Montag, 12. Oktober 2020

Gott liebt dich unabdingbar.

Du bist in Gottes Augen extrem wertvoll.
Gott interessiert sich für dich kontinuierlich. Er denkt jede Minute an dich.

Gott hat die Menschheit geschaffen, aber für Gott bist du kein bloßes Exemplar der Menschheit. Gott liebt jeden Menschen, wie eine gute Mutter ihr eigenes Kind liebt.

Deshalb leidet Gott mit tiefem Herzweh, wenn wir uns von seiner Liebe entfernen, wenn wir leben wollen, als ob Er nicht existierte.

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. 1 Joh 4,8 (Elb1905)

Gott schuf Adam und Eva und sie waren am Anfang total gut. Gott hat sie ohne Fehler gemacht.

Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. 1.Mose 1,27

Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag.
1.Mose 1,31 EIN

Wir wissen, dass unsere Ahnen schiefgegangen sind, weil uns die Bibel die traurige Geschichte erzählt, aber wenn wir Bestätigung haben wollen, brauchen wir nur den ekelhaften Zustand der Welt zu betrachten.

Du und ich brauchen nur die Unzulänglichkeit unserer eigenen Leben zu bedenken und wir wissen, dass wir alle schiefgegangen sind.

Wenn wir nicht barmherzig und treu sind, liebt uns Gott trotzdem total, weil Er kann nicht umhin, treu und barmherzig zu sein.

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. 1 Joh 4,8 (Elb1905)

  • Gott liebt dich, weil er dich geschaffen hat und Er schuf dich weil er dich liebte.

  • Gott sah dich und liebte dich vor der Schöpfung der Welt.

  • Gott liebte dich als du empfangen wurdest.  


Du hast alles in mir geschaffen und hast mich im Leib meiner Mutter geformt. Ps 139,13

Du hast zugesehen, wie ich im Verborgenen gestaltet wurde, wie ich gebildet wurde im Dunkel des Mutterleibes. Ps 139,15 NLB

  • Er liebte dich im Mutterleib.

  • Er liebte dich, als du geboren wurde und er hörte nie auf, dich zu lieben.

Aber vielleicht bist du in einem Auto empfangen. Vielleicht haben deine Eltern zu viel getrunken und die Schwangerschaft war von deinen Eltern nicht gewollt.

Das macht keinen Unterschied für Gottes Liebe. Er beschuldigt dich nicht, wenn deine Eltern dich in Ungerechtigkeit empfangen haben.

Bist du dann als Kind missbraucht worden? Gott ist gerecht. Was dir angetan wurde, beeinträchtigt seine Liebe für dich nicht im Geringsten.


Jesus heilt Trauma

Einer der erstaunlichsten Charaktere in der Bibel hatte eine ekelhafte Vergangenheit.

Er war von vielen Teufeln besessen.

Bei Tag und Nacht schrie er unaufhörlich in den Grabhöhlen und auf den Bergen und schlug sich mit Steinen.  

Als er Jesus von weitem sah, lief er zu ihm hin, warf sich vor ihm nieder  
und schrie laut: Was habe ich mit dir zu tun, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!
Mk 5,5-7


Er war so verwirrt, dass er die Gedanken der Dämonen von seinen eigenen Gedanken nicht klar unterscheiden. Aber trotz der vielen Dämonen, war er doch ein Mensch und er fühlte sich von Jesus angezogen.

Jesus sah den Hunger in seinem verwüsteten Herz und Er trieb alle die Teufel aus.

Als Jesus den Ort verlassen wollte, war der Mann wieder bei Sinnen und erstaunlich normal.

Als er ins Boot stieg, bat ihn der Mann, der zuvor von den Dämonen besessen war, bei ihm bleiben zu dürfen. Mk 5,18 EIN

Dann sagte Jesus etwas Erstaunliches.

Aber Jesus erlaubte es ihm nicht, sondern sagte: Geh nach Hause, und berichte deiner Familie alles, was der Herr für dich getan und wie er Erbarmen mit dir gehabt hat. Mk 5,19 EIN

Der Mann wurde Evangelist für eine ganze Region.

Der Mann gehorchte und fing an, im ganzen Zehnstädtegebiet zu verkünden, was Jesus an ihm getan hatte. Und alle wunderten sich. Markus 5,20 NeÜ


Siehst du dich als Versager? Bist du missbraucht oder drangsaliert worden? Bist du in Esoterik verwickelt?

Gott liebt dich
total und will dich komplett befreien.

Egal was in deinem Leben ist, bist du in Gottes Augen enorm wichtig und wertvoll. Er hat wunderbare Pläne für dich und will dir neue Hoffnung geben.


Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Jer 29,11 ELB

Willst du predigen? Aber bist du nicht in Bibelstudium nicht ausgebildet? Erzähl einfach, was Jesus für dich getan hat.

Gottes Neue Wege in der Krise

Diese Krise ist für viele eine harte Probe. Wenn es dir trotzdem gut geht, ist es wichtig, denen zu helfen, die wirklich leiden.

Es gibt verschiedene Reaktionen. Manche wollen sich beschweren, weil die strengen Maßnahmen wie eine Diktatur erscheint. Wenn wir wirklich in einer Diktatur sind, meinst du, Proteste von ein paar Tausend andersdenkenden uns alle befreien können?

Jemand hat von einem Regierungschef gesagt, ``Der ist ein Diktator. Wir müssen ihn im nächsten Wahlkampf loswerden.´´ Die Antwort war klar. ``Was verstehst du von Diktatur?´´

Für die Christen im Neuen Testament war demokratische Freiheit total unbekannt, aber sie verbreiteten die gute Nachricht von Jesus und erweiterte Gottes Reich auf eine dramatische Weise.

Die erste Gemeinde in Jerusalem musste mit zwei nicht demokratischen Regierungen umgehen. Die römischen Herrscher waren nicht nett und die jüdische religiöse Herrschaft wollte die christliche Freiheit abschaffen.

Aber die Verfolgung der Gemeinde hat Gott gebraucht, das Evangelium zu verbreiten.

Die Christen nun, die sich wegen der Verfolgung, die beim Tod des Stephanus entstanden war, von Jerusalem aus zerstreut hatten, kamen zum Teil bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia. 

Die Botschaft gaben sie aber nur den Juden weiter. Apostelgeschichte 11,19 NeÜ

Das war aber nur die erste Phase von Gottes Plan. Dann wurde es ziemlich radikal.

Einige von ihnen – sie kamen ursprünglich von der Insel Zypern und aus der Gegend von Zyrene in Nordafrika – brachten auch den nichtjüdischen Einwohnern Antiochias die gute Botschaft von Jesus, dem Herrn. Apostelgeschichte 11,20 NeÜ

Manche beschweren sich jetzt, weil normale Gottesdienste nicht erlaubt sind, aber Gott hat auch diese Situation gebraucht, um das Evangelium zu verbreiten.

Viele Gemeinden haben Predigten und Gottesdienste mit Online Streaming und You Tube mitgeteilt. Etwas Erstaunliches ist passiert.

  • In unserer Gemeinde wurde vor der Krise 200 bis 300 Besucher am Sonntag erwartet. Aber als wir nur online dienen durften, waren 2000 beteiligt.

  • Nicht nur das, aber Gott hat unsere Finanzen auch gesegnet. Die Spenden haben dramatisch zugenommen.

  • Und was ist mit dem Kirchengebäude geschehen? Das wurde benutzt, um Lebensmittel für Arbeitslosen auszuteilen.


Denkt nicht an das Frühere, und auf das Vergangene achtet nicht!
Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht? 

Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde. Jesaja 43,18–19 ELB

Gott führt uns auf neue Wege.

Trost in der Krise

 Wir sind in einer harten Probe, aber Gott will dich trösten.
 
Manche wollen von unseren Sünden sprechen. Man sagt, diese Plage sei wegen unserer Sünden gekommen, dass wir Buße tun müssen. 

Aber wir leiden. Viele sind plötzlich verarmt und vereinsamt. Wir sehen überall wie nie zuvor einen Hunger und Durst nach Liebe und echter Gemeinschaft.

Was sagt Gott dazu?

»Tröstet, ja, tröstet mein Volk«, spricht euer Gott. Jesaja 40,1

Gott hat diese Worte durch Jesaja den Propheten gegeben. Damals war die jüdische Nation in tiefer Sünde. Sie wurden von Babylon invadiert und viele Juden wurden verschleppt und mussten in Babylon als Gefangenen ein neues Leben anfangen.

Das war eine sehr harte Zeit. Manche älteren Leute in Deutschland können von harten Erlebnissen in der Nachkriegszeit und in der DDR erzählen.

In der Nachkriegszeit in Deutschland sprach man von der nationalen Schuld der Nazizeit. Als Jesaja von Gottes Trost und Heil schrieb, hatten die Juden schreckliche Sünden begangen.

Aber Gott sah, wie sein Volk leiden musste, und er sagte Jesaja, er sollte die Juden trösten.
In harten Zeiten brauchen wir Gottes Liebe und Trost. Sonst werden wir wie viele anderen in Panik und Verzweiflung geraten.

So viele um uns herum brauchen Hoffnung und Liebe. Wie können wir helfen?
Nur indem wir selbst Trost und Liebe von Gott empfangen.

Der Apostel Paulus hat viel gelitten. Er konnte nur weitermachen, weil er Gottes Hilfe und Trost immer wieder empfing.
Als Paulus in tiefer Bedrängnis war, schrieb er:

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes,
der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, mit dem Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.
2 Kor 1,3-4


Die Schwierigkeiten in dieser Zeit sollen wir nicht schönreden.
Auch Paulus hat nicht versucht, die Schwierigkeiten seines Lebens nicht zu beschwichtigen.

Wir werden ständig bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht;
wir leiden Verfolgung, aber wir sind nicht verlassen; wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um;
2 Kor 4,8-9


Gott hat uns nie ein christliches Leben ohne Leiden und Schwierigkeiten, aber er hat uns versprochen, in unserer tiefen Not immer zu helfen.

Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Jesaja 41,10

In Psalm 46 lesen wir von einer Welt, wo Kriege und Katastrophen normal werden. Wie beginnt der Psalm?

Gott ist unsre Zuflucht und unsre Stärke, der uns in Zeiten der Not hilft.
Deshalb fürchten wir uns nicht, auch wenn die Erde bebt und die Berge ins Meer stürzen,
wenn die Ozeane wüten und schäumen und durch ihre Wucht die Berge erzittern!
Psalmen 46,2-4


Wir haben eine Quelle der Hoffnung, welche die Menschen in der Welt um uns nicht sehen, und diese Hoffnung ist kein Märchen.

Es gibt eine andere Welt, wo es keine Krankheit gibt, keine Armut und keine Einsamkeit.

Gott sandte seinen Sohn von dieser besseren Welt, um uns von Krankheit, Einsamkeit und Verzweiflung zu retten.

Jesus hat deine Strafe und meine Strafe auf sich selbst genommen, damit der Vater im Himmel uns vergeben könnte.


Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16

Brauchst du Gottes Vergebung?

Bitte Gott. Er will dir vergeben. Er will dir das ewige Leben schenken.


Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; das unverdiente Geschenk Gottes dagegen ist das ewige Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn. Römer 6,23