Mittwoch, 7. Juli 2021

Der Weg zum Glauben

Prediger sprechen oft von Glauben. Das haben sie nicht erfunden. Das war ein Lieblingsthema von Jesus selbst.

Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, um die Werke Gottes zu wirken?
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
Johannes 6,28–29 SLT


Für Paulus war der Glaube ebenso wichtig.

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;
nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
Epheser 2,8–9 SLT


Vielleicht hast du eine Sehnsucht nach Gott, aber du schaust in dein eigenes Herz, und du siehst Zweifel. Du siehst Unsicherheit. Du hast Fragen, aber du bist vielleicht mit den Antworten, die du hörst, nicht zufrieden.

In vielen Versammlungen werden Rituale angeboten, um die Erlösung zu garantieren, vielleicht die Taufe oder ein Gebet der Hingabe.

Viele werden getauft, aber sie erfahren kein neues Leben.
Viele sprechen ein Gebet der Hingabe, aber danach bleiben sie unsicher und innerlich unverändert.

Du kannst Gott nicht täuschen. Er versteht deine Gedanken von Ferne. Auch wenn du versuchst, dich selbst zu täuschen, liebt dich Gott, wie du wirklich bist. Er will in dir ein neues Leben schaffen, und keine äußerliche Form der Religion.

Jesus erklärte den Weg, der für viele notwendig ist.

Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan!
Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Matthäus 7,7–8 SLT


Vor dem Krieg lebte ein junger Jude in Rumänien.
Er war Atheist, aber seine Weltanschauung gewährte ihm keinen Trost.

Eines Tages sah er eine alte Orthodoxe Kirche und er trat hinein. Er sah alte Leute, die vor einem Alter knieten. Er glaubte nicht, aber er spürte die Leere in seiner Seele.
 
Er fing an zu beten.
 
``Gott. Ich behaupte, du existierst nicht. Aber wenn es dich trotzdem gibt, bin ich nicht verpflichtet, an dich zu glauben. Es ist deine Pflicht, dich mir zu offenbaren.``

 
Später ging er auf das Land. Er war arm und er ging zu Fuß. Die Sonne ging unter und er suchte Unterkunft in einem Dorf.
 
Da wohnte ein tief gläubiger Christ, der Jahrelang dem Herrn gebetet hatte, einen Juden für Jesus zu gewinnen.

Der junge jüdische Atheist war bei ihm herzlich willkommen. Der Gastgeber gab ihm eine Bibel. Als er die Worte von Jesus las, wurden Flammen der Liebe in seinem Herzen entzündet.

Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;

und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?« 
Joh 11,25-26

 
Von diesem Tag war sein Leben völlig neu. Jesus war sein bester Freund und treuer Gefährte im Leben.

Es ist besser, mit Gott selbst zu reden, die Gedanken des Herzens offen auszusprechen, als irgendein formelhaftes Gebet zu sprechen.

Du kannst auch aufrichtig beten:

"Wenn diese Botschaft tatsächlich wahr ist, komm in mein Leben und verändere mein Herz und meine Seele. Ich habe keinen festen Glauben, aber ich will glauben, wenn du wirklich so bist, wie die Bibel sagt."