Sonntag, 24. März 2019

Kannst du Gott als Freund und intimen Gefährten erleben?

Wie wäre es, wenn du Jesus leibhaftig mit dir hättest?

Du liest die Bibel und du hast den Eindruck, dass Gott durch sein Wort spricht, aber du hast Fragen und  Probleme. 


Wie wäre es, wenn du Jesus leibhaftig mit dir hättest, genau wie es mit den ersten Jüngern war.

Du könntest mit ihm sprechen und seine Erklärungen mit seiner hörbaren Stimme mitbekommen? Dann würden deine Missverständnisse aufgeklärt, oder?

Jesus versuchte, seinen Jüngern zu erklären, dass er leiden und am Kreuz sterben würde, aber sie wollten oder konnten das nicht akzeptieren. Als Jesus verhaftet wurde, gerieten seine Jünger in Panik, obwohl Jesus sie im Voraus gewarnt und ihnen alles erklärt hatte.

Die Jünger waren verzweifelt, als Jesus starb, aber dann kam Jesus zurück. Nach seiner Auferstehung  verbrachte er 40 Tage mit ihnen. Er lehrte sie und sie wurden für ihre Aufgabe der Weltmission zugerüstet. Jesus musste zum Vater im Himmel zurückkehren, aber vor seinem Abschied gab er ihnen klare Anweisungen.

Darum geht hin und macht alle Völker zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und seht, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.« Amen.  Mt 28,19-20 NLB

Sie lernten, dass alle Menschen retten wollte. Sie lernten, dass Gottes Reich auch für die Nicht Juden bestimmt war, aber haben sie das verstanden?

In der Apostelgeschichte lesen wir, wie die Apostel zuerst nur unter Juden dienten und predigten. Dann hat der Heilige Geist Petrus berufen, einen römischen Offizier zu besuchen, um die Gute Nachricht von Jesus mitzuteilen. 


Petrus hatte von Jesus selbst mit hörbarer Stimme mitbekommen, dass er alle Völker evangelisieren sollte, aber er und seine jüdischen Gefährten waren erstaunt, als Gott auch die Römer rettete.

Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten.


Und die Gläubigen aus den Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, dass auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde;

denn sie hörten, dass sie in Sprachen redeten und Gott hoch priesen. 
Apg 10,44-46

Jesus hatte mit hörbarer Stimme auch unter vier Augen seine Pläne für die Völker erklärt, aber Petrus konnte oder wollte Jesus nicht verstehen.

Glaubst du, du würdest ohne Missverständnisse Jesus nachfolgen, wenn du nur Gottes Anweisungen mit hörbarer Stimme vernehmen könntest. Wirklich?

Jesus wusste, wir brauchen etwas noch mehr als seine eigene leibhaftige Gegenwart und hörbare Stimme.

Kurz vor seiner Verhaftung und schrecklichen Hinrichtung feierte Jesus das Passahfest mit seinen Aposteln.

Jesus teilte seinen Jüngern etwas Erstaunliches mit.


Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden. Joh 16,7 ELB6

Nach der Abschied des Herrn wurde der Heilige Geist für die Jünger der Helfer, Tröster, Wegweiser, Berater und Gefährte, genau wie Jesus früher war, aber in manchen wichtigen Hinsichten noch besser als die leibhaftige Gegenwart von Jesus.

Vor dem Kreuz war Gott sichtbar mit den Jüngern, aber ab Pfingsten wohnte Gott in ihnen.

Aber am letzten, dem großen Tag des Festes, trat Jesus auf und rief: »Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!

Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme von lebendigem Wasser fließen.«

Das sagte er aber vom Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war. 
Joh 7,37-39


Wer kann den Heiligen Geist auf diese Weise erleben?

Nur jemand, der Durst hat und Gottes Geist trinkt. Das spricht nicht von einem theologischen Zustand, sondern von einem kraftvollen Erlebnis.

Sankt Patrick erlebte Gottes Gegenwart, Gottes Liebe und Gottes Kraft auf eine dramatische Weise. Durch Patrick und seine Nachfolger transformierte der Heilige Geist Irland und dann große Regionen in Schottland, England und West Europa.

Graf Zinzendorf erlebte tief gehende und dramatische Begegnungen mit Gott. Mit der Führung und der Befähigung des Heiligen Geistes gründete er eine Gebetsbewegung, die Hundert Jahre lang ohne Unterlass dauerte. Durch diese Gebetsbewegung wurden Missionen freigesetzt, die ferne Länder erreichten. 


Durch diese Missionare bekehrte sich John Wesley, der so vom Heiligen Geist gesalbt war, dass ganz England transformiert wurde.