Wo Jesus diente, war immer Segen zu finden, aber dieser Segen war ganz anders, als die übliche Religion seiner Zeit.
In den Synagogen waren Prostituierten nicht willkommen, aber Jesus war als Freund der Sünder bekannt.
So ist es oft auch heute. Eine junge Frau wollte einen anständigen Gottesdienst besuchen, aber sie wurde zurückgewiesen, weil sie einen sehr kurzen Minirock anhatte.
Jesus hat Dämonen ausgetrieben, aber die religiösen Leiter wollten behaupten, diese übernatürliche Kraft von Jesus von unten käme.
Doch die Schriftgelehrten, die aus Jerusalem gekommen waren, erklärten: »Er ist von Satan , dem Obersten der Dämonen, besessen. Daher hat er die Macht, Dämonen auszutreiben.«
Jesus aber rief sie zu sich und erzählte ihnen folgendes Gleichnis: »Wie kann denn der Satan den Satan austreiben?«, fragte er. Markus 3,22-23
So ist es auch heute. In September 1909 haben 60 ziemlich prominente deutsche Christen in Berlin die neue Pfingstbewegung diskutiert. Die haben dann ihr Urteil veröffentlicht.
Diese neue Erscheinung von charismatischen Geistesgaben soll von Unten kommen.
Genau wie die Pharisäer zu Jesus Zeit.
Viele sagen Wunderheilungen seien heute dämonisch. Im Neuen Testament kam Krankheit vom Teufel und Jesus war der Heiler. Komisch! Und jetzt ist es umgekehrt? Biblisch richtig, oder?
Für Jesus war Gottes heilende Kraft von seiner Liebe unzertrennbar. Gottes praktische Liebe war viel wichtiger als religiöse Sitten und Regeln.
Jesus heilte ganz spontan die Schwerkranken und Behinderten auch mitten in Gottesdiensten. Das machte die rechthaberischen religiösen Leiter wütend.
Jesus hat vor seiner Himmelfahrt versprochen, den Heiligen Geist auf Erden auf eine radikale neue Weise freizusetzen.
Fünfzig Tage nach seiner Hinrichtung am Kreuz sandte Jesus den Heiligen Geist auf seine Jünger, gerade wie er versprochen hatte.
Dann erschien etwas, das aussah wie Flammen, die sich zerteilten, wie Feuerzungen, die sich auf jeden Einzelnen von ihnen niederließen.
Und alle Anwesenden wurden vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu sprechen, wie der Heilige Geist es ihnen eingab. Apostelgeschichte 2,3-4
Ein amerikanischer Prediger war einst zu Gast in einer christlichen Talkshow in Kalifornien. Mitten in dem Interview spürte er eine ganz starke Berührung des Heiligen Geistes.
Er fing an, in Zungen zu reden. Er fühlte sich ganz nervös, denn er wusste nicht, wie die Verwaltung des Radiosenders reagieren würde. Er war erleichtert, dass niemand reagierte.
Die Zuhörer der Talkshow konnten Telefonseelsorgern anrufen.
Gleich nach der Sendung kam eine Telefonseelsorgerin auf den Prediger zu. Sie sprach mit einem starken deutschen Akzent.
Es stellte sich heraus, dass eine deutsche Frau diese Sendung hörte, und sie hörte den Prediger in ihrer eigenen Sprache reden.
Der Prediger wusste nicht einmal, welche Sprache aus seinem Mund gekommen sei und er wusste nicht, was er auf fehlerlosem Deutsch gesagt hatte.
Die deutsche Telefonseelsorgerin erklärte dem Prediger, die deutsche Frau, die angerufen hatte, todkrank und am Sterben war.
Sie hörte aus dem Mund des Predigers Anweisungen von Gott, was sie machen sollte. Als sie die Anweisungen von dem Heiligen Geist ausführte, kam die Kraft Gottes auf sie. Sie stand auf und wurde komplett geheilt.
Jesus Christus ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe. Hebräer 13,8
Der Heilige Geist Gottes hat sich auch nie verändert.