Gott ist vollkommen, und du bist nicht vollkommen. Auf dieser Erde wirst du nie vollkommen sein, aber Gott liebt dich in deiner Unvollkommenheit.
Einst war ich in einem Gottesdienst.
Der Pastor, der jetzt im Himmel ist, sagte nach der Predigt, wir dürfen nach vorne kommen. Wer Heilung braucht, kann auf der linken Seite nach vorne kommen. Da wird einer von dem Heilungsteam für sie beten. Wer ein persönliches Wort von Gott hören will, darf auf der rechten Seite nach vorne kommen.
Ich wollte von Gott hören, und ich ging nach rechts. Ein eigenartiger Mann fragte mich, ob ich von Gott hören wolle, und ich antwortete ja.
Dann beschrieb er eine Vision, die er für mich sah.
Er sah einen Hügel. Auf dem Gipfel stand ein Baum, hinter dem die Sonne aufging.
Ungefähr neun Monate danach landete ich mit meiner Frau um sechs Uhr am 25. Dezember in Frankfurt Flughafen. Ein älterer Mann mit seiner Frau, die ich nicht kannte, holte uns ab und sie fuhren uns zu seinem Haus im Taunus Gebirge.
Da waren die Hügel mit Tannenbäumen bedeckt und die Sonne ging auf. Die Vision dieses Mannes im Gottesdienst traf zu.
Gott liebt sehr unvollkommene Menschen wie mich und dich. Er gebraucht sehr unvollkommene und oft seelisch verletzte Menschen, um seine liebevollen Pläne zu verkünden.
Als Jesus seinen Dienst als Wanderprediger begann, war die erste Person, die für ihn missionierte, eine Frau, die kein hohes Ansehen im Dorf hatte.
Jesus war auf dem Weg von Juda nach Galiläa. Er hielt an einem Brunnen in Samaria an und hatte Durst.
Dort sprach er mit einer Frau. Zu dieser Zeit war es sehr unanständig für einen Rabbiner, allein mit einer Frau zu sprechen, aber Jesus war nie konventionell.
Nach einem kurzen Gespräch sagte Jesus:
Jesus entgegnete: »Geh und ruf deinen Mann. Dann kommt beide hierher!«
»Ich bin nicht verheiratet«, wandte die Frau ein. »Das stimmt«, erwiderte Jesus, »verheiratet bist du nicht.
Fünf Männer hast du gehabt, und der, mit dem du jetzt zusammenlebst, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesagt.« Johannes 4,16–18 HfA
Jesus liebt die unanständigen und seelisch verletzten Menschen, Menschen, die in manchen Kirchen oft verachtet sind.
Dann ging das Gespräch weiter.
Da sagte die Frau zu ihm: „Ich weiß, dass der Messias kommt, der Christus genannt wird. Wenn er kommt, wird er uns alles verkündigen.“
Da sagte Jesus zu ihr: „Ich bin es, der mit dir redet.“ Johannes 4,25–26 Bruns
Da ließ die Frau ihren Krug stehen, eilte in die Stadt und rief den Menschen zu:
„Kommt doch, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Sollte es der Messias sein?“
Und sie kamen aus der Stadt zu ihm hinaus. Johannes 4,28–30 Bruns
Ist dein Leben ein Durcheinander? Kein Problem für Jesus.
Musst du warten, bis dein Leben in Ordnung ist, bevor du die gute Nachricht von Jesus verkünden darfst? Nein! Nein! Nein!