Samstag, 12. August 2023

Politik und Gottes Gerechtigkeit

Ich will unsere demokratische Freiheit nicht geringschätzen, aber Freiheit ohne Wahrheit und Liebe kann uns nicht retten.

Ich glaube, dass die Wurzeln der humanistischen Idealen tatsächlich in der Bibel zu finden sind. 

Es gibt konservative Christen, die biblische Wahrheit proklamieren, aber sie wollen nicht akzeptieren, dass manche angeblich sozialistische Ideen in Wirklichkeit von der Bibel kommen.

Sie finden es in Ordnung, wenn Geschäftsleute durch Ausbeutung der Armen, immer reicher werden. 

Wenn Regierungen arme Leute mit guter medizinischer Betreuung versorgen, sind sie entrüstet. Sie halten es für bösen Sozialismus, arme Leute betreuen, wenn sie nicht bezahlen können. 

Aber in Amerika gehen viele Menschen in Konkurs, nur weil sie extrem krank werden und die notwendige Behandlung nicht bezahlen können. Ist ein solches System christlich?

Ohne Gottes Gnade und Wahrheit gehen wir ewig verloren.

Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten.

Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. Wer aber nicht an ihn glaubt, ist schon verurteilt, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat.
Joh 3,17–18 NLB


Ohne Gottes Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und praktische Liebe geht unsere Gesellschaft auch endlich zugrunde.

Nein! Der Herr hat euch doch längst gesagt, was gut ist! Er fordert von euch Menschen nur eines: Haltet euch an das Recht, begegnet anderen mit Güte, und lebt in Ehrfurcht vor eurem Gott! Mi 6,8 HfA

Unsere Gesetzte und Volkswirtschaft sollen von diesen Prinzipien geprägt sein.

Unsere Gesetzte und Volkswirtschaft sollen von diesen Prinzipien geprägt sein.

Der kommunistische Sozialismus leugnet Gott und lässt keine privaten Eigentumsrechte zu.

Aber auch der uneingeschränkte Kapitalismus ist brutal. Wir sehen das jetzt in den reichen Ländern. Extremer Reichtum und so viele Obdachlose.

Ich sehe in der Bibel einen Mittelweg.

Weh denen, die sich ein Haus nach dem andern hinstellen und ein Feld nach dem andern kaufen, bis kein Grundstück mehr übrig ist und sie das ganze Land besitzen! Jes 5,8 GN

In so vielen Nationen herrschen die Reichen und es gibt auch in reichen Ländern so viele Obdachlosen. Das ist eine Schande. 

Wir Christen sollten ein solches Wirtschaftssystem nicht unkritisch gutheißen.

Der Kapitalismus des 19. Jahrhunderts war extrem brutal. Es waren keine gottlosen Sozialisten, die sich gegen Sklaverei, Kinderarbeit und die Unterwerfung von Frauen wandten. 

Es waren christliche Sozialreformer. Wir müssen diese wunderbare Tradition wiederentdecken.