Mittwoch, 3. Januar 2024

Jesus liebt Sünder

 Vor fünf Jahren gab es in Südafrika einen internationalen Sportbetrugsskandal. Niemand in Deutschland oder Amerika war daran interessiert, denn es ging nicht um Fußball, sondern um Kricket.

Der Hauptverantwortliche für den Betrug war ein australischer Kricket-Star namens David Warner. Er war in Australien, Südafrika, England und Indien berühmt, aber in den meisten anderen Ländern unbekannt.

Er musste als schwarzes Schaf zurück nach Australien fliegen. Im Flughafen wollte niemand mit ihm sprechen, außer Fotografen und Prediger. Die Fotografen jagten nach Skandal, aber die Prediger wollten dem entblößten Sünder helfen.

In Sydney, seine Heimatstadt, war er nicht mehr der bewunderte Kricketheld, sondern der erwischte Betrüger. Er flüchtete nach Singapur, um der schmerzhaften Publicity zu entgehen. Aber in Sydney und Singapur war er erstaunt, dass Christen ihn immer wieder in ihre Kirchen einladen wollten. Der weltliche Sportstar war verblüfft. Er dachte, es sei Gott selbst, der mit ihm kommunizieren wollte.

Wie reagieren wir Christen, wenn ein Promi erwischt wird? Christen sind oft an der öffentlichen Verurteilung beteiligt.

Vielleicht sollten wir manchmal anders reagieren. Jesus war als Freund der Sünder bekannt.

Vor etwa 30 Jahren gab es eine riesengroße Erweckung in Argentinien. Tausende Christen marschierten durch die Stadt, um ihre Einheit im Glauben zu proklamieren.

Aber das gefiel vielen Homosexuellen überhaupt nicht. Viele Homosexuelle organisierten einen Protest. Das hätte zu einer hässlichen Konfrontation entwickeln können, aber der Heilige Geist führte die Christen, mit Gottes Liebe und Gnade zu reagieren.

Die Christen gingen auf die Homosexuellen zu und baten um Vergebung für die grausame Behandlung der Homosexuellen von vielen Christen. Die Homosexuellen spürten die echte Liebe Gottes und manche bekehrten sich zu Jesus.


Die Pharisäer waren empört. »Wie kommt euer Meister dazu, mit solchem Abschaum zu essen?«, fragten sie seine Jünger.

Als Jesus es hörte, antwortete er: »Die Gesunden brauchen keinen Arzt – wohl aber die Kranken.«

Und er fügte hinzu: »Nun geht und denkt einmal darüber nach, was mit dem Wort in der Schrift gemeint ist: ›Ich will, dass ihr barmherzig seid; eure Opfer will ich nicht.‹ Denn ich bin für die Sünder gekommen und nicht für die, die meinen, sie seien schon gut genug.«
Mt 9,11–13 NLB

Eine Prostituierte ging ins Kino mit einer christlichen Frau. Mitten in dem Film rief die Prostituierte laut. „Jetzt glaube ich an Jesus.“ Die spürte Gottes freundliche Liebe durch die christliche Frau.