Freitag, 10. September 2021

Jesus will dich von Sucht und Sünde retten

 
Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem Menschen, der mutwillig und gewissenlos böse Wege geht, und einem Menschen, der sich von der Sünde übereilt und überwältigt wird.

Brüder und Schwestern, wenn sich einer von euch zu einer Verfehlung hinreißen lässt, sollt ihr, die ihr von Gottes Geist geleitet werdet, ihn liebevoll wieder zurechtbringen. Seht aber zu, dass ihr dabei nicht selbst zu Fall kommt. Galater 6,1 HfA

Ein junger Mann hält sich für einen wiedergeborenen Christen. Er liest mit Vorliebe Bücher über den Glauben. Er spricht mit Begeisterung über Mission und wunderbare Zeugnisse. Er ist ein Jesus Fan. 

Zur gleichen Zeit hat er eine hübsche Freundin. Sie arbeitet in einem Bordell und will als Prostituierte weiter arbeiten. Sie hat keine Neigung, ein anderes Leben zu suchen.

Dieser junge religiöse Mann hat scheinbar keine Gewissensbisse. Er will sein sexuelles Abenteuer weiter genießen und zugleich ein Jesus Fan bleiben.

Ist dieser Mann auf dem Weg, der zu Gottes Himmel führt? Was sagt Jesus?

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Matthäus 7,21 SLT

Sollen wir diesem Mann mit sanftmütiger Seelsorge helfen? Vielleicht braucht er, Gottes Urteil zu fürchten.

Dann gibt es ganz andere Situationen, indem echte Jünger des Herrn von Versuchungen überwältigt werden.

Petrus sagte Jesus, er sei bereit, für seinen Herrn zu sterben.

Jesus sagte zu ihm: Amen, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Matthäus 26,34 EÜ

Jesus hat Petrus nicht geschimpft, sondern mit Liebe und Gnade barmherzig zurechtgewiesen.

Ich kenne einen Pastor, der von seinen Verantwortungen und finanziellen Problemen überwältigt wurde. Er liebte Jesus vom ganzen Herzen, aber er war so überfordert, dass sein Glaube nicht mehr ausreichte.

Er versuchte seine Schulden zu bezahlen, indem er mit Pokerautomaten riskant spielte. Er verlor nicht nur sein eigenes Geld, sondern Geld, das zu der Gemeinde gehörte. 

Als er seine Sünde offen bekannte, wurde er so tief gedemütigt, dass er von seinem Amt als Pastor zurücktreten musste.

Petrus war nicht verdammt, als er vor dem Kreuz versagte, und ich glaube auch nicht, dass dieser Pastor und seine Frau verdammt wurden. Sie kehrten um und sind bis heute treue Diener des Herrn.

Ich kenne auch Christen, die nach unerträglichem Missbrauch und Mobbing schiefgehen. Manche mit Glücksspielsucht, andere mit Porno oder sexuellen Ausschweifungen, andere mit Alkohol oder anderen Drogen.

Gott versteht dein Trauma. Du hasst deine Sünde und Jesus hasst diese Sünde auch. Er schaut nicht auf dich herab. Er will dein gebrochenes Herz heilen. Er will dich von deiner Sucht und Sünde befreien.


Er heilt die gebrochenen Herzen und verbindet ihre schmerzenden Wunden. EIN Psalm 147,3