Vor
fünf Jahren gab es in Südafrika einen internationalen
Sportbetrugsskandal. Niemand in Deutschland oder Amerika war daran
interessiert, denn es ging nicht um Fußball, sondern um Kricket.
Der
Hauptverantwortliche für den Betrug war ein australischer Kricket-Star
namens David Warner. Er war in Australien, Südafrika, England und Indien
berühmt, aber in den meisten anderen Ländern unbekannt.
Er
musste als schwarzes Schaf zurück nach Australien fliegen. Im Flughafen
wollte niemand mit ihm sprechen, außer Fotografen und Prediger. Die
Fotografen jagten nach Skandal, aber die Prediger wollten dem entblößten
Sünder helfen.
In Sydney, seine Heimatstadt, war er nicht mehr
der bewunderte Kricketheld, sondern der erwischte Betrüger. Er flüchtete
nach Singapur, um der schmerzhaften Publicity zu entgehen. Aber in
Sydney und Singapur war er erstaunt, dass Christen ihn immer wieder in
ihre Kirchen einladen wollten. Der weltliche Sportstar war verblüfft. Er
dachte, es sei Gott selbst, der mit ihm kommunizieren wollte.
Wie reagieren wir Christen, wenn ein Promi erwischt wird? Christen sind oft an der öffentlichen Verurteilung beteiligt.
Vielleicht sollten wir manchmal anders reagieren. Jesus war als Freund der Sünder bekannt.
Vor
etwa 30 Jahren gab es eine riesengroße Erweckung in Argentinien.
Tausende Christen marschierten durch die Stadt, um ihre Einheit im
Glauben zu proklamieren.
Aber das gefiel vielen Homosexuellen
überhaupt nicht. Viele Homosexuelle organisierten einen Protest. Das
hätte zu einer hässlichen Konfrontation entwickeln können, aber der
Heilige Geist führte die Christen, mit Gottes Liebe und Gnade zu
reagieren.
Die Christen gingen auf die Homosexuellen zu und baten
um Vergebung für die grausame Behandlung der Homosexuellen von vielen
Christen. Die Homosexuellen spürten die echte Liebe Gottes und manche
bekehrten sich zu Jesus.
Die Pharisäer waren empört. »Wie kommt euer Meister dazu, mit solchem Abschaum zu essen?«, fragten sie seine Jünger.
Als Jesus es hörte, antwortete er: »Die Gesunden brauchen keinen Arzt – wohl aber die Kranken.«
Und
er fügte hinzu: »Nun geht und denkt einmal darüber nach, was mit dem
Wort in der Schrift gemeint ist: ›Ich will, dass ihr barmherzig seid;
eure Opfer will ich nicht.‹ Denn ich bin für die Sünder gekommen und
nicht für die, die meinen, sie seien schon gut genug.« Mt 9,11–13 NLB
Eine
Prostituierte ging ins Kino mit einer christlichen Frau. Mitten in dem
Film rief die Prostituierte laut. „Jetzt glaube ich an Jesus.“ Die
spürte Gottes freundliche Liebe durch die christliche Frau.