Der Apostel Paulus war vor seiner Bekehrung kein guter Mensch.
Das Wort ist gewiss wahr und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um die Sünder zu retten, unter denen ich der erste bin. 1 Tim 1,15 NLB
Es tat Paulus weh, an seine Verbrechen vor seiner Bekehrung zu denken, als er Christen ermorden ließ.
Es gab einen Kaplan in der amerikanischen Armee nach dem Krieg, der gut Deutsch konnte. Er bekam einen unerwünschten Befehl. Er sollte in Nürnberg als Seelsorger für die schlimmsten Nazis dienen.
Manche wollten einfach böse bleiben. Hermann Göring wollte nicht vor Gericht stehen. Er brachte sich mit einer Giftampulle um.
Aber manche Verbrecher waren anders. Hitlers Außenminister, Von Ribbentrop, wurde hingerichtet, aber vor seinem Tode flehte er seine Frau an, ihre Kinder Christlich zu erziehen.
Jesus lehrte uns, unsere Feinde zu lieben. Wir wissen nie, wer sich bekehren wird.
Aber Vorsicht. Wölfe sind gefährlich.
Ein Sexualverbrecher besuchte eine Gemeinde. Eine gute christliche Frau gab ihm Unterkunft und der Pastor wollte ihm helfen.
Eines Abends war eine junge Frau in der Gemeinde nicht zu finden.
»Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Mt 10,16 NLB
Es ist nicht immer einfach, die Raubtiere zu lieben aber zugleich unsere Frauen und Kinder zu schützen.
Paulus warnt uns gegen Männer, die unser Vertrauen ausnutzen, um Frauen zu missbrauchen. (2 Tim 3,6)
Aber die rettende Liebe Gottes verlangt von uns, dass wir Risiken eingehen.
Eine kleine Gruppe christliche Frauen besuchten Bordellen. Sie waren keine aggressiven Evangelisten. Sie waren einfach freundlich.
Eine Prostituierte wollte eine Versammlung besuchen. Mitten im Gottesdienst stand sie auf und schrie laut.
``Jetzt glaube ich an Jesus! Jetzt will ich mich taufen lassen!´´