Ich war 24 Jahre alt und ich war eine verlorene Seele. Ich glaubte irgendwie an Jesus, aber ich war von so vielen Zweifeln hin- und hergerissen.
Ich suchte Hilfe für meine Depression mit einem guten Therapeuten, aber er konnte meine Existenzängste nicht abschaffen.
Ich besuchte eine Kirche, wo ich eine humanistische Weltanschauung lernte, aber ich war in meinem Innersten nicht davon überzeugt.
Ich besuchte eine Yoga-klasse, aber da habe ich keine ewige Wirklichkeit gefunden.
Ich besuchte eine fanatische Sekte, und meine Verwirrung wurde nur schlimmer.
Traumatisiert suchte ich schließlich Hilfe bei meiner Cousine, einer liebevollen, bibeltreuen Christin.
Ich besuchte mit ihr eine Gemeinde, wo ich ein starkes Zeugnis von einem Prediger hörte, der jahrelang in einem kommunistischen Gefängnis verfolgt wurde und treu geblieben war.
Ich war fest entschlossen, an Jesus und die Bibel zu glauben. Das war der Anfang von meinem neuen Leben mit Gott.
Aber nicht alles verlief glatt. Die Leiter dieser Kirche waren scheinbar makellos wie der Apostel Paulus, aber leider war das nicht so.
Die Pastoren wollten jeden streng kontrollieren. Ich sollte meinen Therapeuten nicht mehr sehen. Ich sollte fasten und beten und fasten und beten.
Das war alles zu viel für mich und ich brach zusammen.
Ich wurde als unbelehrbaren Sünder ausgestoßen und ich hatte einen kompletten Nervenzusammenbruch.
Aber Jesus hat mich nie verworfen oder verurteilt. Jesus liebt die schwachen und verletzten Schafe, die von manchen Predigern verachtet und ausgestoßen werden.
Wenn du das verstehen willst, kannst du ähnliche Geschichten im Neuen Testament finden.
Jesus heilte einen Mann, der von Geburt blind war. Er legte sein Zeugnis ab, aber die Pharisäer wollten nicht glauben, dass Jesus ihn geheilt hatte, aber der geheilte Mann wollte nicht nachgeben.
Er wagte, die Pharisäer zu widersprechen und sie exkommunizierte ihn von der jüdischen Gemeinde.
Wenn dieser Mann nicht von Gott käme, könnte er so etwas nicht tun.«
Da hielten sie ihm vor: »Du bist ganz in Sünden geboren und willst uns belehren?« Und sie warfen ihn aus der Synagoge.
Als Jesus hörte, was geschehen war, suchte er den Mann auf und sagte: »Glaubst du an den Menschensohn?«
Der Mann erwiderte: »Sag mir, wer es ist, Herr, denn ich würde gern an ihn glauben.«
»Du hast ihn gesehen«, sagte Jesus, »und jetzt spricht er mit dir!«
»Ja, Herr!«, antwortete der Mann. »Ich glaube!« Und er fiel vor Jesus nieder und betete ihn an. Johannes 9,35–38 NLB
Im folgenden Kapitel erklärt Jesus, dass er der Gute Hirte ist, der die missverstandenen und abgelehnten Schafe retten will.
Ein Dieb will rauben, morden und zerstören. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.
Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte opfert sein Leben für die Schafe. Johannes 10,10–11 NLB
Egal wie Menschen dich missbraucht haben, bist du von Jesus nicht weniger geliebt.
Jesus spricht jetzt zu dir.
Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.
Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen.
Denn mein Joch passt euch genau, und die Last, die ich euch auflege, ist leicht.« Matthäus 11,28–30 NLB