Montag, 4. Januar 2021

Trost in Angst

 Wer hat nie Angst? Vielleicht Jesus?

Die Jünger waren mit Jesus in einem Fischerboot, als sie von einem schrecklichen Sturm überfallen wurden. 

Das war kein normaler Sturm. Vier der Jünger waren erfahrene Fischer und auch sie waren erschrocken. Aber Jesus schlief in dem Boot.

Und siehe, da erhob sich ein gewaltiger Sturm auf dem See, sodass auch das Boot von Wellen zugedeckt wurde. Er aber schlief.

Und sie traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf, wir kommen um!

Da sagt er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte den Wind und das Meer. Da wurde es ganz stille.
Matthäus 8,24-26


Jesus fühlte sich nicht bedroht, aber es kam die Zeit, wo selbst Jesus von Schrecken überwältigt war.

In der Nacht vor seinem grausamen Tod, kurz vor seiner Verhaftung im Garten namens Gethsemane, musste Jesus die schwerste Probe seines irdischen Lebens durchstehen.

Und er nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.

Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wacht mit mir!

Und er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!
Matthäus 26,37-39


Bist du gerade jetzt bedroht? Keiner in diesem Leben kommt ohne harte Proben durch.

Du kannst Jesus um Hilfe bitten. Er wird dich nicht wegen deiner Angst verwerfen. Er versteht.

Sei mir gnädig, mein Gott, denn Menschen wüten gegen mich; den ganzen Tag lang kämpfen sie und machen mir Angst.

Meine Feinde wüten den ganzen Tag; denn viele streiten stolz gegen mich.

Wenn ich mich fürchte, dann vertraue ich auf dich. 
Ps 56,2-4