Sonntag, 26. April 2020

Nicht Alles ist Negativ

Die Tagesnachrichten sind bedrückend. Fast alles negativ.

Dann hört man die Fake-News. Coronavirus soll von 5G Ausstrahlung erzeugt sein. Welche ist schlimmer, die Realität, oder die blöden Märchen?

Aber nicht alles ist negativ. 


Eine australische Website berichtet, dass Spielsüchtigen, die keinen Zugang zu Pokerautomaten haben, jetzt zu Hause bleiben müssen und einen positiven neuen Start erleben.

Gott sieht was in Privathäusern und Wohnungen passiert. Er sieht die häusliche Gewalt, die einsamen Menschen und das hoffnungslose Saufen, aber er sieht auch viele positive Änderungen, die wir nicht in Google-suchen finden können.

Er sieht die vielen Ehepaaren und Familien, die trotz Stress und finanzieller Schwierigkeiten lernen, tiefere und bessere Beziehungen zu entwickeln.

Er sieht die einsamen Menschen, die jahrelang in Gottesdiensten vergeblich Befreiung gesucht haben, aber jetzt in ihrer Einsamkeit Gottes Nähe suchen und Gottes Hilfe finden.

Er sieht die Christen, die jahrelang hart arbeiten, fleißig in der Gemeinde dienen, und jede Nacht erschöpft ins Bett kriechen. Jetzt ist ihre anstrengende Routine nicht mehr möglich. Sie müssen beten.

Viele Christen sind seit jeher mit religiösen Aktivitäten abgelenkt. Manche dienen fleißig in Gemeinden und andere sind passive Zuschauer. Jetzt müssen Gottes Söhne und Töchter ohne religiöse Ablenkungen eine echte Beziehung mit Gott zu Hause finden.

Ich sah ein Video auf YouTube. Amerikanische Ärzte und Krankenschwester knieten und beteten. 


Gott ist am Werk.

Der Coronavirus kommt nicht von Gott, aber Gott versteht die Pläne des Feindes und er hat bessere Pläne. In der Krise ist Gott am Werk, uns positiv zu transformieren.

Kennst du die Geschichte von Maria und Marta in der Bibel. 


Jesus war bei den Schwestern zu Gast. Maria saß und hörte Jesus aufmerksam zu. Sie wollte alles lernen, was er mitteilte.

Martha aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr nun, dass sie mir helfen soll.

Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge;

eins aber ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.
Lukas 10,40-42


Viele Christen sind sehr beschäftigt mit vielem Dienen. Sie sind besorgt und beunruhigt.
 

In dieser Zeit der Isolierung kannst du Jesus in deinem Herz sprechen hören?

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.

Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen.
Matthäus 11,28-29


Wir sind schlagartig in einer ganz unbekannten Welt angelangt. Wir fühlen tief verunsichert. Nur Gott versteht unserer Situation und unsere Zukunft.

Bibelwissen reicht nicht, praktische Kompetenz reicht nicht.

Unsere Pastoren, Manager und Freunde kennen sich nicht aus. Wir müssen uns auf Gottes Führung verlassen.

Wir müssen in vielem von Neuem anfangen. Und das ist genau Gottes Wille für uns. Alle die Glaubenshelden in der Bibel haben Gottes persönliche Führung erlebt. Nur so können wir unser Potenzial als Christen erfüllen. 

Jesus gab uns eine Verheißung, die wir oft nicht ernst nehmen.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;  Joh 10,27

Wir sind daran gewöhnt, viele Stimmen zu hören, biblische Wahrheiten umzusetzen und Christliche pflichten zu erfüllen, aber in dieser Zeit müssen wir lernen, Gottes Gedanken hier und jetzt zu vernehmen.