Sonntag, 23. Februar 2020

Die Tiefste Nacht Durchstehen

Ist dein Leben nie schiefgegangen? Ich habe oft Mist gebaut und oft Mist erlebt. Wahrscheinlich du auch. 

Wenn wir als Babys wie unschuldige Engel erscheinen, bleiben wir nicht lange so.

Vor meiner Bekehrung war ich in einer Klemme mit keinem Ausweg.
 

Viele bekehren sich in Krisen.

Aber nachdem wir Jesus entdeckt haben, sind die Krisen dann endlich für immer weg? Leider nicht.
 

Aber wir müssen lernen, auch in Krisen, Gott zu vertrauen. Doch, wir können lernen, Jesus für die harten Zeiten zu danken. Warum?

Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.
 

Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.
 

Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld,
Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung.
 

Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Römer 5,1–5
 
Ich bin durch Bedrängnisse zu Jesus gekommen und ich bin auch durch Bedrängnisse Jesus näher gekommen.
 

Jesus kennt sich mit Krisen und Proben sehr gut aus und er versteht sehr gut, uns durch die Finsternis zu führen.

In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.  Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. Joh 1,4-5

Jesus wurde abgelehnt, verachtet, vereinsamt, gefoltert und ungerecht hingerichtet. Er versteht alle unseren Schwierigkeiten und Enttäuschungen.

Mein Vater war 70 Jahre alt und seine Lungen waren gefährlich beschädigt. 


Er hatte jahrelang 40 Zigaretten am Tag geraucht und litt mehrere Jahre lang an einem Emphysem, das ihm langsam und unwiderstehlich den Atem raubte. 

Mit Emphysem funktionieren die Lungen endlich nicht mehr und man erstickt an der Krankheit.

Mein Vater hatte zwei ältere Brüder, welche dieselbe Krankheit hatten. Einer starb mit 59 Jahren und der andere mit 65.

Er war noch nicht gläubig, hatte keine himmlische Hoffnung. Ich flehte Gott an, meinen Vater zu retten. Endlich fing ich an Gott zu bitten, dass mein nicht sterben würde, bis er sich bekehrte.
 

Mit 79 Jahren ging er in Ruhestand. Mit 85 Jahren musste er in einem Altersheim betreut werden. 

Mit 88 Jahren bekehrte er sich.

Als er 90 Jahre alt war, bat ich Gott, meinen Vater endlich sterben zu lassen, weil er teilweise blind und dement war und sein Leben war voll Leid und Schmerz.

Als er 91 wurde, dachte ich an Psalm 91,16.

„Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil.“
 

Dann sagte ich Gott: „Wie wäre es, wenn mein Vater genau 16 Tage nach seinem 91. Geburtstag in den Himmel versetzt würde.”

Und genau das ist geschehen.