Donnerstag, 10. März 2022

Mitleid für die Ukraine. Wir leiden mit.

Die Grausamkeit gegen die Ukrainer ist scheußlich. Ich bete vom Herzen für die Ukrainer, aber ich vergesse nicht, dass ich auch für die Russen beten muss. Viele Russen stehen auch zu der Ukraine.

Im Zweiten Weltkrieg waren auch in Deutschland Helden zu finden. Wir werden Dietrich Bonhoeffer nie vergessen. Es gibt auch wunderbare Menschen in Russland.

Gott liebt die Russen nicht weniger als die Ukrainer. Jesus starb am Kreuz auch für Stalin und Putin, aber wir alle haben einen freien Willen. 

Jesus befahl uns, unsere Feinde zu lieben. Wenn wir vom Herzen beten, werden auch manche sehr böse Menschen umkehren und glauben.

Mein Herz ist so schwer. Wie kann ich Trost und Hoffnung finden?

Ich denke an Jesus, der die Leiden dieser Welt auf sich selbst am Kreuz nahm. Jesus ist auferstanden. Er lebt und er liebt immer noch wie immer. 

Jesus leidet mit den Ukrainern und mit den naiven jungen russischen Soldaten, die von Putin betrogen wurden und Blumen erwarteten.

Jetzt werden ukrainische Krankenhäuser absichtlich zertrümmert.

Stalin ließ 20 Millionen ukrainische Bauern verhungern. Die gleichen bösen Geister sind jetzt mit ähnlichen Absichten am Werk.

Bete ich für die Ukraine vergeblich?
Gott behüte!

Im Zweiten Weltkrieg haben viele Christen für die Juden gebetet. Trotzdem wurden 6 Millionen Juden ermordet. Waren diese Gebete vergeblich? Nein. 

Wir können viele Berichte finden, wie viele Juden gerettet wurden. Die heldenhafte Rettungsaktion von Oskar Schindler ist nur ein Beispiel.

Wenn wir beten, wenn wir Geld spenden, wenn wir Flüchtlingen helfen, lieben wir unsere leidenden Mitmenschen. Wir sind dann wie Gottes Hände auf der Erde.

Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: ›Kommt, ihr seid von meinem Vater gesegnet, ihr sollt das Reich Gottes erben, das seit der Erschaffung der Welt auf euch wartet.

Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich war durstig, und ihr gabt mir zu trinken. Ich war ein Fremder, und ihr habt mich in euer Haus eingeladen.
Matthäus 25,34–35 NLB


Wenn wir nicht an der Front kämpfen können, können wir beten. Wenn wir vom Herzen beten, wird Gott erhören und Opfer retten.