Dienstag, 30. März 2021

Humanismus oder Biblische Weltanschauung?

Wir leben einer verwirrten Kultur. In Nordamerika und Westeuropa ist die offizielle Ideologie materialistisch, das heißt von Wissenschaft, Verstand und Vernunft geprägt.

Unsere Hohepriester und Weisen sind nicht mehr Propheten oder Mystiker, sondern Wirtschaftsexperten und allerlei wissenschaftliche Profis, die alle unserer wichtigen Entscheidungen leiten und lenken sollen.

Aber hinter diesem offiziellen Schaufenster sind viele auch prominenten Persönlichkeiten in Esoterik verwickelt.

Die Ärzte sollen nur wissenschaftlich begründete Methoden anwenden, aber viele Patienten und wahrscheinlich auch Ärzte suchen Entspannung in Yoga, das von Hindu Meditation kommt.

Es gibt gute Heilpraktiker, die Vitamine, Mineralen und Kräuter besser verstehen als die meisten Ärzte, aber es gibt auch Heilpraktiker, die esoterische Heilungsmethoden anwenden.

In der DDR lernten die meisten Ostdeutschen, nicht mehr an Gott zu glauben. Viele Ostdeutschen sind immer noch Atheisten. Aber in Ostdeutschland gibt es immer noch viele Heilpraktiker, die esoterische Methoden anwenden.

Die Landeskirchen, die materialistischen Humanismus adoptiert haben, verlieren immer mehr aktive Mitglieder.

Manche Freikirchen, die nichts mit übernatürlichen Wundern zu tun haben, behaupten, die dramatischen Wunder in der Bibel nur für damals bestimmt waren.

Wenn man von Wunderheilungen spricht, denken manche Christen, das muss von Unten kommen.

Komisch. In der Bibel haben Dämonen krank gemacht und Jesus war der Heiler. Laut manche Christen, soll das jetzt umgekehrt sein.

In dieser chaotischen Welt wird es immer klarer, dass wissenschaftlicher Humanismus sehr begrenzt ist. Die Aufklärung hat uns fehlgeleitet. Die Welt wird nicht immer besser.

Ein Missionar in Australien war ein aufrichtiger Evangelikaler, der nichts am Hut auf charismatisches Zeug. Er wollte nur Buße und Seelenheil predigen. Er predigte in einer Ortschaft. Die Ureinwohner winkten freundlich als er Abschied nahm.

Er fuhr dann 50 Kilometer weiter. Als er in dem nächsten Ort ankam, haben dieselben Ureinwohner ihn freundlich begrüßt. Er konnte das nicht begreifen. Er fuhr mit seinem Auto und die Stammesältesten waren vor ihm da, offensichtlich mithilfe von Zauberei oder Hexerei.

Der Prediger war so erschüttert, dass er seine ganze Theologie infrage stellen musste. Er ging zu einem charismatischen Prediger und bat ihn um Hilfe. Er brauchte Zugang zu übernatürliche Geistesgaben, um die Herausforderung der Hexerei zu verkraften.

Die christlichen Kirchen, die übernatürliche Geistesgaben verwerfen oder negativ betrachten, verlieren immer mehr Mitglieder. Ihr Einfluss in der Kultur schwindet.

In Afrika, Asien und Lateinamerika ist es ganz anders. Christen handeln wie im Neuen Testament mit Zeichen und Wundern. Zig Millionen Männer, Frauen und Kinder kommen zum Glauben.

Dietrich Bonhoeffer könnte niemand als einen charismatischen Schwärmer bezeichnen, aber er wusste, dass hinter den Kulissen dieser sichtbaren Welt eine unsichtbare Realität ist.

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.


Die guten Mächte in Bonhoeffers Gedicht sind die mächtigen Engel, die in der Bibel erscheinen. Die Engel sind nicht nur märchenhafte Fantasiewesen.

Unsere humanistischen und religiösen Weltanschauungen in Europa funktionieren nicht mehr. Es ist Zeit, humanistischen und religiösen Unglauben loszuwerden.

Gott ist immer noch der übernatürliche wunder-wirkende Gott, den Jesus in der Bibel mit Wundertaten offenbarte. Der Heilige Geist wirkt auf der gleichen Weise in vielen Ländern in unserer Zeit.

Rufe mich an, dann will ich dir antworten und will dir Großes und Unfassbares mitteilen, das du nicht kennst. Jeremia 33,3 ELB