Mittwoch, 24. Mai 2023

Gottes Paradies

 Forscher in England, Kanada und in den Vereinigten Staaten haben die Wirkung von Gärten und Bäumen auf Menschen recherchiert.

In England wurde festgestellt, dass Menschen mit mehr Zugang zu Gärten, Bäumen und Parks gesünder waren.

In Toronto in Kanada entdeckten die Forscher, dass Menschen in Häuserblocks mit mehr Bäumen auch messbar gesunder waren.

In Chicago wurde 1963 ein Hochhauskomplex gebaut, um besseren Wohnraum für arme Menschen zu schaffen. Leider wurde dieser Hochhauskomplex wie ein Ghetto für arme schwarze Leute. Da herrschte Drogenhandel, Gewalt und allerlei soziale Probleme.

Forscher untersuchten die Wirkung der Aussicht aus diesen Wohnungen. Die Mieter, die aus ihren Fenstern Bäume und Grünflächen sehen konnten, konnten besser konzentrieren, waren messbar positiver und besser gelaunt.

Eine andere Studie untersuchte die Genesung von Patienten nach Operationen. Die Patienten in einem Krankenhaus machten bessere Fortschritte, wenn sie aus dem Fenster die grüne Natur sehen konnten.

Gott hat die ersten Menschen in einem wunderschönen Garten wohnen lassen.
Sie haben dann Gott misstraut Gottes Liebe durch Ungehorsam abgelehnt.

Deshalb schickte Gott, der HERR, Adam und seine Frau aus dem Garten Eden fort. Er gab Adam den Auftrag, den Erdboden zu bearbeiten, aus dem er gemacht war.

Nachdem er sie aus dem Garten vertrieben hatte, stellte Gott, der HERR, Cherubim auf, die mit einem flammenden, blitzenden Schwert den Weg zum Baum des Lebens bewachen.
1 Mose 3,23–24 NLB

Die Folgen der Sünde sind immer noch furchtbar, aber Gott hat uns nicht im Stich gelassen.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16 NLB

Wie soll das ewige Leben aussehen?

Diejenigen, die zu Jesus gehören, haben eine wunderbare Hoffnung.

Als Jesus die Strafe für unsere Ungerechtigkeit am Kreuz auf sich nahm, starben zwei böse Verbrecher mit ihm. Einer dieser Verbrecher hat Jesus als den Erlöser erkannt.

Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, spottete: »Du bist also der Christus? Beweise es, indem du dich rettest – und uns mit!«

Doch der andere mahnte: »Hast du nicht einmal jetzt Ehrfurcht vor Gott, da du den Tod vor Augen hast?
Wir haben für unsere Vergehen den Tod verdient, aber dieser Mann hat nichts Unrechtes getan.«
Dann sagte er: »Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.«

Da antwortete Jesus: »Ich versichere dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.« ..
Lk 23,39–44 NLB

Das Wort Paradies bedeutet „Garten.“


Dienstag, 23. Mai 2023

Kulturkämpfer oder Menschenfischer?

Und Jesus sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! Mk 1,17 LUT84

Menschenfischer retten Sünder, denn wir alle sind ohne Jesus Sünder und brauchen seine Rettung und Vergebung.

Wie hat Jesus gegen Sünde gekämpft? Er predigte nicht gegen Prostitution oder Saufen. Er wurde als Freund der Sünder verleumdet.

Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; so sagen sie: Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden aus ihren Werken. Mt 11,19 LUT84

Paulus hat in dem heidnischen römischen Reich missioniert. Da gehörte Homosexualität und Sklaverei zu der Weltordnung, die nicht infrage gestellt wurde.

Unter den Griechen und Römern wurden viele Ehefrauen so unterworfen, wie heute in manchen sehr gesetzlichen islamischen Kulturen.

Wie in manchen Kulturen heute schaute man auf Frauen und Mädchen herab. Ein wohlhabender römischer Familienvater befahl seiner schwangeren Frau, sie musste ihr Baby behalten, wenn es ein Junge war, aber wenn es ein Mädchen war, sollte sie es draußen in der Kälte sterben lassen.

Die weiblichen Babys wurden dann von Menschenhändlern sozusagen geerntet und als Sklaven und Zwangsprostituieren erzogen.

Es war undenkbar, dass seine Frau nicht gehorchen sollte. Die Familie war eine männliche Diktatur.

Wenn wir die Predigten von Paulus in der Apostelgeschichte lesen, sehen wir kein Wort darüber. Paulus war ein Menschenfischer und kein Kulturkämpfer.

Die Berufung von Paulus war, Menschen zu retten und christliche Gemeinde zu gründen, nicht das römische Reich umzustürzen.

Heute werden Babys nach 8 Monaten Schwangerschaft ans Licht gebracht und dann umgebracht.

Das nennt man Teilgeburtsabtreibung. Sollen wir das befürworten? Natürlich nicht.

Aber wenn die nicht mehr christliche Welt nur unsere Proteste gegen Gendermainstreaming und Abtreibung hört, werden wir als Pharisäer verurteilt und nicht ernst genommen.

Wir müssen Jesus darstellen, wie er war und wie er ist. Jesus als Mensch auf der Erde sorgte für die Armen, Behinderten, Kranken und auch psychisch Kranken. 

Er war auch mit verachteten Sündern freundlich. Wenn wir nicht so denken und handeln wie Jesus, werden wir als rechthaberische Pharisäer angesehen.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. 

Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten. Joh 3,16–17 NLB

Freitag, 19. Mai 2023

Unser Missionsbefehl von Jesus

 Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Matthäus 28,19

Ist diese Aufgabe schon vollbracht? Offensichtlich nicht.

Wie sollen wir als die Jünger des Herrn Jesus diese Aufgabe ausführen?

Zuerst die neu bekehrten taufen. In Ländern, wo Hinduismus, Buddhismus oder Islam herrscht, nehmen die Heiden eine Bekehrung nicht so ernst, bis jemand sich taufen lässt. Wir müssen das besser verstehen und die neuen Christen ohne Verzögerung taufen.

Aber dann lesen wir einen wichtigen Befehl, die wir auch oft vernachlässigen oder beschwichtigen.

und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und seht, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.« Matthäus 28,20

Welche Befehle des Herrn müssen wir weitergeben? Alle Befehle. Alle.

Was hat Jesus seinen ersten Jüngern befohlen?

Heilt die Kranken, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Dämonen aus. Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es auch. Mt 10,8

Bis wann sollen wir die Befehle des Herrn lehren? Bis an das Ende der Welt.

Wir haben bis jetzt nicht alle Völker der Welt zu Jünger gemacht, und das Ende der Welt ist noch nicht gekommen. Deshalb bleiben diese Befehle des Herrn immer noch aktuell.

´´Heilt die Kranken, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Dämonen aus.``

Das ist aber nicht alles, was Jesus in seinem letzten Gespräch vor seiner Himmelfahrt sagte.

Die Zeichen aber, die denen folgen, die glauben, sind folgende: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Sprachen reden,

Schlangen aufheben; und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; auf die Kranken werden sie die Hände legen, und sie werden gesund werden.« 
Mk 16,17-18

Für wen soll diese Verheißungen gelten? ´´… die glauben .. `` Das ist nicht nur für die Apostel und nicht nur für die erste Generation der Christen. In Matthäus 28, lesen wir, ´´bis an das Ende der Welt.``

Dienstag, 9. Mai 2023

Wir brauchen Liebe

 Zuerst Covid. Dann Ukraine. Dann Inflation. Was kommt noch?

Wir haben eine Sehnsucht nach Ordnung, Normalität und Frieden, aber wir können nie wissen, was heute oder morgen kommt.

Manche hoffen auf eine neue internationale Weltordnung. Andere haben Schiss davor, weil sie eine globale Diktatur fürchten.

Manche versuchen, mit Vernunft und Vorsicht ein normales Leben zu führen und wollen sich nicht mit Krisen herumplagen.

Egal wie wir auf die Krisen reagieren, sind wir alle beunruhigt.

Manche suchen Antworten in der Bibel, und das tue ich auch, aber auch Bibelleser haben sehr unterschiedliche Sichtweisen.

Sind wir schon in der Endzeit?

Wie sollen wir unsere turbulente Zeit verstehen?
Eins ist klar. Jesus ermahnt uns, dass wir jederzeit für seine Wiederkunft bereit sein müssen.

Bleibt also wachsam! Denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde, in der der Menschensohn wiederkommt.« Mt 25,13 BB

Wir werden von allen Seiten mit unheiligen Ablenkungen bombardiert wie nie zuvor: 

Pornos, grobe Videos, derbe Songs und Fernsehsendungen.

Jesus warnte uns.

Die Gesetzlosigkeit wird immer mehr überhandnehmen und die Liebe wird bei vielen erkalten.
Doch wer bis zum Ende durchhält, wird gerettet werden.
Mt 24,12–13 NLB

Die Gefahr kommt nicht nur von der Welt.

In der christlichen Kultur herrschen religiöse Streite.
Wir sehen so oft lieblose Rechthaberei oder philosophischen Unglauben.

Es reicht nicht aus, an den richtigen biblischen Lehren festzuhalten. Man kann richtig glauben, aber lieblos sein.

Wenn ich alles, was ich besitze, den Armen geben und sogar meinen Körper opfern würde, damit ich geehrt würde, aber keine Liebe hätte, wäre alles wertlos. 

Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz … 1. Kor 13,3–4 NLB

Wir sind durch Glauben errettet und nicht durch Werke, aber der Glaube ohne Liebe ist nur Scheingeld und keine rettende Gnade. 

Wir werden durch Glauben und nicht durch Werke gerettet, aber Glaube ohne Liebe ist nur Scheingeld und keine rettende Gnade.

Wer aber nicht liebt, kennt Gott nicht – denn Gott ist Liebe. 1. Joh 4,8 NLB

Auch wenn wir immer noch glauben, kann unser Herz kalt werden. Wie können wir wieder durch Gottes Liebe erneuert werden?

Wir können nur lieben, indem wir zuerst Gottes Liebe empfangen. Die Liebe kommt nur von Gott. Auch natürliche menschliche Liebe kommt von Gott, denn Gott ist unser Schöpfer.


Und das ist die wahre Liebe: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns zuerst geliebt und hat seinen Sohn gesandt, damit er uns von unserer Schuld befreit. 1. Joh 4,10 NLB

Donnerstag, 4. Mai 2023

Ehrfurcht vor Gottes Heiligkeit

 Ein Mann ging mit zwei Hunden spazieren. Als beide Hunde ungehorsam waren, züchtigte er beide Hunde. Einem Hund gab er einen ziemlich harten Schlag auf die Nase, aber den anderen Hund schimpfte er nur mit scharfer Stimme.

Fragte ihn ein Passant, warum er so ungerecht sei. Sicherlich sollte er beide Hunde gleich behandeln. Der Mann mit den Hunden entgegnete, dass er beide Hunde liebe, aber die Hunde hätten ein unterschiedliches Temperament.

Es gibt Menschen, die Gott nie ernst nehmen, außer dass sie harte Reden über die Flammen der Hölle hören. Es gibt andere, die demütig reagieren, wenn sie nur eine sanfte Botschaft über Gottes Liebe und Heiligkeit hören.

Es gibt Menschen, die durch Mobbing von der Kanzel tief verletzt worden sind. Auch wenn sie manchmal von Gottes Heiligkeit zu hören brauchen, können sie harte Reden nicht ertragen, ohne von dem Prediger oder selbst von Gott eingeschüchtert zu fühlen.

Es gibt Christen, die strenge Predigten oft hören müssen, und andere, die immer wieder Gottes sanftmütige Zusicherung brauchen.

Es gibt Christen, die durch viele harte Predigten so verletzt worden sind, und sie überreagieren, bis sie nicht mehr die deutlichen biblischen Texte über Gottes Urteil ertragen wollen.

Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Mk 16,16 SLT

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.
Joh 3,18 SLT

Sie bilden sich ein, dass alle irgendwann in Gottes Himmel landen werden.

Wie würden sich die gläubigen Juden fühlen, wenn sie eines Tages Hitler im Himmel gegenüberstünden? Wie könnte Gott in diesem Fall als gerecht angesehen werden?


Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.

Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.
Joh 3,16–18 SLT

Gott liebt uns alle, ohne Ausnahme und ohne Bedingungen. Wir können Gottes Liebe nie verdienen, aber wir können seine Gnade und Vergebung akzeptieren oder ablehnen.