So viele Mädchen werden sexuell missbraucht, aber auch Jungen. Es gibt Männer, die Kinder missbrauchen, aber nicht nur Männer.
Johannes Brahms, der große deutsche Komponist, musste als Junge in einer Kneipe in Hamburg Klavier spielen, weil seine Familie nicht wohlhabend war. Die Kneipe war auch ein Bordell für Matrosen. Der Junge war ungefähr 13 Jahre alt, also in Pubertät.
Er musste viele aufreizende Verlockungen beobachten. Die Prostituierten haben auch den jungen Musiker angemacht. Brahms war sein Leben lang frauenfeindlich. Er heiratete nie aber besuchte ab und zu Bordellen.
Heute ist Porno wie eine Pandemie. Sehr viele Kinder sind im Internet Porno ausgesetzt.
Viele Pastoren sind Pornosüchtig, aber äußerlich sind sie anständige Christen.
Es gibt viele Kinder, die in sehr strickten Gemeinden heimlich missbraucht werden. Niemand will den Opfern glauben.
Ein Teenager hat sich im Internet Pornos angesehen. Als sein christlicher Vater die Fotos sah, sagte er seinem Sohn er soll sein Studium ernst nehmen, wenn er wirklich Frauenarzt sein wollte.
Es ist wichtig, christliche Gerechtigkeit beizubringen, aber nie ohne Liebe und Gnade.
Wir müssen Gottes Heiligkeit ernst nehmen. Sünde bleibt immer noch Sünde. Aber Puritanische Gesetzlichkeit und prüde Keuschheit funktionieren nicht mehr.
Der Sohn eines Pastors wurde von einem Mann missbraucht. Als er mit seiner Mutter sprach, war sie entsetzt, dass er von solchen unheiligen Dingen sprach. Sie hat seinen Mund mit Seife gewaschen.
Er wurde schon von einem Mann missbraucht und dann auch von seiner Mutter traumatisiert.
Viele Kinder werden missbraucht, deren Mütter entweder wegschauen oder das Kind direkt oder indirekt beschuldigen.
Es gibt auch Frauen, die Jungen Sex beibringen.
So viele Christen haben traumatische und verwirrende Erfahrungen hinter sich. Es gibt auch Frauen, die drogensüchtig sind und dann sich bekehren. Sie schämen sich, von ihren Erfahrungen in Prostitution zu sprechen.
Puritanische Gesetzlichkeit und schamhafte Prüderie funktionieren nicht mehr.
Traumatisierte Christen brauchen empathische Hilfe.
Eine junge Frau arbeitete in einer großen Gemeinde. Ein junger Mann, mit der sie im Dienst war, hat sie vergewaltigt. Die hat das Verbrechen mit einem Jugendpastor gemeldet, aber er sagte, er wollte von solchen unheiligen Sachen nichts hören.
Puritanische Gesetzlichkeit und schamhafte Prüderie funktionieren nicht mehr.Damit ist nicht gemeint, dass wir Sünde entschuldigen oder schönreden dürfen. Sex vor der Ehe ist immer noch Sünde.
Aber warum wird das Opfer so oft beschuldigt und nicht den Täter, besonders wenn der Täter ein äußerlich anständiger Mensch ist, oder vielleicht ein Elternteil oder Pastor?
Die Pharisäer wollten nichts von Sünde wissen. Sie schauten auf Sünder herab, aber Jesus war der Freund der Sünder und behandelte Opfer als Opfer, nicht als böse Menschen.
Jesus begegnete einer Frau an einem Brunnen in Samaria.
Jesus sprach zu ihr: „Geh hin, ruf deinen Mann und komm her!“
Die Frau antwortete ihm: „Ich habe keinen Mann.“ Jesus sprach zu ihr: „Du hast richtig gesagt: ‚Ich habe keinen Mann.‘
Denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; damit hast du Wahres gesagt.“ Joh 4,16–18 lut.heute
Diese Frau war fünfmal verheiratet. Ein Mann hatte das Recht, seiner Frau loszuwerden.
Eine geschiedene Frau war nicht schuldig, sondern ein Opfer. Wer wollte eine fünfmal verheiratete Frau heiraten? Aber sie brauchte einen Mann, um sie zu versorgen, wenn sie keine Prostituierte sein wollte.
Jesus verstand die Klemme, in der eine abgelehnte Frau gefangen war.
Die Pharisäer wollten nichts von Sünde wissen. Sie schauten auf Sünder herab, aber Jesus war der Freund der Sünder und behandelte Opfer als Opfer, nicht als böse Menschen.
Puritanische Gesetzlichkeit und schamhafte Prüderie funktionieren nicht mehr.
Heute sind die Homo-Ehe und das Gender-Mainstreaming heikle aktuelle Themen. Christen verkünden biblisch begründete Urteile, aber wo sehen wir Mitgefühl, wie es bei Jesus in der Bibel zu finden ist?