Samstag, 27. Juni 2020

Gottes Geist Hilft dir wenn du Schwach Bist.

Wenn Gott dir sein Wort gegeben hat, musst du daran festhalten.
 

Wer ist unser Vorbild?

Als Gott Abraham versprach, dass er zum Vater vieler Völker werden würde, glaubte Abraham ihm und hielt an der Hoffnung fest, obwohl es hoffnungslos schien.

Gott hatte ihm versprochen: »Deine Nachkommen werden so zahlreich sein wie die Sterne.« Römer 4,18

Abraham war 75 Jahre alt und kinderlos, als Gott ihm diese erstaunliche Verheißung gab.


Gott liebte Abraham, und er liebt dich auch.

Abraham hatte eine Berufung und ein Versprechen von Gott bekommen und er musste an Gottes Wort festklammern.

Das war schwierig, denn Abraham hatte keine Bibel und keinen menschlichen Beistand. Er musste auch etwa 25 Jahre warten, bis Isaak geboren wurde.

Aber Gott versteht, dass wir Fleisch und Blut sind, dass wir Ermutigung brauchen.
Abraham hatte die Worte Gottes wahrgenommen.

Und der HERR sagte zu Abram: »Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus in ein Land, das ich dir zeigen will.


Und ich will dich zu einem großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
1 Mose 12,1-2


Wenn Gott eine Verheißung gibt, gibt er auch meistens einen Befehl oder eine Anweisung.


Gehorsam ist wichtig, denn unsere Handlung stärkt unseren Glauben.
Als Jesus Wunderheilungen wirkte, gab er oft eine Anweisung.

Dann spuckte er (Jesus) auf die Erde, vermischte den Lehm mit seinem Speichel zu einem Brei und strich ihn dem Blinden auf die Augen.

Daraufhin sagte er zu ihm: »Geh und wasch dich im Teich Siloah.« Siloah bedeutet: Gesandter. Da ging der Mann und wusch sich und kam sehend zurück!
Johannes 9,6-7
 

Abraham hatte eine Verheißung von Gott mitbekommen und auch einen Befehl, aber nicht nur das.
Abraham hat auch übernatürliche Erfahrungen mit Gott.

Er aber sprach: Ihr Männer, Brüder und Väter, hört! Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, als er in Mesopotamien war, bevor er in Haran wohnte,
und sprach zu ihm: 


»Geh hinaus aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde!« Apg 7,2-3

Das war Abrahams erste übernatürliche Erfahrung, aber er brauchte immer wieder übernatürliche Ermutigung, und Gott hat ihm mehrmals übernatürlich geholfen, im Glauben festzustehen.

Wenn du von Krebs oder Depression geplagt bist, wenn du in deiner Familie, deinem Job oder in deiner Gemeinde missbraucht wirst, wenn du Gottes Rettung dringend brauchst, wird Gott deinen Hilferuf hören. 


Du kannst dich auf Gottes geschriebenem Wort festhalten.

Aber wir sind schwach. Gerade wie Abraham brauchen wir Gottes Hilfe, an seinem Wort festzuhalten.

Rufe mich an, dann werde ich dir antworten und werde dir große und gewaltige Dinge mitteilen, die du nicht weißt. Jer 33,3
 

Gott hat uns nicht nur sein Wort gegeben, sondern seinen Heiligen Geist, der Geist Gottes. 

Genauso kommt auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe.

Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie es sich gebührt; sondern der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.
Römer 8,26-27
 

Wir alle sind mit harten Proben konfrontiert. Wir haben Probleme in der Arbeit, in unseren Familien, mit unseren Finanzen und unserer Gesundheit.

Gott hat uns in der Bibel viele Verheißungen gegeben, uns mit allen diesen Problemen zu helfen und aus tiefer Not zu retten.
Aber wir sind oft schwach und kleingläubig.

Gott hat mir einen Traum gegeben.

Ich war in einer Straßenbahn. Ich sah eine Kamera, vielleicht eine Videokamera. Ich wusste, es war meine Kamera, die ich verlegen hatte. Ich dachte, ich sollte sie einfach nehmen, aber ich war ein bisschen unsicher und ich habe sie nicht genommen.

Was bedeutet eine Kamera? Mit Fotos können wir an wichtigen Erlebnissen festhalten. Wir müssen Gottes Verheißungen immer wieder anschauen und wiederholt aussprechen.

Ein Traum von Gott ist wie ein Video, das seine Verheißungen bestätigt. Träume und Weissagungen sind kein Ersatz für die Bibel, aber sie sollen uns als Zusicherungen und Wegweiser sein, damit wir besser an Gottes Wort festhalten.

Gott hat dich auf mehrere Weisen zugesichert, er will dich aus deiner Not retten. Die Rettung gehört dir. Gott lügt nicht. 


Halte fest an Gottes Verheißungen. Er rettet dich.

Wenn Gott dir eine spezifische Anweisung gibt, tu was er sagt.

Dienstag, 23. Juni 2020

Gottes Kerze in der Tiefsten Finsternis

Die Gnade des HERRN nimmt kein Ende! Sein Erbarmen hört nie auf,
jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine Treue.

Meine Seele spricht: »Der HERR ist mein Anteil , auf ihn will ich hoffen.«
Klagelieder 3,22-24


In sehr harten Zeiten kann Gottes Liebe als eine kleine Kerze in der Finsternis erscheinen. Du sehnst dich nach dem Morgenlicht; du willst unbedingt den Sonnenaufgang sehen, aber immer noch ist es finster um dich.

Du betest für Licht und Gott lässt eine Kerze erscheinen. Die Kerze ist nicht die Sonne, aber Gott will dich mit einem Vorzeichen ermutigen.

Wenn du sehr krank bist, kannst du Hunger haben, aber du kannst nur ein bisschen Nahrung ertragen. Nimm dankbar an, das bisschen, das Gott dir gibt und hör nicht auf zu hoffen und Gott zu vertrauen, dass mehr kommen wird.

 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Joh 1,5 ZUR


Die Juden waren 70 Jahre lang in Babylon Gefangene. Dann kehrte ein Überrest nach Jerusalem zurück. Die Stadt war in Trümmern. Es war wie Deutschland in 1945.

Man kann ein Land von Ruinen nicht in einem Monat wieder aufbauen. Man muss klein anfangen. Nehemia und sein Team mussten die Stadtmauern aufbauen. Das war ein harter Kampf.
 

Der Tempel von Salomon war auch in Ruinen. Es war früher ein prächtiges Gebäude, aber sie mussten irgendwie klein anfangen.

Denn wer ist es, der den Tag kleiner Dinge verachtet?

 Zech 4,10 

Vielleicht hast du ein Nervenzusammenbruch erlebt. Gott will dir helfen, jeden Tag kleine Schritte voranzukommen.

Vielleicht bist du ganz unten. Du bist ein Asylant und bist nach Europa zu Fuß gekommen. Du willst ein neues Leben haben, aber du musst klein anfangen.

Bist du wegen Ehescheidung oder Missbrauch am Boden zerstört? Gott will dein Leben irgendwie wiederherstellen, aber das muss oft ein Prozess mit vielen kleinen Schritten sein.

Vielleicht ist es noch schlimmer. Du bist im Knast oder in einem Bordell. Menschen haben dich verworfen aber nicht Gott.

Eine bekannte deutsche Predigerin hat vielen Asylanten und auch Prostituierten geholfen. Ich werde nie vergessen, was sie in einer Predigt sagte.

´´Es wird in Bordellen mehr gebetet als in vielen Gemeinden.``
Gott hört die Gebete im Knast und die Gebete in Bordellen.


Egal wo du bist, will Gott dir helfen, den nächsten kleinen Schritt zu nehmen.


Rufe zu mir, so will ich dir antworten und dir große, unfassbare Dinge mitteilen, die du nicht kennst. Jer 33,3 EIN

Sonntag, 21. Juni 2020

Du bist Unsinkbar mit Jesus

Ein gläubiger Christ ist wie ein unsinkbares Boot, mit einem Auftriebstank, ein Notfunkgerät und ein Rettungsteam bereit, das auf einen Anruf wartet.

Sein Versuch war eine Katastrophe. Er schlug einen Ägypter tot und musste fliehen. Er war dann 40 Jahre lang ein Hirte in der Wüste, ein Niemand in einem fremden Land.

Sie wurde von Gott erwählt, die erste Zeugin des auferstandenen Sohn-Gottes zu sein. Als selbst die Apostel verzweifelten, wurde sie erwählt, den Männern von der Auferstehung Zeugnis zu geben.

Da erhob sich ein großer Sturm auf dem See, sodass das Boot von den Wellen überrollt wurde; er aber schlief.


Da traten sie zu ihm, weckten ihn und sagten: Herr, rette uns, wir gehen unter! 
Mt 8,23-25 ZUR


Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand wird sie mir entreißen,

denn mein Vater hat sie mir gegeben, und er ist mächtiger als alles andere. Und niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen.
Johannes 10,27-29

Samstag, 20. Juni 2020

An der Schwelle der Ewigkeit

Wir stehen an der Schwelle der Ewigkeit.

Diese Krise hat uns hoffentlich wachgerüttelt. Wir brauchen das, denn unsere hektische Alltagsroutine und die Medien wollen uns immer wieder von der unsichtbaren Wirklichkeit um uns herum ablenken.

Die Realität ist, dass wir von unsichtbaren Wesen allezeit umgeben sind. Gottes Geist ist allmächtig und allgegenwärtig um dich herum. Bitte lass dich nicht von der aufdringlichen sichtbaren Welt ablenken. Gott will dir begegnen, aber oft wartet auf deine Aufmerksamkeit.

Es gibt sicher Ausnahmen. Manchmal offenbart sich Gott auf eine dramatische Weise. Das kommt in dieser Endzeit häufiger vor.

Ich kenne eine jüdische Frau aus Amerika, die eines Tages ihr Auto fuhr. Plötzlich ohne Warnung sah sie eine Vision. Sie sah Jesus, der riesengroß am Horizont erschien. 


Sie sah sein liebevolles Gesicht und seine Hände mit den Narben von dem Kreuz. Sie glaubte sofort und ihr Leben war von diesem Augenblick transformiert.

Milly Bennitt ist eine britische Pastorin, aber sie war einst ein keineswegs christliches Party Mädchen. Ihre Eltern waren treue Christen und beteten für ihre schiefgegangene Tochter. 


Als ihr Vater am Sterben war, kam sie nach Hause, um Abschied zu nehmen.

Ihr Vater war extrem krank und sehr schwach, aber gerade als er starb, hob er seine Hände empor. Sein Gesicht strahlte mit himmlischer Herrlichkeit. Milly sah in ihrem Vater die Realität von Jesus und sie glaubte auf der Stelle.

Einige Jahre später wurde sie eine Missionarin auf einer Touristeninsel in Thailand.

Die himmlische Liebe, die von ihr ausstrahlte, wirkte sehr stark auf die Menschen, auch auf Moslems. 


Die fanatischen Moslems fühlten sich bedroht, und versuchte sie in einem Hinterhalt zu fangen. Als sie plötzlich umzingelt war, betete sie natürlich und wurde auf der Stelle unsichtbar.

Gott kann sehr dramatisch handeln, aber oft ist er keineswegs dramatisch. Wie gesagt, er wartet auf deine Aufmerksamkeit. Egal wie bedrohlich deine Lebensumstände sind, meint er es gut mit dir.

Denn ich weiß genau, was ich für Gedanken über euch habe, sagt der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leidens, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jer 29,11 

Gott will diese Krise benutzen, um uns wachzurütteln, aber denke nicht, dass Gott diese Pandemie gesandt hat. Gott will dich retten und segnen, nicht quälen oder vergiften.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich bin gekommen, damit sie das Leben in Fülle haben. Joh 10,10 ZUR

Gott hat seinen Sohn in diese Welt gesandt, um uns zu retten, nicht zu verdammen. Wir waren alle ohne Jesus alle sowieso verdammt, weil wir alle schiefgegangen sind.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. 


Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten.
Johannes 3,16-17


Jesus steht dir zur Seite. Er schaut in dein Herz hinein und wartet auf deinen Hilferuf.

Dienstag, 16. Juni 2020

Schritt für Schritt mit Jesus

Der Kampf ist hart. Man kann oft verzagt oder entmutigt sein. Du bist von dem herrlichen König ausgesandt, das Himmelreich auszubreiten und viele Leben mit Gottes Hilfe zu retten.

Deine eigentliche Heimat hast du vielleicht nie gesehen, aber deine Hoffnung brennt in deinem Herzen, obwohl die Finsternis um dich herum dich manchmal fast überwältigt.

Gott sah das Elend auf diesem Planeten, den er geschaffen hatte. Am Anfang war alles schön und gut, wie in Gottes Himmel, aber wir wissen wie es jetzt ist. Hader, Streit, Stress.

Gott sandte seinen eigenen ewigen Sohn, um uns zu retten.

 
Jesus wurde in einer Scheune geboren. Schon als Kleinkind war er Flüchtling in Ägypten.

Auch für Gottes Sohn war das Leben hier auf Erden kein Kinderspiel. Als Junge wohnte er in einem keineswegs vornehmen Dorf, wo er als uneheliches Kind angesehen war. Heute ist das kein großes Problem, aber damals eine echte Schande.

Er musste den Mund halten und durch seinen guten Charakter den Respekt seiner Nachbarn verdienen.

Solange Gottes Sohn als Mensch auf Erden war, musste er Schwierigkeiten ertragen, wie ein Soldat im Dienst.

Jesus ist jetzt unser Hoher Priester. Er betet für dich im Himmel. Er versteht deine Schwierigkeiten, denn er hat sein eigenes Leben auf Erden nie vergessen.

Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen, weil ihm dieselben Versuchungen begegnet sind wie uns, doch er wurde nicht schuldig. Hebräer 4,15 


Fromme Legenden erzählen, wie Jesus als Kleinkind angeblich Wunder gewirkt haben soll, aber dem ist nicht so.

Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm. Lk 2,40 EIN

Jesus musste als menschliches Kind wachsen. Nicht nur seine menschliche Gestalt musste wachsen, sondern seine Kenntnisse und sein Verstand.

Er musste Schritt für Schritt lernen. Wenn er Zugang zu seiner ewigen Allwissenheit als Gott hätte, wäre das unmöglich.

Auch wir müssen lernen mit Gottes Weisheit erfüllt zu werden, und das muss ein Prozess sein.

Als Jesus ein Wunder wirkender Prediger wurde, war er immer noch ein Mensch, mit selbstauferlegten Grenzen und Schwächen.

Wenn er mit seiner ewigen Allmacht und Allwissenheit gelebt hätte, wäre er nicht mehr echt Mensch, sondern Gott in einem menschlichen Körper.

Jesus war doch Gott, aber er musste auch als Mensch lernen, denken und fühlen. Er musste als Mensch völlig abhängig von Gott sein, um unser menschliches Vorbild zu sein.

Seht auf Jesus Christus:

Obwohl er in göttlicher Gestalt war, hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, Gott gleich zu sein.

Nein, er verzichtete darauf und wurde einem Sklaven gleich: Er nahm menschliche Gestalt an und wurde wie jeder andere Mensch geboren. Philipper 2,5-7

Er handelte mit übernatürlicher Weisheit, aber nicht von sich selbst.

Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst; und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke. Johannes 14,10 SLT

 
Jesus musste Schritt für Schritt vorangehen. Er musste vertrauen, dass der Vater ihn versorgen und behüten würde. Er ist unser Vorbild.

Sonntag, 14. Juni 2020

Gib nicht auf! Gib nicht auf!

Wenn alles um dich herum schiefgeht, wenn du in deinem Job nicht klarkommst, oder du bist vielleicht missverstanden. 

Wenn Familienprobleme wie Sturmwellen auf deinem Kopf brechen und du bist verletzt und innerlich zerbrechlich, dann kannst du wie ein untauglicher Versager fühlen.

Trotzdem hast du vielleicht tief gehende Erfahrungen mit Gott gehabt. Du bist begabt und gesalbt. Du bist berufen, andere zu trösten und ermutigen. Gib bitte nicht auf!

In der Bibel hat Hiob alles verloren, auch seine Gesundheit. Seine Frau sagte ihm, er sollte Gott verfluchen und aufgeben, aber er gab nicht auf.

Doch eines weiß ich: Mein Erlöser lebt; auf dieser todgeweihten Erde spricht er das letzte Wort!
Auch wenn meine Haut in Fetzen an mir hängt und mein Leib zerfressen ist, werde ich doch Gott sehen!
Hiob 19,25-26


Als Paulus in einem römischen Gefängnis war, gab er nicht auf. Er schrieb von seiner Gefängniszelle einige der schönsten Briefe im Neuen Testament.

Ich bin ganz sicher, dass Gott, der sein gutes Werk in euch angefangen hat, damit weitermachen und es vollenden wird bis zu dem Tag, an dem Christus Jesus wiederkommt. Philipper 1,6

Paulus war fest entschlossen, an Gottes Bestimmung und Endziel für sein Leben weiter zu glauben. Er hatte eine Berufung, die Christen zu ermutigen und zu lehren. Das machte er auch in seiner Gefängniszelle weiter.

Das gilt auch für dich, egal wie hart und schmerzvoll deine Situation jetzt sein mag. 


Gott hat ein gutes Werk in dir angefangen und der Vater im Himmel hat seine guten Pläne für dein Leben nicht abgeschafft.

Paul Gerhard war ein mutiger Pastor in einer sehr harten Zeit, in dem Dreißigjährigen Krieg. Kurz nach diesem Krieg hat er dieses berühmte Kirchenlied geschrieben.

BEFIEHL du deine Wege
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn
der wird auch Wege finden,

da dein Fuß gehen kann.

Die Coronakrise ist auch eine schwierige Zeit, aber gerade in dieser Zeit will Gott seine treuen Kinder aufrichten. 


Gott will sein Volk wie eine himmlische Armee mobilisieren, aber der Feind will uns hindern. Du bist hart angegriffen und das ist kein Zufall.

Es ist Zeit, dass wir unsere Zuversicht nicht wegwerfen, egal wie wir angegriffen sind.

Deshalb werdet nicht müde zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten. Galater 6,9

Samstag, 13. Juni 2020

Gottes Überraschungen

Ohne Überraschungen wird das Leben langweilig oder sinnlos. Wenn alles planmäßig passiert, kann  eine Sehnsucht nach Abenteuer in dir auftauchen. 

Wenn dein Job und dein Familienleben nur Routine ist, kann das Leben unerträglich werden.

In der Bibel finden wir spannende Abenteuer. Aber ein christliches Leben, wo alles richtig und verständlich geschehen soll, wo die Aktivitäten in der Gemeinde alle planmäßig funktionieren, ist alles anderes als ein Abenteuer.

In einem Abenteuer läuft nicht alles glatt. In einem Abenteuer ist Gefahr. Dinge gehen schief.

In der Bibel findet man viele Wunderheilungen. Wir hören gern Zeugnisse, wo Gott Krebs geheilt hat, aber es ist kein Kinderspiel, wenn man mit der grauenhaften Überraschung einer Krebsdiagnose konfrontiert ist.

Wir hören gern Zeugnisse, wo ein arbeitsloser Christ ganz unerwartet seinen Traumjob findet, aber es ist kein Spaß, wenn man seinen Job verliert.

Wenn alles schrecklich schiefgeht, suchen wir oft natürliche Auswege, oder wir beten, dass Gott die Antwort geben soll, die wir hoffnungsvoll erwarten.

Gott hat vielleicht deine letzte Krankheit geheilt, indem ein Prediger seine Hände auf dich gelegt hat, und diesmal erwartest du Heilung auf dieselbe Weise. Ein Prediger legt seine Hände auf dich und du wirst nicht geheilt.

Hat Gott dich im Stich gelassen? Viele denken so.

Ein Pastor in England hatte Tuberkulose. Damals gab es keine Antibiotika. Der Pastor betete für eine Wunderheilung.

Gott hat ihm kein schlagartiges Wunder gegeben, aber Gott gab ihm eine klare Anweisung. Er sollte jeden Tag zwei stunden beten und Gottes Nähe suchen. Er gehorchte und wurde geheilt, aber nicht von einem Tag zum nächsten.

Wenn Gott dein Gebet nicht auf eine Weise beantwortet, will er dir vielleicht einen anderen Weg zeigen.

Diese Coronakrise war für Millionen eine schreckliche Überraschung.
Viele haben ganz unerwartet ihren Job verloren. Viele wurden ohne Warnung isoliert und einsam. Viele wurden Krank.

Aber Gott ist vielen Menschen ganz unerwartet begegnet.

Wenn du in Not bist, kannst du laut oder leise beten. Erwarte, dass Gott dich mit schönen Überraschungen beantworten wird.

Rufe zu mir, dann will ich dir antworten und dir große und geheimnisvolle Dinge zeigen, von denen du nichts weißt! Jeremia 33,3

Dienstag, 9. Juni 2020

Von Scham Befreit

Gott liebt dich. Er will dich heute ermutigen.

Hast du Mist gebaut? Schämst du dich?

Gott will dein liebevoller Vater sein, egal wie du schiefgegangen bist.

Gott hat deine Schuld und deine Strafe auf sich selbst genommen, indem er seinen einzigen ewigen Sohn am Kreuz sterben ließ.


Gott dagegen beweist uns seine große Liebe dadurch, dass er Christus sandte, damit dieser für uns sterben sollte, als wir noch Sünder waren. Römer 5,8

Stell dir vor, welche Schmerzen Vater Gott im Herzen litt, als er seinen eigenen Sohn am Kreuz hängen sah, wie er die schrecklichen Schmerzen und die Einsamkeit seines Sohnes empfand.

Aber Vater Gott ließ das alles geschehen, damit Jesus deine und meine Schuld tragen sollte.


Gott ist gerecht. Verbrechen müssen nie unbestraft sein, aber Jesus hat unsere Strafe auf sich selbst genommen.


Aber vielleicht leidest du, weil du ein Opfer bist. 


So viele Kinder werden sexuell missbraucht, manchmal von ihren eigenen Eltern. Junge Frauen werden durch Lügen gelockt und dann mit Gewalt gezwungen, als Prostituierten zu arbeiten.

Auch wenn du dich als Opfer siehst, kannst du die Scham nicht ertragen.

Es gibt auch Männer oder auch Frauen, die wegen ihrer eigenen Fehler, oder wegen Umständen, die außer ihrer Kontrolle waren, alles verlieren und pleitegehen. Manche kommen in Versuchung, Selbstmord zu begehen.

Als die Mutter von Jesus schwanger wurde, war sie noch nicht verheiratet. Jesus musste die Scham eines angeblich uneheliches Kind in einem Dorf ertragen.

Dann hing Jesus splitternackt am Kreuz. Er wurde verachtet. Er trug deine Scham.

Es gibt manche Christen, manche Pastoren und auch manche Priester, die schuldigen oder verachteten Mitmenschen mit freundlicher Nächstenliebe helfen wollen, aber viele leidenden Menschen erleben grausame Ablehnung in Gemeinden.

Eine junge Frau wollte einen Gottesdienst besuchen, aber man ließ sie nicht einmal hereinkommen, weil sie einen Minirock anhatte.

Manche Kinder werden von Pastoren oder Priester sexuell missbraucht. Als sie später das Verbrechen melden, werden sie oft von der Kirche verurteilt und schlecht behandelt.

Aber Jesus war nicht wie diese Priester und korrupten Gemeindeleiter.

Die scheinheiligen religiösen Leiter verachteten Jesus, weil er mit unanständigen Sündern freundlich war.

Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt, und ihr sagt: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund von Zöllnern und Sündern. Lukas 7,34

Jesus lebte als Mensch unter Menschen, aber er war auch Gott. Er starb als Mensch, aber er blieb nicht tot. Drei Tage nach seinem Tod kam er zu seinen Jüngern zurück.

Jetzt ist Jesus mit Vater Gott im Himmel. Er ist der ewige Sohn Gottes, aber er bleibt immer noch auch Mensch. Er liebt dich mit Gottes Liebe, aber auch mit menschlicher Nächstenliebe.

Jesus versteht deine Schuld und deine Scham. Er hat das alles getragen, damit du diese schreckliche Last nicht mehr tragen musst.

Als Mensch auf Erden hat Jesus seine Zeitgenossen eingeladen, zu ihm zu kommen.

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Mt 11,28


Jesus lebte eine kurze Zeit unter Menschen als sterblicher Mensch.

Jetzt ist er der auferstandene Sohn Gottes. Er hat seinen Heiligen Geist gesandt, um Gottes Liebe in deinem Leben zu aktivieren.

Willst du jetzt Jesus empfangen? Er will dich mit seiner Liebe trösten. Er will dich mit seiner unermesslichen Kraft auch heilen.

Er heilt die gebrochenen Herzen und verbindet ihre schmerzenden Wunden. Ps 147,3 EIN

Er steht jetzt vor dem ewigen Thron von Vater Gott, als Priester um dich mit Gnade zu vertreten.

Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen, weil ihm dieselben Versuchungen begegnet sind wie uns, doch er wurde nicht schuldig.

Lasst uns deshalb zuversichtlich vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten. Dort werden wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden, die uns helfen wird, wenn wir sie brauchen.
Hebräer 4,15-16

Samstag, 6. Juni 2020

Wem Gehört Israel?

Sag ihnen: ›So spricht Gott, der HERR: Ich hole die Israeliten aus allen Völkern heraus, zu denen sie gekommen sind. Ich sammle sie von überall her, bringe sie in ihr Land. Ezechiel/Hesekiel 37,21 


Wer spricht hier? Der allmächtige Schöpfer. 


Es gibt nur einen Gott und einen Richter aller Menschen. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, Jeschua ha Messias, der am Kreuz für unsere Erlösung starb, aber drei Tage danach vom Tode auferstand.

Jesus, der Sohn Gottes, war hundert Prozent Jude und auch hundert Prozent Gott in menschlicher Gestalt.

In der Bibel identifiziert sich Gott mit den Juden. Er liebt alle Menschen, aber er hat nur ein Volk auserwählt, um als seine Vertreter die Menschheit zu segnen.

 Und Gott sagte weiter zu Mose: »So sollst du zu den Kindern Israel sagen: ›Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.‹ 


Das ist mein Name auf ewig, und mit dem soll man an mich gedenken von Generation zu Generation. 2 Mose  3,15 

Man spricht heute von den Abrahamitischen Religionen, das heißt, Judaismus, Christenheit und Islam, weil die Araber von Ismael stammen, von dem Sohn der ägyptischen Sklavin von Sarah. 


Aber in der Bibel bezeichnet sich Gott nicht als den Gott von Isaak und Ismael, sondern als den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.

In Johannes Kapitel 4, sehen wir, dass Gottes Erlösung für alle Menschen, alle Stämme und alle Rassen bestimmt ist. Trotzdem kommt die Errettung von den Juden. 


Die Bibel ist Gottes Wort. Die Bibel wurde mit wenigen Ausnahmen von Juden geschrieben. Auch im Neuen Testament  war nur Lukas kein Jude. 
 

Ihr Samariter wisst wenig über den, den ihr anbetet – wir Juden dagegen kennen ihn, denn die Erlösung kommt durch die Juden. Johannes 4,22 



Erlösung kommt nicht durch die Indischen Gurus, nicht durch die Weisheit der Chinesen oder der Buddhisten und nicht durch die angebliche Offenbarung eines rätselhaften Wesens der mit einem arabischen Propheten vor etwa 1500 Jahren in einer Höhle sprach.

Viele Juden waren schon vor dem Neuen Testament im Römischen Reich und auch in Persien zerstreut. 


Im ersten und zweiten Jahrhundert wurden die meisten Juden aus Israel getrieben oder sie mussten fliehen. Aber in mehreren Bibeltexten verspricht Gott, die Juden nach Israel zurückzuholen.


Sag ihnen: ›So spricht Gott, der HERR: Ich hole die Israeliten aus allen Völkern heraus, zu denen sie gekommen sind. Ich sammle sie von überall her, bringe sie in ihr Land. Ezechiel/Hesekiel 37,21 


Im Alten Testament sehen wir in mehreren Texten, wie Gott das Land von Israel den Hebräer gegeben hat. 


Gott hat diese Entscheidung nie rückgängig gemacht. Gott hat versprochen, in der Endzeit die Zerstreuung der Hebräer zu enden. 

In diesem Text sehen wir, dass Gott das Land von Israel als jüdisches Eigentum anerkennt, egal welche anderen Völker in dem Land wohnen oder das Land besitzen wollen.

Dienstag, 2. Juni 2020

Gott Hasst Grausamen Rassismus

Wenn wir über Sünde im persönlichen und sexuellen Bereich besorgt sind, aber gegen brutale Ungerechtigkeit und grausamen Rassismus nicht protestieren, vertreten wir dann wirklich Gottes moralischen Charakter als Christen?

Schrecken soll über die kommen, die nachts wach liegen und Böses aushecken. Sie führen es gleich am nächsten Morgen aus, denn sie haben die Macht dazu.

Wenn sie ein bestimmtes Grundstück besitzen wollen, so bringen sie es mit Gewalt an sich. Reizt sie ein bestimmtes Haus, so nehmen sie es einfach weg und rauben damit dem Besitzer und seiner Familie das Erbe.
Micha 2,1-2


Noch zu unseren Lebzeiten sind in den USA so viele Schwarze von der Polizei ermordet worden.


Zu unseren Lebzeiten sind so viele Schwarze in Australien legal entführt worden. 


Immer noch werden unzählige arme Frauen aus der Dritten Welt in reichen Ländern
durch Lug und Trug zu Zwangsprostituierten gemacht, auch in Deutschland.

Sollen wir Rache und Randalieren befürworten? Nein.

Aber Polizistenmord als "traurig", schwarze Rache aber als "Terrorismus" zu bezeichnen, ist nicht fair.

Denn ich, der HERR, liebe die Gerechtigkeit. Ich hasse den auf krummen Wegen erschlichenen Raub. Ich belohne mein Volk in Treue und werde einen ewigen Bund mit ihm schließen. Jesaja 61,8
Es wurde dir, Mensch, doch schon längst gesagt, was gut ist und wie Gott möchte, dass du leben sollst. 


Er fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt.
Micha 6:8


Das Blut von Abel schreit immer noch. Sind wir die Hüter unserer schwarzen Brüder? Ja, das sind wir.