Jesus lebte 33 Jahre auf der Erde als sterblicher Mensch. Er musste Versuchungen dulden und widerstehen. Er war oft müde und fühlte sich körperlich schwach.
Zu Beginn seines irdischen Lebens war Jesus ein hilfloses Baby. Er hatte seine göttliche Allmacht abgelegt. Er brauchte die Fürsorge und den Schutz seiner irdischen Eltern.
Auch später wurde er mit menschlichen Schwächen vertraut.
Wenn er seinen Dienst als Wanderprediger anfangen sollte, wurde er getauft. Dann wurde er von dem Heiligen Geist in die Wüste getrieben, wo er vierzig Tage fastete und betete. Am Ende dieser Zeit war er furchtbar hungrig und schwach.
Als Jesus seine Heimatstadt als Wanderprediger besuchte, wurde er von seinen ehemaligen Nachbarn abgelehnt, und sie versuchten ihn zu morden.
Sie sprangen auf und trieben ihn hinaus an einen steilen Abhang des Berges, auf dem die Stadt erbaut war. Sie wollten ihn hinunterstürzen,
doch er schritt mitten durch sie hindurch und ging fort. Lukas 4,29–30 NLB
Wie wurde Jesus von Gottvater gerettet? Wurde er an Ort und Stelle unsichtbar? Hielten Gottes Engel seine Verfolger körperlich zurück? Wir wissen es nicht.
Jesus hatte seine göttliche Allmacht abgelegt.
Obwohl er Gott war, bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten.
Er verzichtete auf alles; er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt.
Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb. Philipper 2,6–8 NLB
Jesus verzichtete auf alles, auf seine göttliche Allmacht, auf seine göttliche Allwissenheit. Aber er war nicht ohne übernatürliche Weisheit und Kraft.
Jesus war Jesus Christus, das heißt, Jesus der Messias. Christus oder Messias bedeutet der Gesalbte. Jesus was voll Heiligen Geistes.
Er hatte unbegrenzten Zugang zu der Kraft und Weisheit von seinem himmlischen Vater durch die Fülle des Heiligen Geistes.
Jesus ist nicht mehr sterblich und schwach. Er ist nach seinem Tode am Kreuz auferstanden. Er hat unbegrenzte Kraft und Weisheit, aber er hat die Zeit seiner menschlichen Schwachheit nicht vergessen.
Jesus sieht deine Schwächen und dein Versagen voller Mitgefühl. Er will dir mit seiner Liebe, Kraft und Weisheit helfen und dich aus aller Not retten.
Jesus ist jetzt dein Hoher Priester im Himmel und er will dein liebevoller Gefährte hier auf der Erde sein.
Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen, weil ihm dieselben Versuchungen begegnet sind wie uns, doch er wurde nicht schuldig.
Lasst uns deshalb zuversichtlich vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten. Dort werden wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden, die uns helfen wird, wenn wir sie brauchen. Hebräer 4,15–16 NLB
Hast du dein Leben in Jesus liebevollen Händen übergeben?