Die Juden bleiben trotz allem, Gottes auserwähltes Volk.
Was soll das bedeuten, das Gott zwei Völker hat, die Juden und die Christen?
Was sagt Jesus?
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat. Johannes 3,16–18 SLT
Jesus starb am Kreuz, um allen Menschen zu vergeben und ihnen das ewige Leben zu schenken. Aber dieses Geschenk ist nicht bedingungslos. Jeder muss an Jesus glauben und bereit sein, sich auf ein neues Leben mit Gott einzulassen.
Es reicht nicht aus, die biblischen Lehren zu bejahen. Es reicht auch nicht aus, sich um ein tugendhaftes Leben zu bemühen.
Du und ich sind eingeladen, eine übernatürliche persönliche Beziehung mit dem ewigen Sohn Gottes zu erleben.
Wir sind eingeladen, durch seinen Heiligen Geist in der Gemeinschaft mit Gott selbst innerlich verwandelt zu werden.
Es macht keinen Unterschied, ob du jüdischer oder nicht jüdischer Herkunft bist. Es geht nur darum, Gott durch seinen Sohn zu vertrauen, der auch der verheißene Messias der Juden ist.
Manche fragen dann, ob die Juden als Volk immer noch eine Rolle in Gottes Plan haben.
Die meisten Juden in Israel heute glauben nicht an Jesus als den Messias. Laut Jesus dürfen sie keine himmlische Heimat ohne Glauben an Gottes Sohn erwarten.
Sollen wir die moderne jüdische Nation als Gottes Werk und Gottes Nation immer noch erkennen?
Hat Gott selbst die jüdische Nation in Israel in unserer Zeit wiederhergestellt? Und warum?
Hat diese jüdische Nation eine Rolle in biblischer Prophetie?
In Offenbarung finden wir eine rätselhafte Prophetie, die noch nicht erfüllt worden ist.
Offenbarung 7,3–8 SLT
und er (ein mächtiger Engel) sprach: Schädigt die Erde nicht, noch das Meer noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen versiegelt haben!
Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: 144 000 Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israels.
Aus dem Stamm Juda 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Ruben 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Gad 12 000 Versiegelte;
aus dem Stamm Asser 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Naphtali 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Manasse 12 000 Versiegelte;
aus dem Stamm Simeon 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Levi 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Issaschar 12 000 Versiegelte;
aus dem Stamm Sebulon 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Joseph 12 000 Versiegelte; aus dem Stamm Benjamin 12 000 Versiegelte.
Was lernen wir von diesem Text bezüglich Gottes Plan für die Juden in der Zukunft? Das ist rätselhaft.
Viele Bibellehrer erklären gerne ein einfaches theologisches System. Bibeltexte, die nicht in dieses System passen, werden ignoriert oder oberflächlich wegerklärt.
Wir werden viele prophetische Bibelstellen in diesem Leben nicht genau verstehen, bis sie sich erfüllen, aber wir dürfen sie deshalb nicht leichtfertig über Bord werfen.
Paulus lehrte, dass die Zeit kommen wird, indem eine ganze jüdische Nation Jesus von Jesus sichtbar heimgesucht wird und alle die Juden, die Jesus dann sehen, werden umkehren, glauben und erlöst werden.
und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, Römer 11,26 SLT
Hier ist nicht nur von Israel die Rede, sondern von der Nachkommenschaft Jakobs, das heißt, die Juden.
Spricht hier Paulus von allen den Juden, die in allen Generationen sich zu Jesus bekehrten?
Nein.
Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? Denn Zion hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren. Jesaja 66,8 SLT
In Jesaja und in anderen prophetischen Schriften im Alten Testament sehen wir viele Bibeltexte, die von einer künftigen jüdischen Nation in Israel erzählen, wo der Messias Israel und die ganze Welt regieren wird.
Es gibt Theologen, die diese Passagen als symbolisch verstehen, die lehren, Gott spricht von der Kirche.
Ich sehe keinen Grund, diese Prophetien nicht buchstäblich zu verstehen. Das heißt, klare Prophetien von einer künftigen jüdischen Nation nach der Wiederkunft des Messias.
Diesbezüglich haben Luther und Calvin die christliche Welt fehlgeleitet.