet.
Zeichen und Wunder sollten angeblich abgeschafft werden, wenn die Apostel verstarben, oder wenn den Text des Neuen Testament veröffentlicht wurde.
Vor einigen Jahren besuchte ich einen christlichen Buchladen, um diese heikle Frage zu recherchieren.
Ich las alle Kommentare über 1 Kor 13,8-12. Sie waren nicht charismatische Kommentare, aber alle bestätigten die Lehre, dass Geistesgaben erst abgeschafft werden, als Jesus wiederkommt.
Aber in der Bibel lesen wir auch oft, dass Wunderheilungen und andere Wunder nicht nur als Zeichen gegeben wurden, sondern als notwendige Hilfe für leidende Menschen, die ein Wunder brauchten, die ohne ein Wunder von Gott keinen Ausweg hätten.
Von meiner eigenen Lebenserfahrung weiß ich ohne den geringsten Zweifel: du brauchst kein Wunder bis du ein Wunder brauchst.
Wer mit offenen Augen diese Frage recherchiert, wird bald herausfinden, dass heutzutage zig Millionen Moslems sich zu Jesus bekehren.
Millionen Moslems bekehren sich, weil sie Wunderheilungen von Jesus bekommen.
Millionen Moslems werden Christen, weil Jesus sie in Träumen oder Visionen heimsucht.
So was erleben nicht nur Moslems, sondern auch Hindus.
Eine junge Frau indischer Abstammung besuchte eine Kirche in Australien.
Der Pastor gab ihr eine Bibel und sie las jeden Abend das Neue Testament. Ein paar Wochen später trat JESUS in ihr Zimmer herein und redete mit ihr. Sie war von diesem Moment nicht mehr Hindu.
Ich kenne diese Gemeinde und der Pastor war mein Freund. Ich habe auch mit dieser jungen Frau gesprochen und das ist kein Märchen.
Nicht Mehr Hindu