Dienstag, 12. Januar 2021

Danke Gott für Ärzte

 Vor zwei Jahren hatte ich eine erschreckende Krebsdiagnose. Ich hatte geglaubt, dass Gott mich heilen würde, und ich erwartete einen besseren Befund von der Biopsie. Ich war erschüttert.
Ich betete heftig.

„Lieber Gott. Warum hast du diesen Befund geschehen lassen?“

Der Friede Gottes kam auf mich wie eine wunderbare himmlische Wolke. Ich konnte Gottes Antwort klar in meinem Geist vernehmen.

„Ich habe das erlaubt, damit du ein Zeugnis haben solltest.“

Ich musste zwei Jahre auf mein Zeugnis warten. In diesen zwei Jahren habe ich regelmäßige Bluttests gehabt, aber sonst keine Betreuung, weil ich Gott vertraute.

In September 2020 hatte ich einen MRT-Scan. Die Tumoren waren verschwunden. 

Ich danke Gott. Wenn Heilungen sofort erscheinen, ist es ein Wunder, aber wenn man eine Zeitlang warten muss, ist es auch ein Wunder.

Das ist mein Zeugnis. Ich will niemanden beraten, Betreuung für Krebs abzulehnen.

Es gibt Christen, die Medikamente für Bluthochdruck ablehnten, und sie sind vorzeitig gestorben. 

Gottesvertrauen ohne Weisheit kann gefährlich sein.

Es geht nicht nur um deinen Glauben, Gott ist der Heiler, aber auch der Gute Hirte. Du musst dich von Gott leiten lassen.

Gott will dich nicht mit Krankheit leiden lassen. Jesus war immer der Heiler schlechthin. Er hat sich nie geändert.

Aber Gott hat uns auch Ärzte und Medizin gegeben.


Lukas war ein Gefährte von Paulus, der den großen Apostel auf Missionsreisen begleitete. Er schrieb auch das Evangelium von Lukas und die Apostelgeschichte.

Paulus schätzte ihn sehr als Bruder im Glauben, aber auch als Arzt.

Auch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas lassen grüßen.
Kolosser 4,14 Bruns


Wie viel mehr sollen wir heute Ärzte schätzen, weil die medizinische Wissenschaft im letzten Jahrhundert so weit fortgeschritten ist?

Vor einigen Wochen hatte ich ein erschreckendes Erlebnis. Plötzlich ohne Warnung konnte ich nicht klar sprechen, aber zwei Minuten später war ich nicht mehr behindert.

Der Hausarzt sagte, es war kein Schlaganfall, sondern eine zerebrale Ischämie, eine schnell vorübergehende Durchblutungsstörung im Gehirn, die für eine kurze Zeit neurologische Ausfallserscheinungen hervorruft.

Gott sei Dank war es kein Schlaganfall. Mein Gehirn war nicht verletzt. 

Dann habe ich drei Scans gehabt, einen Ultraschall-Scan, einen MRT-Scan und eine Computertomografie.

Es stellte sich heraus, dass mein linker Karotide Schlagader 95 % blockiert war. Zwei Tage Später nach einer Notfall OP war alles repariert.

Nach zwei Nächte in der Intensivstation und einer zweiten Computertomografie durfte ich nach Hause.

Ich bin für Gottes Führung und Fürsorge so dankbar.

Ich bin auch für wunderbare Ärzte und Krankenschwestern so dankbar.


Ich muss gestehen, dass ich im Krankenhaus nicht viel gebetet habe, aber ich fühlte mich in Gottes Liebe geborgen. Andere haben für mich gebetet.

Manchmal ist es gut und notwendig, heftig zu beten, aber es gibt auch Zeiten, wo Gottesvertrauen und Dankbarkeit ebenso wichtig sind.