Donnerstag, 3. September 2020

Gott liebt dich total.

Gott liebt dich total. Er will nur das Beste für dich.
 
Er hat dich so erschaffen, dass du ein wunderbarer Mensch bist, genau wie Er selbst. Weil Er dich liebt, möchte Er, dass du glücklich und gesund bist.
 

Vor allem sehnt Er danach, dass deine Natur wie Jesus sein soll.

Denn Gott hat sie schon vor Beginn der Zeit auserwählt und hat sie vorbestimmt, seinem Sohn gleich zu werden, damit sein Sohn der Erstgeborene unter vielen Geschwistern werde. Römer 8,29

Wir alle müssen dramatisch verwandelt werden, um wie Jesus zu sein, wir alle.

Wenn wir sagen, wir seien ohne Schuld, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns.
Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem Bösen reinigt.
1. Johannes 1,8-9


Der Mann, der diese Worte schrieb, war der Jünger, den Jesus besonders liebte, der Mann, der das Johannes-Evangelium schrieb.

Ein guter Leiter weiß, dass auch er ein Bruder oder eine Schwester ist, und kein höheres heiliges Wesen.

Ein Prediger ist ein sterblicher Mensch. Er braucht auch Auszeit. Er muss nicht immer für jeden verfügbar sein. Er muss schlafen, sich ausruhen, nachdenken und beten. Selbst Jesus brauchte Auszeit.

    Viele Menschen verlangen nach der Aufmerksamkeit des Predigers wie Babys nach ihrer Mutter.
   
Erwarte nicht von einem Prediger, dass er dir das gibt, was nur Gott geben kann, dass er dir seine ganze und ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt, dass er dir vollkommene Weisheit gibt und dich wie sein eigenes Kind liebt.

Einmal rief jemand nach 2 Uhr morgens bei unserem Pastor an, weil er nicht schlafen konnte.
Der Pastor antwortete: "Jetzt gibt es zwei von uns, die nicht schlafen können."

Aber Gott schläft nie, und wenn du nicht schlafen kannst, ist er bei dir.
Gott sieht das Ende vom Anfang an.

Bevor deine Großeltern geboren wurden, blickte er auf die kommenden Jahrhunderte zurück und sah, wie du dich entschieden hast, ihn zu lieben und ihm dein Leben anzuvertrauen.

    Er sah, wie du ihn kennenlerntest und seine tiefe Zuneigung erfuhrst, die intensive Hingabe, die er für dich empfindet.

Wenn du zu Jesus gehörst, ist Gott dein VATER, der vollkommene Vater, der für seine Kinder alles opfern will.

    Eine gute Mutter würde ihr Leben für ihr Kind opfern, und die Liebe Gottes ist noch stärker.

Jauchze, Himmel! Freue dich, Erde! Jubelt, ihr Berge! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und sich seiner Elenden erbarmt.

Doch Zion sagt: »Der HERR hat mich verlassen; der Herr hat mich vergessen.«

»Kann eine Mutter etwa ihren Säugling vergessen? Fühlt sie etwa nicht mit dem Kind, das sie geboren hat? Selbst wenn sie es vergessen würde, vergesse ich dich nicht!
Jesaja 49,13-15

Wie ist Gott?

Wer aber nicht liebt, kennt Gott nicht – denn Gott ist Liebe. 1. Johannes 4,8

Wer kann verstehen, was das bedeutet?

Wenn es darum geht, die Liebe Gottes zu verstehen, gehen manche Theologen schief.

Ausgebildete Geistlichen versuchen, Gott philosophisch zu erklären. Leider wird die Liebe Gottes oft dadurch zu Ideen und Begriffen reduziert. Gottes Realität wird vernebelt.

Ein Kind kann es am besten verstehen. Ein Kind weiß, wie sich die Liebe einer guten Mutter oder eines guten Vaters anfühlt.

Dann sagte er: »Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nie ins Himmelreich kommen. Matthäus 18,3

Paulus war ein äußerst gelehrter Theologe, aber für ihn war die Liebe Gottes kein Begriff, sondern eine erlebte Realität.

Gott weiß, wie sehr ich mich mit der herzlichen Liebe von Christus Jesus nach euch sehne. Philipper 1,8

Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht werden. Denn wir wissen, wie sehr Gott uns liebt, weil er uns den Heiligen Geist geschenkt hat, der unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt. Römer 5,5

Gott wird nicht von seinen Emotionen kontrolliert, aber er fühlt intensiv.

Er möchte, dass du und ich sein Herz kennen und fühlen, was er fühlt.

Jesus will dir helfen.

Als Jesus in Kapernaum eintraf, kam ein römischer Offizier zu ihm und bat ihn um Hilfe:


Er sagte: »Herr, mein junger Diener liegt im Bett, er ist gelähmt und hat große Schmerzen.« Matthäus 8,5-6

Kennst du jemanden, der wirklich leidet? Natürlich. Wir alle sind von leidenden Mitmenschen umgeben.

Jesus will helfen. Er hat sein Blut am Kreuz ausgegossen. Er hing mit schrecklichen Schmerzen, um an unserer Hoffnungslosigkeit teilzunehmen.

Bist du verachtet, mit Krankheit und Schmerzen vertraut? Jesus auch.


Er wurde verachtet und von den Menschen abgelehnt – ein Mann der Schmerzen, mit Krankheit vertraut, jemand, vor dem man sein Gesicht verbirgt. Er war verachtet und bedeutete uns nichts. Jesaja 53,3

Aber Jesus wollte nicht nur mit uns identifizieren. Er will unsere Schmerzen abschaffen.  
Jesus hat versprochen, dass wir alle in diesem Leben leiden werden.


Wenn unsere Geliebten keinen Bock auf Glauben haben, leiden wir. Im Himmel werden wir keine Schmerzen ertragen müssen. Diese Hoffnung ist wunderbar. Wir sehnen auch danach, dass unsere Geliebten von Schmerzen befreit werden, nicht nur im Himmel aber auch hier auf Erden.

Gott ist Liebe. Jesus hat das dramatisch veranschaulicht, indem er immer wieder leidende Menschen heilte. 

Jesus ist nicht mehr ein Mann in Israel, sondern der Ewige Sohn Gottes im Himmel, aber sein Charakter hat sich nie verändert.

Der römische Offizier in dieser Geschichte glaubte an Jesus und er liebte seine Mitmenschen. Glaubst du an Jesus? Liebst du deine Kollegen, deine Nachbarn, deinen Chef, deine Mitarbeiter?

Aber vielleicht sind deine Kollegen gar nicht sympathisch. Jesus lehrte uns, wir müssen lernen, wie Gott zu lieben, der auch seine Feinde liebt. Das kann sehr hart sein.

Wir sind ja durch den Tod seines Sohnes mit Gott versöhnt worden, als wir noch seine Feinde waren. 

Dann werden wir erst recht jetzt, wo wir seine Freunde geworden sind, durch das Leben von Christus gerettet werden. Römer 5,10

Bist du gerettet? Gerettet von der Sünde?
Gerettet von Groll? Gerettet von Lieblosigkeit?


Eines Tages betete ich. Ich dachte an einen sehr bösen Mann. Er war angeblich Christ, aber ein scheußlicher Heuchler, ein Casanova.

Ich sollte ihm vergeben und für ihn beten. Das war aber so hart. Dann hat der Heilige Geist mich daran erinnert, dass ich als Christ ein Priester bin. Eine Aufgabe eines Priesters ist, für Sünder zu beten.

und hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott, und wir werden herrschen auf Erden. Offenbarung 5,10

Dann hat mir Gott die Gnade gegeben, für diesen total unsympathischen Sünder als Priester zu beten.

Das ist eine erstaunliche Verheißung, dass wir als Jünger des Herrn nach der Wiederkunft des Herrn Jesus als Könige und Priester mit Jesus regieren werden.

Aber auch hier und jetzt?

Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, 

um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus. Römer 5,17

Errettet aus Glauben haben wir Gnade empfangen, aber nicht nur gesegnet zu sein. Wir haben Gnade empfangen, als Vertreter Jesus, unseres Königs und Hohen Priesters, Gnade und Heilung hier und jetzt zu verteilen.

Kennst du jemanden, der Gottes Gnade und Heilung dringend nötig hat? Kein Zweifel.

Du kannst Gott jetzt um Weisheit bitten, wie du wirksam beten kannst.


Der Heilige Geist hilft uns in unserer Schwäche. Denn wir wissen ja nicht einmal, worum oder wie wir beten sollen. Doch der Heilige Geist betet für uns mit einem Seufzen, das sich nicht in Worte fassen lässt.

Und der Vater, der alle Herzen kennt, weiß, was der Geist sagt, denn der Geist bittet für die, die zu Gott gehören, wie es dem Willen Gottes entspricht.
Römer 8,26-27

Der römische Offizier in Matthäus Kapitel 8 begegnete Jesus leibhaftig, aber wir haben ein noch besseres Vorrecht. Wir können mit dem Geist Gottes selbst erfüllt sein.