Freitag, 15. April 2022

Jesus der einzige Retter

 Vater Gott hat seinen einzigen Sohn in dieser Welt gesandt. Er heißt Jesus, oder auf Hebräisch Jeschua.

Die Griechen und Inder glauben an Götter, die auf dieser Erde in menschlicher Form erschienen, aber Jesus war ganz anders.

  • Es gibt nur einen Gott, der Schöpfer von allem, was ist.

  • Dieser Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist.

  • Gott ist Liebe.

Der Vater liebt den Sohn und der Sohn liebt den Vater.
Die Einheit Gottes besteht aus Liebe, nicht ichbezogene Selbstliebe, sondern Liebe zwischen Vater und Sohn.

Der liebe Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, hat das Universum geschaffen. In dieses Universum hat Gott einen Planeten gesetzt. Auf diesem Planeten schuf Gott Menschen, die Gottes wunderbaren Charakter widerspiegeln sollten.


Da sprach Gott: »Wir wollen Menschen schaffen nach unserem Bild, die uns ähnlich sind. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, über alles Vieh, die wilden Tiere und über alle Kriechtiere herrschen.«

So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.
1 Mose 1,26–27 NLB


Die Menschen hatten einen freien Willen, weil sie Gottes Ebenbild waren, Wesen mit Freiheit, keine Roboter. Aber die Menschen haben ihren freien Willen missbraucht und Gottes Führung abgelehnt.

Die erste Sünde war keine sexuelle. Adam und Eva waren keine Mörder oder Diebe. Die erste Sünde war Misstrauen, Ablehnung von Gottes liebevoller Anweisung.

Dadurch haben sie ihre menschliche Natur verdorben. Wir sind ihr Nachkommen, und unsere menschliche Natur ist auch verdorben.

Aber Gott wollte uns Menschen nicht der Verdorbenheit und dem Tod preisgeben. Er wollte uns von uns selbst retten.

Warum hat Gott seinen ewigen Sohn in diese Welt gesandt?

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.

Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten.
Johannes 3,16–17 NLB


Willst du Jesus dein Leben anvertrauen? Dann bist du mit Gott versöhnt. Dein sterblicher Körper wird sterben, aber du wirst ein ewiges Zuhause bei Gott haben.

Donnerstag, 14. April 2022

Unsere Aufgabe von Gott: Freundlichkeit oder Urteil?

Möchte deine Tochter mit ihrem Freund schlafen? Sie ist jetzt 23 Jahre alt und will ihren eigenen Weg gehen, aber du wurdest streng christlich erzogen und du hast deine Tochter auch christlich erzogen.

Wie reagierst du? Wie empfindet deine Tochter dich? Fühlt sie in erster Linie dein Urteil oder deine Liebe und Freundlichkeit?

Dein Sohn ist vielleicht nicht schwul, aber er hat einen schwulen Freund. Kann dein Sohn seinen schwulen Freund in dein Haus einladen?

Was ist deine erste Priorität, ein ideologischer Kampf gegen einer nachchristlichen Weltlichkeit, oder freundliche Liebe für Sünder?

Wenn diese Frage für dich nicht wichtig ist, dann hast du nicht angefangen, deine Mission in dieser schwierigen Zeit zu verstehen.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.

Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten.
Johannes 3,16–17 NLB


Gott ist der Richter, nicht ich und nicht du. Wessen Aufgabe ist es, Menschen von ihrer Sünder zu überführen?

Ich sage euch aber die Wahrheit: Es ist das Beste für euch, dass ich fortgehe, denn wenn ich nicht gehe, wird der Ratgeber nicht kommen. Wenn ich jedoch fortgehe, wird er kommen, denn ich werde ihn zu euch senden.

Und wenn er kommt, wird er die Welt von ihrer Sünde und von Gottes Gerechtigkeit und vom Gericht überzeugen.
Johannes 16,7–8 NLB


Wenn wir mit dem Heiligen Geist erfüllt sind, werden die Menschen um uns herum den Einfluss Gottes spüren. Sie werden unsere Liebe spüren, denn Gott ist Liebe. Sie werden auch nach und nach die Heiligkeit Gottes wahrnehmen, aber das ist Gottes Aufgabe.  

Jesus war als Freund der Sünder bekannt. Und wir?

Freitag, 8. April 2022

Ist dein Leben unappetitlich? Jesus liebt dich trotz allem.

 Vor 54 Jahren war ich ein Student. Als 19-Jähriger arbeitete ich während der Sommerferien 4 Wochen lang in einem altmodischen psychiatrischen Krankenhaus. Ich werde den Gestank nie vergessen.

Heute Morgen las ich Johannes Kapitel 5.

In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf Hebräisch Betesda.

In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.
Johannes 5,2–3 EÜ


Viele verkrüppelte lagen täglich da, ohne moderne Toiletten. Stell dir vor, du würdest diesen Ort besuchen!

Vor einigen Jahren war ich in Deutschland auf einer Reise. 

Ich ging zum Supermarkt und kaufte Käse, aber ich machte einen Fehler. Ich hatte nie von Stinkekäse gehört, aber als ich das Paket bei meinem Gastgeber öffnete, lernte ich, was Stinkekäse ist.

Jesus wurde in einem Stall unter Tieren geboren. Aber der Mist von Tieren stinkt nicht wie Fäkalien und Kotze von kranken Menschen.

Jesus bezeichnete sich als Arzt. Er kam, um uns von seelischen Krankheiten und auch körperlichen Krankheiten zu heilen. Gute Ärzte und Krankenpfleger lernen, wie Mütter von Babys, dreckige menschliche Exkremente zu ertragen.

Jesus trat vorsichtig zwischen die unappetitlich stinkenden Menschen und ging auf einen elenden, verkrüppelten Mann zu.

Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.

Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?
Johannes 5,5–6 EÜ

Der Mann wartete auf einen Engel, er das heilende Wasser im Teich berühren würde, aber er wartete 38 Jahre vergebens, denn niemand kam, um ihn in das heilende Wasser zu tauchen.

Jesus sagte zu ihm: »Steh auf, nimm deine Matte und geh!«

Im selben Augenblick war der Mann geheilt! Er rollte die Matte zusammen und begann umherzugehen. …
Johannes 5,8–9 NLB


Vielleicht ist dein Leben unschön.

Jesus kam, um Sünder zu retten. Er starb splitternackt am Kreuz, in Scham gehüllt, um deine Scham zu entfernen. Er war freundlich mit korrupten Beamten, Prostituierten und dämonisierten Verrückten.

Ich besuchte eine gute Bibelkonferenz. Der sehr gute Gastprediger war vor seiner Bekehrung ein Zuhälter.

Ich war einmal ein Hausgast in Deutschland. Meine Gastgeberin besuchte regelmäßig mit anderen christlichen Frauen Bordelle. 

Meine Frau und ich lernten dort eine nette junge Frau kennen. Sie hatte ein sehr schwieriges Leben hinter sich. Sie war zu dieser Zeit Prostituierte.

Sie ist seit Jahren nicht mehr Prostituierte, sondern eine sehr gute christliche Frau.

Du bist vielleicht nicht im Gefängnis, du bist vielleicht nicht in einem Bordell, aber du bist heimlich pornosüchtig. Jesus liebt dich trotzdem. Er möchte deine Seele heilen und reinigen.

Jesus ruft alle zu sich. Egal ob dein äußerliches Leben unappetitlich oder blitzsauber ist, will Jesus dir ein neues Leben schenken.


Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.

Vertraut euch meiner Leitung an und lernt von mir, denn ich gehe behutsam mit euch um und sehe auf niemanden herab. Wenn ihr das tut, dann findet ihr Ruhe für euer Leben.
Matthäus 11,28–29 HfA


Montag, 4. April 2022

Wenn du nur wüsstest, was Jesus dir geben will ...

 Jesus verließ Judäa und kehrte nach Galiläa zurück. Es war ein langer Fußmarsch, und mittags machte er eine Ruhepause an einem Brunnen in Samarien.

Dort fand er eine Frau, die Wasser aus dem Brunnen holte.

Für Juden war es ein Tabu, mit Samaritern zu sprechen. Jesus war auch ein Bibellehrer, und kein Rabbiner durfte allein mit einer Frau sprechen.  

Da kam eine Samariterin aus der nahe gelegenen Stadt zum Brunnen, um Wasser zu holen. Jesus bat sie: »Gib mir etwas zu trinken!« Johannes 4,7 HfA

Jesus war mit dieser Frau allein, weil seine Jünger in der nahe gelegenen Stadt einkaufen waren. Die Frau war erstaunt, dass Jesus mit ihr sprach.

Überrascht fragte die Frau: „Wie kannst du mich um etwas zu trinken bitten? Du bist doch ein Jude und ich eine Samaritanerin.“ … Johannes 4,9 NeÜ

Jesus antwortete: „Wenn du wüsstest, welche Gabe Gott für dich bereithält und wer es ist, der zu dir sagt: ‚Gib mir zu trinken‘, dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.“
Johannes 4,10 NeÜ

Bist du ein bisschen religiös, tugendhaft und idealistisch? Das ist ein guter Anfang, aber es gibt mehr. 

Viele Pfarrer predigen humanistische Philosophie, und ihrer Zuhörer haben nichts mehr als vage Ideen von Gott und ewige Realität.

Bist du Christ? Erwartest du eine ewige Zukunft im Himmel? Das ist gut. Aber wenn du wüsstest, was Jesus dir hier auf der Erde geben will, würdest du mit Freude beten, und Wunder erwarten.

Bist du in Drogensucht, Prostitution, Porno oder Esoterik verstrickt?

Die Frau in dieser Geschichte war in ihrer Nachbarschaft verachtet, aber sie war vielleicht nicht schuld daran.

„Ich habe keinen Mann“, entgegnete die Frau. „Das ist richtig“, erwiderte Jesus. „Du hast keinen Mann.

Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du etwas Wahres gesagt.“
Johannes 4,17–18 NeÜ


In dieser Gesellschaft hatte nur der Mann das Sagen. Fünf Ehemänner hatten sie abgelehnt? Warum?

  • Konnte sie keine Söhne gebären?

  • Wurde sie sexuell missbraucht und konnte ihren Mann nicht befriedigen?

  • War sie extrem deprimiert, traumatisiert und launisch?

Wie konnte sie dann als fünfmal geschiedene Frau überleben? Als Bettlerin? Als Prostituierte?

Jesus schaute nicht auf ihre Sünden, sondern auf ihre Not. Er liebte sie einfach.

Jesus ist für dich und für deine Sünden am Kreuz gestorben. Er liebt dich einfach.

Egal wo du bist, Jesus will dich segnen.

Wenn du Jesus dein Leben ganz anvertraust, kommt Gottes Geist und wohnt in deinem Geist.

Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. So groß ist seine Kraft, die in uns wirkt. Epheser 3,20 HfA

Warum erwarten wir so wenig von Gott? Was ist dein Problem?
Hast du versagt? Jesus kann dir Kraft und Weisheit geben, ein neues Leben zu führen.

Bist du in einer farblosen anständigen religiösen Routine verstrickt? Jesus hat die anständigen Juden seiner Zeit aus ihrer religiösen Tretmühle befreit. Jesus hat seinen Jüngern ein neues Leben mit Freude, Freiheit und Abenteuer gegeben.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. Johannes 10,10 EÜ

Bist du Pornosüchtig? Du kannst mit Porno nie in Gottes Himmel kommen, aber Jesus kann dich befreien.

Jesus wurde am Kreuz gefoltert. Durch sein Leiden hat er die Strafe für alle deine Sünden auf sich genommen.

Wenn du nur wüsstest, wie Gott dir helfen kann und will, würdest du von Herzen um Gottes Hilfe bitten, und du würdest ein neues Leben haben.

 

Freitag, 1. April 2022

Dienst mit Demut und Glaube

Jesus diente wie ein König und regierte wie ein Diener. Er ist unser Vorbild.
Wer herrscht wie ein Promi, folgt Jesus nicht nach.


Da rief Jesus sie zusammen und sagte: »Ihr habt erfahren, dass in dieser Welt die Könige Tyrannen sind und die Herrschenden die Menschen oft ungerecht behandeln. 

Bei euch sollte es anders sein. Wer euch anführen will, der soll euch dienen… Markus 10,42–43 NLB

Wenn du deinen Dienst wie eine Berühmtheit darstellst und deine Anhänger wie ein diktatorischer Geschäftsführer regierst, folgst du nicht den Fußstapfen Jesu.

Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz
oder anstößig. Die Liebe ist nicht selbstsüchtig. Sie lässt sich nicht reizen, und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach. 1. Korinther 13,4–5 NLB


Jesus predigte zu großen Menschenmengen, aber er war auch offen für einzelne Frauen und Männer.
Sein Leben war total tugendhaft und komplett unbefleckt, aber wenn seine Jünger schiefgingen, war er liebevoll und geduldig.

Hier und da in dieser verdorbenen Welt sehen wir Spuren von dem Ebenbild Gottes.

Der Kaiser von Österreich war sehr alt. Sein Kammerdiener war noch älter. Für den Kaiser war sein Kammerdiener nicht nur für seinen effizienten Dienst wertvoll. Der Kaiser liebte seinen Diener und der Diener liebte den Kaiser.

Eines Tages sollte der Diener eine niedere Aufgabe verrichten, aber es war für seinen gebrechlichen Leib nicht mehr so einfach. Der Kaiser sah die Schwierigkeit und sagte:
„Lass mich das tun. Du bist älter als ich.“

Ich war zehn Jahre Lang in einer Gemeinde mit einem wunderbaren Hauptpastor. Er war extrem begabt. Ich fühlte, es war ein Privileg seine Predigten zuzuhören.

Er predigte über das Potenzial seiner Zuhörer. Ich wurde ermutigt, meine Gaben zu investieren, meine Berufung von Gott zu erkennen, mit Gottes Führung neue Wege im Leben zu finden.

Ich liebte klassische Musik von klein auf. Mein Vater war Australier, britischer Abstammung, aber ich hörte Mozart, Beethoven, Schubert und deutsche Volkslieder auf seinen Schallplatten.

Dann lernte ich Deutsch in der Schule und studierte Germanistik in der Uni. In Australien war das ein exzentrisches Hobby. Was sollte ich damit tun. Ich wurde Sprachlehrer. Vierzig Jahre lang war ich Englischlehrer für erwachsene Einwanderer und Flüchtlingen aus vielen Ländern.

Dann ermutigte mich dieser wunderbare Pastor, Gottes Weg für mein seltsames Leben zu finden. Gott hat mich dazu gebracht, meine Träume zu erfüllen. Ich hatte seit Jahren das Verlangen zu schreiben. Ich wollte Deutschland besuchen und in Deutschland missionarisch tätig sein.

Ich bin jetzt 73 und im Ruhestand. Ich war zwischen 2011 und 2016 fünfmal in Deutschland. Ich habe liebe Freunde in Deutschland und ich bin sehr dankbar für das Internet. Ich schreibe diesen Blog und ich weiß, dass viele Leser ermutigt werden. 

Gott hat dich nicht in diese Welt gebracht, um einen Promi-Prediger zu verherrlichen, sondern dein Potenzial zu erfüllen, indem du deine einmaligen Talente und Gaben für Jesus einsetzt.

Ein Herr gab seinen Dienern Talente zum Investieren. Nach einer langen Zeit kam er zurück und fragte die Diener, was sie mit ihren Talenten gemacht hätten.

Und es trat der hinzu, der die fünf Talente empfangen hatte, brachte noch fünf weitere Talente herzu und sprach: Herr, du hast mir fünf Talente übergeben; siehe, ich habe mit ihnen fünf weitere Talente gewonnen.

Da sagte sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn!
Matthäus 25,20–21 SLT


Der Diener, der zwei Talente investierte, gewann zwei mehr Talente, aber der Diener mit nur einem Talent hatte Angst, sein Talent zu investieren. Er wurde verdammt.

Glaube muss aktiv sein. Kann passiver Glaube retten?