Montag, 17. Mai 2021

Geistliche Kriegsführung

Wir sehen im Neuen Testament, dass der Krieg schon gewonnen ist. Der Teufel wurde am Kreuz von Jesus besiegt. Aber wenn Jesus den Krieg schon gewonnen hat, warum müssen wir noch kämpfen? Müssen wir noch kämpfen? Klar.

Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. Epheser 6,11 ELB

Aber manche sagen, wir müssen nicht kämpfen, weil der Kampf ist nicht unser Kampf, sondern der Kampf gehört dem Herrn.

Aber diese passive Sichtweise führt zu Katastrophen. Die Türkei war einst eine Region, wo das Evangelium wunderbar ausbreitete. Aber die Christen wurden nach und nach religiöse und keine hingegebenen Jünger mehr.

Dann kam Islam und die Christenheit wurde fast hundert Prozent abgeschafft. Der Teufel kann Kämpfe gewinnen, wenn wir nicht an Jesus festhalten und nicht für unseren Glauben mit Gottes Kraft kämpfen.

„… der Krieg gehört dem HERRN …“ 1. Samuel 17,47 ZB 2007

Dieser Bibeltext wird oft zitiert und falsch ausgelegt. Man sagt, wir müssen nicht gegen den Teufel kämpfen, weil der Kampf nicht uns, sondern dem Herrn gehört. 

… und damit jeder in dieser Versammlung weiss, dass der HERR nicht durch Schwert und Speer rettet, denn der Krieg gehört dem HERRN, und er wird euch in unsere Hand geben. 1. Samuel 17,47 ZB 2007

Aber wir müssen Bibeltexte im Kontext verstehen. David sagte diese Worte und dann kämpfte er gegen den Soldat Satans und schlug Goliath tot mit der übernatürlichen Hilfe des Herrn.

Es gibt Situationen, wo wir gegen den Teufel mit Gottes Hilfe kämpfen müssen und wir dürfen den Teufel besiegen, nicht mit unserer eigenen Kraft, sondern indem Gott übernatürlich eingreift, weil der Kampf dem Herrn gehört.

Ich betete lange für einige Frauen, die geisteskrank waren. Das waren keine passiven Gebete, sondern ein Kampf im Geist mit der Hilfe Gottes Geistes. Ich beharrte lange im Gebet, und nicht nur für ein paar Jahre. Ich habe dann erstaunliche Besserungen gesehen.

Wer nicht an geistlichen Kampf glaubt und nicht glaubt, dass Wunder notwendig sind, versteht sehr wenig von Nächstenliebe und Gebet.

Du brauchst kein Wunder, bis du ein Wunder brauchst.