Donnerstag, 31. Dezember 2020

123 Minuten Tot und dann ...

 Luca saß glücklich und zufrieden mit seiner Frau in einem Restaurant. Plötzlich brach er zusammen. Die Schmerzen in seinen Nieren waren unerträglich.

Kurz darauf lag er auf einem Operationstisch.
Die Schmerzen waren überwältigend, aber für die Ärzte war es scheinbar eine Routineoperation.
Aber dann setzte sein Herzschlag aus.

Es war eine ganz unerwartete allergische Reaktion auf Medikamenten. Sein Kreislauf brach zusammen und er starb auf dem Operationstisch.

Als er im Sterben lag, dauerte das schmerzhafte Gefühl nur einen Moment. 

Dann wurde er plötzlich irgendwohin entrückt und er begegnete ein wunderbares Wesen, von dem gleißendes Licht und unabdingbare Liebe ausstrahlte.

Er erkannte sofort. Das war Jesus Christus. Jesus übertraf seine Vorstellungskraft. Luca war überwältigt. Er war zu Hause angekommen und er wollte nicht mehr zurück.


Inzwischen betete seine Frau Sarah zwei Stundenlang ohne Unterlass. Die Ärzte warnten sie, sie soll sich für das Schlimmste vorbereiten. 

Trotzdem was sie völlig überzeugt, dass Gott ihren Mann retten würde.

Nach 123 Minuten waren sie Ärzte erstaunt, als Lukas Lebenszeichen wieder erschienen. 

Aber wenn man zwei Stunden klinisch tot ist, und erstaunlicherweise wieder belebt wird, erwartet man kein gesundes Leben und keine normale Gehirnfunktion.

Luca verbrachte dann drei Tage in einem künstlichen Koma. Als er erwachte, waren die Ärzte erstaunt, dass er normal sprechen und klar denken konnte.

Manche Skeptiker wollen Nahtoderfahrungen wegerklären. Sie verbreiten spekulative Theorien, dass die dramatischen Erlebnisse im Jenseits angeblich nur Manifestationen von Hirnschaden seien.  

Aber es gibt so viele Menschen wie Luca, die nicht nur zurückkommen, sondern völlig klar denken und sprechen.


Lazarus war mit Jesus befreundet, als er starb und vier Tage tot war. Als Jesus kam, um ihn zum Leben zurückzurufen, waren die Schwester von Lazarus traumatisiert, aber Jesus tröstete Marta mit diesen unvergesslichen Worten.

Da sagte Jesus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“
Johannes 11,25–26 NeÜ

32. Luca: Jesus spricht mit Engeln

Toscani, Gabriel. Und dann war Licht: 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie "auf der anderen Seite" gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. (German Edition) . Kindle Edition
.

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Gott liebt dich ewig.

Wer ist von der Liebe Gottes ausgeschlossen?

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 ELB

Gott liebte die Welt. Das bedeutet alle Menschen.

Gott hat die Menschheit geschaffen, aber für Gott bist du kein bloßes Exemplar der Menschheit. 

Fühlst du dich einsam und enttäuscht? Vielleicht fühlst du dich unwürdig.
 
Gott interessiert sich für dich kontinuierlich. Er denkt jede Minute an dich.

Werden dann alle Menschen in Gottes Himmel ewiges Leben und Freude ohne Ende erleben?

Nur wer glaubt und Gott vertraut.


Als Jesus nach seiner Taufe zu predigen anfing, war seine Botschaft ganz einfach.

Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Mt 4,17 EIN

Gott hat allen Menschen die Willensfreiheit gegeben. Deine eigene Entscheidung bestimmt dein ewiges Schicksal.

Willst du dein Leben Jesus übergeben? Dann wird Jesus dich nie ablehnen oder zurückweisen.


Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;

und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Joh 10,27–29 SLT

 
Willst Jesus du jeden Tag nachfolgen? Der Heilige Geist wird dir helfen. Dann erreichst du unwiderstehlich nach deinem Tod Gottes ewiges Zuhause.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Psalmen 23,6


Gott hat die Menschheit geschaffen, aber für Gott bist du kein bloßes Exemplar der Menschheit. 

Fühlst du dich einsam und enttäuscht? Vielleicht fühlst du dich unwürdig.
 
Egal wie du versagt hast, egal was dir angetan wurde, egal wie minderwertig du dich fühlst, egal …

Gott liebt dich, gerade dich.

Schnelle und Langsame Heilung

In der Bibel lesen wir, wie Jesus immer wieder heilte. Normalerweise wurden die Kranken oder Behinderten sofort gesund. 

Die Bibel spricht immer wieder von Zeichen und Wundern.
Das passiert auch oft heute, besonders wo Evangelisten mit Heilungsgaben dienen.

Manche murren, dass unter diesen Evangelisten manche auftauchen, die nicht demütig oder heilig sind, aber wenn du Falschgeld findest, wirst du alle deine echten Banknoten wegwerfen?

Aber nicht alle Heilungen erscheinen sofort auf der Stelle. 

Ich hatte eine erschreckende Krebsdiagnose. Ich glaubte fest, dass Gott heilen würde, aber ich musste zwei Jahre warten, bis ich den Befund eines MRT Scans bekam, wo keine Spur von den Tumoren zu sehen war.

Manche Christen besuchen einen Gottesdienst, wo Heilungswunder stattfinden, und wenn keine Heilung sofort erscheint, geben sie auf. Das ist bedauernswert.


Heilung kann ein Prozess sein, wobei Gottesvertrauen und Geduld notwendig sind.

In der Bibel finden wir viele Berichte, wo Heilungswunder schnell zustande kamen, aber hier und da siehst du Hinweise auf Heilung, wo Geduld nötig war. Ein gutes Beispiel ist Psalm 41.

Glücklich ist, wer sich für die Schwachen einsetzt! Wenn ihn ein Unglück trifft, hilft der Herr ihm wieder heraus.

Der Herr wird ihn beschützen und am Leben erhalten; im ganzen Land wird man von seinem Glück erzählen. Gott überlässt ihn nicht der Wut seiner Feinde. 

Und wenn er auf dem Krankenbett liegt, steht der Herr ihm zur Seite und hilft ihm wieder auf. 

Deshalb bete ich zu dir: »Herr, ich habe gegen dich gesündigt, aber sei mir gnädig und mach mich wieder gesund!« Psalmen 41,2-5 HfA 

Vor dem Krieg gab es kein Penizillin.

Ein Prediger in England betete für Heilung von Tuberkulose. Er bekam keine schnelle Heilung, aber er gab nicht auf.

Als er weiter betete, hat er vom Heiligen Geist die Anweisung mitbekommen, er sollte jeden Tag zwei Stunden beten. Als er die Führung Gottes gehorchte, erholte er nach und nach, bis er völlig gesund war.



Dienstag, 29. Dezember 2020

Gesetzlichkeit und Gesetzlosigkeit

 Es gibt einen Hausarzt, der viele Patienten hat, weil seine Muttersprache Spanisch ist. 

Viele spanischen Patienten besuchen seine Praxis, aber allmählich begannen seine Patienten zu murren, weil seine Behandlung oft nutzlos war. Sie nannten ihn Doktor Paracetamol.   

Ich kenne eine Frau, die depressiv war. Der Hausarzt verschrieb ihr Antidepressiva-Tabletten, aber die Dosis war so hoch, dass sie wie ein Zombie herumstolperte.

Solche Ungereimtheiten findet man auch in christlichen Gemeinden.

Es gibt Gemeinden, wo Gottes klare Gebote ignoriert sind. Mann und Frau dürfen zusammenleben, ohne zu heiraten. Viele Christen sind Porno-süchtig und das wird beschwichtigt.

Dann gibt es Gemeinden wo der Prediger unbegrenzte Autorität über alle Mitglieder in Anspruch nimmt, wo kein Christ wagt, seine eigene Meinung zu äußern, wo eine junge Frau in einem Minirock ausgewiesen wird.

Jesus kam als der Freund der Sünder, aber er selbst war das Vorbild der Tugend und Heiligkeit. Er predigte gegen die Sünde, aber er war freundlich mit Sündern, die seine Hilfe suchten.

Paulus urteilte Sünde mit klaren Worten.

Wisst ihr denn nicht, dass ungerechte Menschen keinen Platz im Reich Gottes haben werden? Täuscht euch nicht: Menschen, die in sexueller Unmoral leben, Götzen anbeten oder die Ehe brechen, Lustknaben und Knabenschänder,

Diebe oder Habsüchtige, Trinker, Lästerer oder Räuber werden keinen Platz im Reich Gottes haben.
1. Korinther 6,9–10 NeÜ


Aber Paulus, genau wie Jesus, war besonders hart gegen autoritäre Prediger.

Ihr nehmt es hin, wenn jemand euch knechtet, euch auffrisst, euch ausnützt, sich über euch erhebt, euch ins Gesicht schlägt. 2. Korinther 11,20 ZB 2007

Es gibt Prediger, die Christen beherrschen wollen. Die verlangen bedingungslosen Gehorsam. Sie motivieren mit Schuld und Einschüchterung. 

Das hat nichts mit Jesus zu tun. Gott ist Liebe. Einfach weggehen.

Aber wenn du in einer Gemeinde, wo keine Sünde ernst genommen wird, wo keine Heiligkeit zu finden ist, warum bleibst du da?

Suche darum den HERRN jetzt, wo er sich finden lässt! Rufe ihn jetzt an, wo er nahe ist!

Der Gottlose lasse von seinem Wege und der Böse von seinen Gedanken und kehre um zum HERRN, dann wird er sich seiner erbarmen, und zu unsrem Gott, denn er ist reich an Vergebung.
Jesaja 55,6–7 Bruns

Der Heiler will dich Heilen

Lass den Verderber dich nicht verderben. Bleib im engen Kontakt mit deinem Heiler. Er will dich heilen. 

Dein bitterer Feind will dich so beängstigen und entmutigen, dass du bitter wirst.

Aber Jesus hat alle die Bitterkeit der Enttäuschung und des Verrats gelitten. Er hat mit Mut und Liebe alles überwunden. Lass sein Mitgefühl und seine Liebe dir neue Hoffnung geben.

Bist du krank? Krankheit kommt nicht von Jesus. Er ist der Heiland und Heiler, nicht der Verderber.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. Johannes 10,10 ELB

Aber vielleicht bist du wegen deiner eigenen Verfehlungen ungesund. Du fragst dich, wieso Gott verpflichtet sein soll, dir zu helfen und dich zu heilen.

Aber Gottes Hilfe ist keine Belohnung für die besten Menschen, sondern seine Gnade für Versager.

Der Prophet David vertraute Gott, aber er war peinlich bewusst, dass Gottes Hilfe nicht wegen seiner eigenen Tugend kam, sondern trotz seiner Verfehlungen.

Befreie mein Herz von der Angst und nimm den Druck von mir weg!
Sieh mein Elend an und meine Not! Und alle meine Sünden - vergib sie mir!
Psalm 25,17–18 NeÜ


Gottes verspricht, unsere Krankheiten zu heilen, aber ohne seine Gnade und Vergebung funktioniert Gottes Heilung nicht. Vergebung der Sünden und Heilung gehören zusammen.

Der all deine Schuld vergibt und alle deine Krankheiten heilt … Psalm 103,3 ZB 2007

Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig!
Denn auf dich traut meine Seele, und unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht,
bis das Unglück vorübergehe.
Ich rufe zu Gott, dem Allerhöchsten,
zu Gott, der meine Sache zum guten Ende führt.
Psalmen 57,2-3

Montag, 28. Dezember 2020

Gott heilt Krebs

 Du hast Kinder und dein Job ist Zeitarbeit. Du hast die Grippe. Der Hausarzt kann nicht helfen. Du brauchst Wunderheilung von Gott.

In deiner Gemeinde hörst du nur Unglauben und quasi vernünftige Theologie. Leider ist schlechte Theologie ansteckend. Warum nicht eine bessere Gemeinde suchen?

Er vergibt mir alle meine Sünden und heilt alle meine Krankheiten. Psalmen 103,3

Du hast eine schreckliche Krebsdiagnose. Du hörst in deiner Gemeinde, dass Wunderheilungen nur für die Bibelzeit bestimmt waren. Wie grausam! Ist Gott irgendwie anders geworden?

Du hast eine Familie und auch Schulden. Du brauchst Heilung, aber du siehst, wie viele Christen von Krebs keine Heilung bekommen.

Schlechte Theologie ist tödlich wie Krebs und ansteckend wie die Grippe.

Er vergibt mir alle meine Sünden und heilt alle meine Krankheiten. Psalmen 103,3

Wenn auch tausend an deiner Seite fallen und zehntausend zu deiner Rechten, du wirst nicht getroffen. Psalm 91,7 Bruns

Ich kenne eine Frau, die einen Knoten in ihrer Brust hatte. Sie brauchte eine Mammographie und sie sah den Knoten klar auf dem Bildschirm vor ihren Augen. 

Sie befahl dem Knoten zu gehen und sie sah, wie der Knoten vor ihren Augen verschwand.

Ich hatte zwei Biopsien, die bestätigten, dass ich Prostatakrebs hatte. Ich betete mit Hilfe meiner Gemeinde. Zwei Jahre später waren die Tumoren in einem MRT nicht mehr sichtbar.

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ Matthäus 24,35 Bruns

„Vor Gott sage ich euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue; ja er wird größere Werke tun als diese. Denn ich gehe zum Vater. Johannes 14,12 Bruns

Die Theologie des Unglaubens wird vergehen, aber Gottes Verheißungen und seine heilende Kraft sind unbefristet.

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“
Matthäus 24,35 Bruns

Mittwoch, 23. Dezember 2020

Gott ist Gut

Die Hindus glauben alles ist Gott und Gott ist in allem und in jedermann, aber der Gott der Bibel ist ganz anders.

Der Gott der Bibel ist 100% gut. Man kann in Gott nichts finden, das nicht gut ist.

Folgende Botschaft haben wir von ihm gehört und geben sie hiermit an euch weiter: „Gott ist Licht; in ihm gibt es keine Spur von Finsternis.“ 1. Johannes 1,5 NeÜ

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem es keine Veränderung oder Wechsel gibt.
Jakobus 1,17 Bruns

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
1. Johannes 4,8 Bruns

Wenn Gott nur gut ist, und uns immer liebt, woher kommen Hass und Grausamkeit?

Gott hat uns die Freiheit des Willens gegeben. Gott hat die ersten Menschen vor eine Wahl gestellt.

Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen. 

Vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aber, von dem darfst du nicht essen, denn sobald du davon isst, musst du sterben. 1 Mose 2,16–17 ZB 2007

“Etwas Schlimmes ist passiert, etwas Entsetzliches. Etwas Schlimmeres noch als der Sündenfall des Menschen.”
In jener schrecklichen Tragödie ging das Paradies verloren ... aber seitdem ist es viel schlimmer geworden..

“Wir haben uns daran gewöhnt. Wir haben uns mit der Vorstellung abgefunden, dass die Dinge womöglich genau so sein sollen.”

(Danke JOHN ELDREDGE.. “Finde das Leben von dem Du Träumst.)

Wir tappen im Dunklen herum und unsere Augen haben sich an der Finsternis angepasst. Egal ob wir Christen, Buddhisten oder agnostisch sind, erwarten wir nichts dramatisch Neues.

Wir besuchen eine Gemeinde und wir passen an. Aber Jesus dachte anders.

Und ihr wisst auch, dass Gott Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt hat.

Er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrängt waren, denn Gott war mit ihm.
Apg 10,38

Jesus ermutigt uns, von seinem himmlischen Reich zu träumen und große Wunder von Gott zu erwarten.


Dienstag, 22. Dezember 2020

Gottes Wunderkraft ist Notwendig

Jesus war immer positiv. Gott ist Liebe und die Liebe kann niemals negativ sein.

Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht. 1. Korinther 13,7

Aber es gibt positive Lehrsprüche, die gefährliche Halbwahrheiten sind.

"Was dich nicht umbringt, macht dich stärker."

Ich habe meinen Großvater nach dem Krieg gesehen. Er litt furchtbar als Kriegsgefangener in einem japanischen Gefangenenlager in China. Er war ein trauriger Schatten seiner einstigen Selbst und erholte sich nie wieder.

Hast du Verkehrsunfallopfer mit unheilbaren Hirnschäden gesehen?
Was ist mit Frauen, die jahrelang in häuslicher Gewalt gefangen sind?

Es gibt Opfer, die so gut wie zerstört sind, obwohl sie immer noch stehen, sitzen und atmen.

Deshalb brauchen wir die wundersame Heilkraft Gottes.


Es gibt einen weit verbreiteten theologischen Glaubenssatz, dass das Zeitalter der Wunder vorbei ist, dass wir heute nicht die gleiche Wunderheilkraft erwarten sollten, von der wir in der Bibel lesen. 

Diese Lehre kommt von unten.

Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht. 1. Korinther 13,7

Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen das Evangelium zu verkündigen; er hat mich gesandt, die zerbrochenen Herzens sind zu heilen, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit zu entlassen,
Lk 4,18


Diese Mission Gottes hat Jesus ausgeführt. Dann hat er seinen Jüngern dieselbe Mission übergeben. 

Wenn du ein Jünger von Jesus bist, hat Jesus auch dir diese Mission übergeben. 

Das ist unsere Aufgabe.

Ohne Gottes Wunder wirkende Kraft sind viele Gefangenen, Blinden und Zerschlagen nicht zu erreichen.

Freitag, 18. Dezember 2020

Jesus Kommt Zurück

 In der Bibel siehst du wie Gott dich liebt, gerade dich.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 ELB

Wenn du an Jesus glaubst, bezieht sich diese Verheißung auf dich.
Wir lesen hier, dass Gott alle Menschen liebt.

Es gibt Idealisten, die die Menschheit retten wollen, aber keine liebevollen Menschen sind.

Aber Gott ist nicht wie diese Idealisten. Gott ist Liebe.
Und du bist kein bloßes Exemplar der Menschheit. Du bist du, und Gott liebt dich.


Im Neuen Testament sehen wir, dass Jesus zurückkommen wird, um seine Gemeinde aus dieser Welt zu entrücken, wie ein jüdischer Bräutigam kam, seine Braut zu holen.

Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitgemacht. Offenbarung 19,7 ELB

Jesus ist das Lamm Gottes, der sein Leben am Kreuz geopfert hat, um die Strafe für unsere Sünden zu leiden, um alle Schuld von uns zu entfernen, um uns von der Sünde zu reinigen.

Jesus sagte zu seinen Jüngern, dass er nach seinem Tode und seiner Auferstehung zum Himmel zurückkehren würde, um unsere ewige Heimat für jeden von uns vorzubereiten.

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wäre es nicht so, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um euch eine Stätte zu bereiten? 

Und wenn ich gegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Johannes 14,1–3 ZB 2007

Jesus wird wiederkommen, wie der Bräutigam für seine liebevolle und wunderschöne Braut. 

Wir sehen in der Apostelgeschichte eine wunderbare Gemeinde, wo alle mit dem Heiligen Geist erfüllt waren, wo die Christen einander praktisch geholfen haben, wo übernatürliche Geistesgaben täglich manifestierten.

Jesus wird für eine solche Gemeinde zurückkommen. Ist die Gemeinde bereit? Offensichtlich nicht. 

Wir brauchen eine beispiellose weltweite Erweckung, um das zustande zubringen.

Wir sollen das erwarten und dafür beten. Aber die entscheidende Frage ist, ob du und ich bereit sind.

Wer kann uns helfen? Wer kann dich vorbereiten? Deine Gemeinde kann vielleicht helfen. Manche Gemeinden helfen und andere nicht. 

Aber nur der Heilige Geist kann dich so verwandeln, dass du für Jesus bereit bist.

Am letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus da und rief: Wenn jemand Durst hat, komme er zu mir und trinke! 

Wer an mich glaubt, aus dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen. 

Damit meinte er den Geist, den jene empfangen sollten, die an ihn glaubten. Denn der Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war. Johannes 7,37–39 ZB 2007

Donnerstag, 17. Dezember 2020

Aus der Hölle Gerettet

 Robin wurde sehr religiös erzogen und ist jetzt seit Jahren Pfarrer, und zwar stark im Glauben. Als junger Mann war er sehr ichbezogen, war ein schrecklicher Lügner und betrog seine Freundin immer wieder. 

Er war 23 Jahre alt als sein Blinddarm platzte.

Sein Geist sprang aus seinem Körper und er erwartete, in den Himmel zu kommen, aber als er nach unten schaute, sah er etwas ganz anderes.

Er sah verlorene Seelen in lodernden Flammen. Es war kein Entkommen. In Panik schrie er verzweifelt um Hilfe.

Christus. Ich rief: „Jesus, Jesus, bitte hilf mir, ich will nicht in diese Hölle, bitte hol mich hier weg!” Und während ich noch betete, erschien plötzlich von oben eine Gestalt. Sie strahlte eine Kraft und gleichzeitig eine grenzenlose Liebe aus, und ich war mir ganz sicher: Das muss Jesus sein. Jeder würde ihn sofort erkennen, das war Jesus.

Toscani, Gabriel. Und dann war Licht: 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie "auf der anderen Seite" gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. (German Edition) . Kindle Edition.

Trotz seines sehr bösen Charakters fühlte er sich total und vorbehaltlos geliebt.

Dann nahm er mich an der Hand und führte mich einfach weg von diesem schrecklichen Ort. Das Nächste, an was ich mich erinnern konnte, war, dass ich auf einem Krankenbett aufwachte und direkt in ein kleines Licht an der Decke schaute.

Toscani, Gabriel. Und dann war Licht: 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie "auf der anderen Seite" gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. (German Edition) . Kindle Edition.


Eine Krankenschwester schrie laut und holte drei Ärzte. Robin war nämlich vor seiner Wiederkunft in einem Saal für verstorbenen Patienten.

Seitdem weiß er, dass seine christliche Erziehung nicht reicht, ihn zu erretten. Er versteht, dass er nur durch aktiven Glauben und Buße erlöst ist.

Fünf Jahren nach seinem Erlebnis fing er an, Theologie zu studieren und jetzt ist er ein Pfarrer.

Jedes Jahr erzählt er von seinem Erlebnis mit Jesus an der Schwelle der Hölle.

Mittwoch, 16. Dezember 2020

Besuch im Himmel

 Er heilt, die gebrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3 ZB 2007

Ein Pastor in England war treu und aufrichtig in seinem Dienst. Dann kam ein Trauma ganz unerwartet, und der hingegebene Prediger rastete aus.

Sein geliebter Sohn wurde schwerkrank, aber der Pastor und seine Frau brachte ihn nicht sofort zum Krankenhaus, weil es offensichtlich nur die Grippe war. Aber eines Abends hatte der Junge über 40 Grad Fieber und seine Eltern riefen die Ambulanz.

Im Krankenhaus wurde Festgestellt, dass Jeremy wegen eines geplatzten Blinddarms in Lebensgefahr war. Sie mussten operieren.

Das war die allerschlimmsten Zeit seines Vaters Leben. Er weinte außer Kontrolle. Er beklagte Gott wütend, weil er als treuer Christ und Pastor nicht verdiente, dass Gott seinen Sohn wegnehmen sollte.

Inzwischen war der kleine Junge im OP-Raum dem Tode sehr nahe, aber durch ein Wunder starb er nicht.

Sieben Tage nach der OP durfte Jeremy nach Hause. Nicht lange danach war er wieder völlig gesund. 

Vier Monate nach der OP erstaunte er seinen Vater.

Jeremy erzählte seinem Vater, wie er während der OP den Himmel besuchte, wie er Engel gesehen und mit Jesus gesprochen hatte.

Sein Vater war am Anfang sicher, das dieses Erlebnis eine Fantasie war, aber dann hat sein Sohn klar und sachlich erzählt, wie er mit dem verstorbenen Bruder seines Vaters und mit der verstorbenen Schwester seiner Mutter gesprochen hatte.

Seine Eltern waren erschüttert und sie wollten mehr wissen.

Das war ein tief gehender Trost für seine Eltern. Sein Vater liebte seinen Bruder als seinen engsten Freund bis er in einem Unfall starb.

Die Schwester seiner Mutter starb an Leukämie als Jeremy nur drei Monate alt war. Seine Eltern hatten seitdem heimlich getrauert und nichts mit ihrem Sohn darüber gesagt.

Dann fragte der Vater noch mehr über Jeremys Zeit im Himmel.

Am Schluss fragte ich ihn:

„Jeremy, wolltest du denn wirklich zurückkommen?”
„Nein, Papa, ich wollte nicht zurückkommen. Aber Jesus kam und sagte zu mir: ‚Jeremy, du kannst nicht hierbleiben, du musst jetzt zurück. Deine Mami und dein Papi brauchen dich.’

Er sagte mir, dass er deine Gebete beantwortet hätte, als du wütend und respektlos im Wartezimmer des Krankenhauses mit ihm gesprochen hast.”


Toscani, Gabriel. Und dann war Licht: 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie "auf der anderen Seite" gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. (German Edition) . Kindle Edition.


"Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden;

er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, 
Lk 4,18 SCL


Dienstag, 15. Dezember 2020

Er Besuchte die Hölle

Sergej war ein russischer Versager. Sein Leben bestand aus Saufen und Sex mit Prostituierten. Er war ein brutaler Ehemann und total kalt und lieblos mit seinen Kindern.

Eines Abends kam er besoffen nach Hause und schimpfte seine Frau. Dann schlief er ein. Kurz danach, wachte er erschrocken auf. Ein scharfer Schmerz quälte ihn wie ein Messer.

Seine Frau ließ einen Rettungswagen kommen und im Krankenhaus wurde festgestellt, dass seine Nieren versagten. Nicht nur das, aber er hatte fortgeschrittenen Leberkrebs.

In der Intensivstation betreuten sie ihn mit Sauerstoff. Dann ist seine Seele plötzlich aus seinem Körper gekommen.

Er schaute auf seinen Körper hinunter, während die Ärzte zehn Minuten lang sein Herz massierten. Dann gaben sie auf und er wurde offiziell für tot erklärt.  

Das war alarmierend. Er wollte protestieren, dass er noch bei Bewusstsein war, aber die Ärzte konnten seine Seele weder sehen noch hören.

Er war fassungslos, denn er war ein Atheist und glaubte nicht an ein Leben nach dem Tod. Was würde nun passieren?

Dann kam das Aller-schrecklichste. Er wurde von einer grauenvollen Finsternis umhüllt, aber dann wurde es noch schlimmer.

Er schaute hinunter und sah direkt in die Hölle. Er konnte Menschen erkennen, die er in seinem schlechten Leben kannte. 

Er sah einen Drogendealer, eine Prostituierte, die von ihrem Zuhälter erschossen wurde, und einen Säufer aus der Kneipe, der sich vor einen Zug gestürzt hatte.

„Nein, bitte, bitte nicht – ich will nicht in die Hölle, nein!”, schrie ich innerlich verzweifelt.

Toscani, Gabriel. Und dann war Licht: 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie "auf der anderen Seite" gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. (German Edition) . Kindle Edition.

Aber es wurde ihm klar, dass er diese Qual verdient hatte. Er war ein sehr böser Mann.

Aber er wusste nicht, dass seine Frau und seine Familie rund um die Uhr für ihn beteten.

Er hatte sich endlich mit seinem elenden Schicksal abgefunden, als er erstaunt war, ein winziges Licht zu sehen, das schnell auf ihn zu kam. Er war ein paar Sekunden lang mitten in diesem Licht, und auf einmal war er wieder in seinem Körper.

Als er das Laken von seinem Gesicht zog, waren die zwei anwesenden Krankenschwester fassungslos. Sie schrien Laut und holten zwei Ärzte.

Sergej wurde ausführlich untersucht, und nach drei Tage durfte er nach Hause. Seine Nieren funktionierten normal und sein Leberkrebs war verschwunden.

Er hatte drei Stunden als Leiche neben anderen Toten verbracht, aber er war nicht nur am Leben, sondern komplett geheilt.

Vor seinem Tode war er ein brutaler Säufer, aber nach seiner Heilung war er nicht mehr aggressiv. Er war trotzdem traumatisiert, passiv und deprimiert. Er glaubte immer noch nicht an Gott, und verstand seine Rettung gar nicht.

Dann bekam er einen Anruf von einem Prediger. Seine Cousine war gläubig und bat diesen Geistlichen um Hilfe.

Nach einem langen Gespräch verstand Sergej schließlich, dass Jesus Christus ihn aufgrund der Gebete seiner Familie der Hölle entrissen hatte. 

Dieser einst harte Sünder brach in Tränen aus, und von da an war er ein anderer Mensch.

Vor seinem Tod war er brutal, dann war er deprimiert und verloren, aber schließlich kam er zum Glauben, und dann wurde er ein liebevoller Ehemann und Vater.

Toscani, Gabriel. Und dann war Licht: 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie "auf der anderen Seite" gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. (German Edition) . Kindle Edition.

Montag, 14. Dezember 2020

Gut und Böse Erkennen

Wir müssen zwischen Gut und Böse unterscheiden, sonst gehen wir verloren. Aber wie sollen wir das lernen?

 Für geistlich Reife ist feste Speise da. Sie haben in langer Gewöhnung Übung darin bekommen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Hebräer 5,14 Bruns

Vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aber, von dem darfst du nicht essen, denn sobald du davon isst, musst du sterben.
Genesis 2,17 ZB 2007

Da sprach die Schlange zur Frau: Mitnichten werdet ihr sterben.
Sondern Gott weiß, dass euch die Augen aufgehen werden und dass ihr wie Gott sein und Gut und Böse erkennen werdet, sobald ihr davon esst.
Genesis 3,4–5 ZB 2007


Gott hat Adam und Eva geschaffen. Sie waren als Gottes Ebenbild kreiert, unschuldig und fehlerlos. 

Gott setzte sie in einem wunderschönen Garten, wo nichts verdorben war, nichts krank sein konnte. Adam und Eva waren bestimmt unsterblich zu sein.

Aber es gab ein Problem. Luzifer, der Erzengel Nummer Eins, war schon durch Missbrauch seiner Willensfreiheit schon böse geworden und er hatte eine Menge rebellischer Engel zu seiner dämonischen Armee gemacht.

Weil Adam und Eva die neue Erde regieren sollten, brauchten sie Kenntnisse von diesem Kampf gegen böse Geister, aber Gott hatte ihnen am Anfang nicht alles erklärt.

Gottes erste Priorität für die ersten Menschen war anders. Ihre erste Priorität war, Gott selbst besser kennenzulernen. Sie sollten dann Schritt für Schritt alles von Gott selbst lernen.

Die Frucht des verbotenen Baums sollte sofort dieselben Kenntnisse von Gut und Böse geben, die Gott selbst hatte, laut Satan.

Hat Eva das verstanden? Der Begriff ``Böse´´ wäre für Eva völlig unverständlich, wenn Gott ihr vorher nicht etwas davon erklärt hatte, aber Gott hatte nur die Grundstufen gelehrt.

Wir sind nicht berufen, alles auf einmal zu wissen und immer recht zu haben. Wir sind berufen, Gott selbst als unseren Vater, Freund und Wegweiser immer besser kennenzulernen.

Es gibt Polizisten und Beamten, die ausgebildet sind, Falschgeld zu erwischen. Meinst du, sie studieren viele Exemplare von Falschgeld? Nein. Sie studieren im feinsten Detail echte Banknoten.

Wir haben nur einen Weg, alles zu erkennen und zu verwerfen, was gegen Gott ist. Diesen Weg finden wir nur in enger Gemeinschaft mit Gott selbst.

Das ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahrhaftigen Gott, kennen und den, den du sandtest, Jesus Christus. Johannes 17,3 Jantzen

… das, was wir gesehen und gehört haben, berichten wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn, Jesus Christus.
1. Johannes 1,3 Jantzen


Wenn wir diese enge persönliche Gemeinschaft mit Gott nicht an erster Stelle pflegen, werden wir uns im Leben verlaufen.

Manche wollen sich auf Bibelwissen verlassen. 

Bibelwissen ist unentbehrlich, aber ohne Gemeinschaft mit Gott und die Führung des Heiligen Geistes wirst du nur trocken und religiös wie die Pharisäer, die Jesus verfolgten.

Das ist der Baum der Kenntnis der Erkenntnis von Gut und Böse.


Vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aber, von dem darfst du nicht essen, denn sobald du davon isst, musst du sterben. Genesis 2,17 ZB 2007

Zu seiner irdischen Lebzeiten forderte Jesus seinen Jünger aus, ihm nachzufolgen. Das bedeutete oft buchstäblich, mit Jesus selbst umherzuziehen.

Wir können nicht mehr Jesus leibhaftig begleiten, aber Er hat uns seinen Heiligen Geist angeboten, um unser Gefährte und Wegweiser zu sein.

Wenn du an Gottes Wort festhalten willst, ohne mit der Führung und Gemeinschaft des Heiligen Geistes täglich vertraut zu sein, wirst du nach und nach trocken, leblos und bloß religiös werden.


Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, die sind Söhne Gottes. Rom 8,14

Wenn du eine Frau bist, kannst du auch an dieser Verheißung festhalten.


Dieser Brief von Paulus war für die Gemeinde in Rom bestimmt. Gemäß dem römischen Gesetz waren Söhne die Erben des Vaters aber nicht Töchter. 

Wenn Paulus auch christliche Frauen hier implizit einbezieht, sollen wir damit verstehen, dass Frauen in Gottes Augen gleichberechtigt sind.

Weisheit von Gott

Salomon war jung und unerfahren, aber er war aufrichtig und liebte Gott. Er war sehr intelligent, und trotzdem demütig.

Es gibt viele Menschen, die Reichtum und Macht erben, die stolz sind, und keine Anweisungen von Gott oder Menschen hinnehmen wollen.

Aber Salomon war nicht so. Als junger und unerfahrener König war er seiner Verantwortung und seiner eigenen Unzulänglichkeit bewusst.

Er wollte ein guter und gerechter König für sein Volk sein, und Gott sah sein Herz. 

Gott hat ihn in einem Traum heimgesucht.

In Gibeon erschien der HERR dem Salomo in einem Traum bei Nacht. Und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll! 1. Könige 3,5 ELB

Wenn du wie Salomon bist, wenn du treu und verantwortungsvoll leben willst, musst du deiner Unzulänglichkeit bewusst sein.

Salomon hatte eine Aufgabe von Gott. Du und ich auch.

Wenn du denkst, dein Wissen, deine Kompetenz und deine Intelligenz reichen, um deine Berufung von Gott zu erfüllen, dann bist du ahnungslos. 

Du brauchst deine Unzulänglichkeit zu erkennen.
Wie hat Salomon geantwortet?

Und nun, HERR, mein Gott, du selbst hast deinen Knecht zum König gemacht anstelle meines Vaters David. Ich aber bin ein kleiner Junge, ich weiß nicht aus- noch einzugehen. 1. Könige 3,7 ELB

Er erkannte, dass seine Erfahrung und Kompetenz so gering waren, dass er nicht einmal verstand, wie er anfangen sollte.

Viele Menschen versuchen mit ihren eigenen Talenten voranzukommen und bitten nur um Gottes Hilfe, wenn sie augenfällig schiefgehen, aber Salomon hat besser verstanden.


Wenn du ein gesegnetes und erfülltes Leben führen willst, musst du Gott ganz am Anfang jedes Unternehmens als deinen Gefährten und Wegweiser einbeziehen.

Gott will dir mit deinem ganzen Leben helfen, nicht nur dich aus Klemmen und Sackgassen retten.


Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen; verlass dich aber nicht auf deine Klugheit! 

Denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir deine Pfade ebnen. Sprichwörter 3,5–6 Bruns

Sonntag, 13. Dezember 2020

Gottes Stimme Verstehen

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir … Johannes 10,27 ELB

Wir Menschen äußern uns in gesprochenen und geschriebenen Worten. Wir sprechen mit unserem Tonfall.

Wir sprechen mit unseren Augen und unserem Gesichtsausdruck. Wir sprechen mit unserer Körperhaltung und Körpersprache. Ein Kuss oder Umarmung ist eine Art Kommunikation. Handzeichen können freundlich, liebevoll, gebieterisch oder bedrohend sein.

Wir sprechen in Bildern und in Musik. Unsere Gefühle und Stimmungen haben eine unsichtbare Wirkung, die von anderen gespürt wird.

So ist es auch mit Gott. Er hat so viele Möglichkeiten, mit uns zu kommunizieren.

Wegen des Sündenfalls sind wir geistlich stumpfsinnig geworden, aber Gott will immer noch mit uns kommunizieren und er will uns helfen, ihn zu verstehen.

Jesus hat viele Blinde und Taube wunderbar geheilt und in Jesus Namen werden immer noch Blinden und Tauben geheilt.

Aber Jesus sprach von einer noch schlimmeren Blindheit.

Wer Jesus leibhaftig sah aber ihn nicht als Gottes Sohn erkannte, war geistlich blind. 

Wer die Bibel jetzt liest, und Jesus nicht als den Sohn Gottes erkennt, ist auch geistlich blind.

Viele Juden sahen die Wunderheilungen von Jesus, und sie glaubten, das war von Gott, aber die Pharisäer sahen dieselben Wunder, und wollten die nicht als Werke Gottes anerkennen.

Und Jesus sprach: Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, dass die, die nicht sehen, sehend und die Sehenden blind werden. Johannes 9,39 ZB 2007

Es ist auch heute so. Wenn Wunderheilungen in Jesus Namen stattfinden, glauben manche und loben Gott, aber es gibt auch Christen, die alle Wunder infrage stellen oder Heilungen als Hexerei verwerfen.

Gott hat uns die Bibel gegeben. Die Bibel ist Gottes Botschaft und eine Zusammenfassung Gottes Wahrheit. Gott spricht durch die Bibel, damit wir Ihn erkennen, verstehen und lieben können, wie Er uns liebt.

Gott hat uns auch Bibellehrer und Prediger gegeben, die uns helfen sollen, die Bibel zu verstehen.

Manche Bibellehrer sind wie Petrus und Paulus, die uns helfen können, aber andere sind wie die Pharisäer, die alles infrage stellen, oder echte Wunder als Hexerei verwerfen.

Jesus hat uns den Heiligen Geist gegeben, der mit uns kommunizieren will. Jesus hat uns den Heiligen Geist gegeben, der mit uns kommunizieren will. 

Du kannst beim Bibellesen für die Führung des Heiligen Geistes offen sein.

Wenn du beim Bibellesen nur Bestätigung von wohlbekannten Glaubenssätzen suchst, greifst du daneben.

Wenn er aber kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und was kommen wird, wird er euch kundtun. Johannes 16,13 ZB 2007

Die Wahrheit, die wir brauchen, ist in der Bibel, aber wir brauchen einen Wegweiser, damit wir Gottes Stimme in den Worten der Bibel vernehmen können. Dieser Wegweiser ist der Heilige Geist.

Der Heilige Geist ist Gott mit uns, von Jesus gesandt. Er hat so viele Kommunikationsmittel, um die biblische Wahrheit verständlich zu machen, oder uns zu helfen, Gottes Wahrheit in bestimmten Situationen umzusetzen.


Wir können in der Bibel lesen, wie Menschen Gottes hörbare Stimme gehört haben. 

Wir können lesen, wie Gott in Träumen oder Visionen gesprochen haben.
Das alles passiert noch heute.

‚In den letzten Tagen werde ich meinen Geist auf alle Menschen ausgießen, spricht Gott. 

Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen sehen und eure Ältesten Traumgesichte haben. Apostelgeschichte 2,17 NeÜ

Gott möchte uns seine Gedanken auf unterschiedliche Weise mitteilen, aber dann müssen wir lernen, Gottes Denkweise zu verstehen. Der Heilige Geist möchte dir helfen, Gottes Gedanken zu verstehen.

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; 

sondern wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. Jesaja 55,8–9 Bruns

Wir brauchen Gottes Hilfe, Gottes Kommunikation zu vernehmen und seine Gedanken zu verstehen.

Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden. Jakobus 1,5 ELB

Wenn dieser Lernprozess nicht glattläuft, bitte gib nicht auf.

Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden! Matthäus 7,7 ELB



Samstag, 12. Dezember 2020

Jesus der Fokus des Glaubens

Jesus ruft uns, die freie Gabe des Ewigen Lebens zu empfangen. 

Jesus hat den schrecklichen Preis für unsere Sünden am Kreuz bezahlt, damit Gott dich und mich als seine unbefleckten Kinder ohne Tadel lieben könnte.

Gott hat dich immer geliebt, aber er ist gerecht. Unsere Sünden müssen bestraft werden, aber Gottes Sohn nahm unsere Strafe auf sich selbst.

Die Vergebung unserer Sünden öffnet die Tür für ein völlig neues Leben in Gemeinschaft mit Gott. Gemeinschaft mit Gott ist alles anderes als religiöser Konformismus und konventionelle Tugend.

Jesus ruft uns, seine Stimme zu erkennen und seine Kommunikation zu verstehen.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; Johannes 10,27 ELB

Aber wie kann ich mit dieser völlig neuen Pilgerreise anfangen? Jesus gibt uns eine klare Antwort.

Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger;
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Johannes 8,31–32 ELB

Zu den Juden, die nun an ihn glaubten, sagte Jesus: »Wenn ihr an meinen Worten festhaltet und das tut, was ich euch gesagt habe, dann gehört ihr wirklich zu mir.
Johannes 8,31 HfA

Bevor du irgendein theologisches System übernimmst, ist es sehr wichtig, mit dem Leben und den Lehren von Jesus zu vertraut zu werden. Die findest du in den vier ersten Bücher des Neuen Testaments: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.

Das ist so wichtig. Das ist der Brennpunkt der Bibel, der Kern aller Wahrheit.

Dann kannst du die Apostelgeschichte, die Briefe von Paulus und die Psalmen lesen.

Um das Neue Testament besser zu verstehen, kannst du dann die ersten zwei Bücher der Bibel lesen.

Ohne eine fokussierte biblische Wahrnehmung von Jesus, wirst du nur die theologischen Ideen von Menschen lernen.

Predigten können helfen oder hindern, aber die Grundlage unseres Glaubens ist die Bibel, und unser Fokus muss auf Jesus sein.

Jesus kam für dich

 Wir sind mit Weihnachtsszenen vertraut, mit Hirten, Krippen und freundlichen Tieren. Alles kommt uns niedlich und gemütlich vor.

Während ihres Aufenthaltes dort kam die Stunde der Geburt,
und sie gebar ihren ersten Sohn, hüllte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil sie sonst keinen Platz in der Unterkunft fanden.
Lukas 2,6–7 Bruns

Aber es waren für Maria und Josef harte Zeiten. Sie mussten nach ihrem Geburtsort zurückkehren, um in der Steuerliste des Römischen Reichs eingetragen zu lassen.

Für die Juden war die Herrschaft von römischen Heiden eine grausame Erniedrigung. Zu dieser Zeit tauchten verzweifelte Banden jüdischer Freiheitskämpfer auf, aber Josef und Maria gehörten nicht zu diesen Gruppen.

Die Freiheitskämpfer hatten keine Chance gegen die mächtigen römischen Truppen. Ihr Ende war unvermeidlich der Tod von römischen Schwertern oder an einem römischen Kreuz.

Als Jesus geboren wurde, war auch sein Tod am Kreuz vorherbestimmt, aber nicht als Niederlage nach einem vergeblichen Kampf.

Jesus wurde als der Sohn Gottes geboren, um uns den Weg zum Leben zu öffnen. 

Um den Weg zum ewigen Leben für uns zu öffnen, musste Jesus einen grausamen Tod am Kreuz sterben, nicht als Niederlage oder Versagen, sondern als Opfer, indem er freiwillig die Strafe für unsere Sünden ein für alle Mal auf sich nahm.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er den einzig-einen Sohn gab, damit jeder, der auf ihn vertraut, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Johannes 3,16 Bruns 

 Sein ganzes Leben auf Erden war für Jesus ein harter Kampf. Seine Eltern mussten mit ihrem kleinen Kind nach Ägypten fliehen, weil Herodes den Sohn Gottes umbringen wollte.

Dann war Jesus in Nazaret als uneheliches Kind missachtet, weil er vor der Hochzeit seiner Mutter empfangen wurde.

Als er 30 Jahre alt war, fing er an, als Wanderprediger zu dienen. Die ganze Zeit wurde er von den religiöse Leiterschaft der Juden verachtet und verfolgt.

Das alles hat Jesus für dich und für mich getan.

Jesus liebt dich.

Vor der Schöpfung der Welt hat Jesus dich mit Liebe gesehen. Er sah deine Not, dein Versagen und deine Schuld.

Jesus hat sich freiwillig entschlossen, in diese Welt zu kommen, um dich zu retten. Jesus hat diesen Plan mit dem himmlischen Vater vor der Erschaffung der Welt gefasst.


Was bleibt nun noch zu alledem zu sagen? Wenn Gott so auf unserer Seite steht, wer kann uns dann noch etwas anhaben?

Er hat ja seinen eigenen Sohn nicht geschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben, wie wird er uns mit ihm nicht alles schenken?
Römer 8,31–32 Bruns



Freitag, 11. Dezember 2020

Frauen nicht Unterstellt.

 Im Alten Testament waren alle Priester Männer. In Israel gab es nur Könige.

Als Abraham eine Frau für seinen Sohn suchte, musste Rebekka ihre Heimat und ihre Familie verlassen und sich Abraham und ihrem Mann Isaak unterordnen.

Die antiken griechischen Männer glaubten, Frauen seien ein Fluch. Eine verheiratete Frau war das persönliche Eigentum ihres Mannes.

Eine kanadische Frau heiratete einen arabischen Mann. Als sie versuchte, ihren Mann zu verlassen, wurde ihr nicht erlaubt, Saudi-Arabien zu verlassen, weil sie nach deren Gesetz das persönliche Eigentum ihres Mannes war.

In biblischen Zeiten waren Frauen oft kaum besser als Sklaven. Ein römischer Mann war der Besitzer seiner Familie und er konnte sich von seiner Frau scheiden lassen und seine Kinder oder Sklaven töten.

Im Römischen Reich wurden weibliche Säuglinge oft ausgesetzt und dem Tod überlassen.

Ein Vater befahl seiner Frau, ihre neugeborene Tochter an einem Berghang auszusetzen. Die ausgesetzten Babys starben entweder an Hunger oder Kälte oder sie wurden von Zuhältern geerntet und zu Prostituierten aufgezogen.

Das war in jenen Tagen normal und eine Frau wagte nicht, ihrem Mann ungehorsam zu sein.

Im Neuen Testament wählte Jesus nur Männer als seine Apostel.

Wie sollen wir das alles verstehen? Ist es der Wille Gottes, dass Männer immer die Autorität über Frauen haben sollen?

In biblischen Zeiten war es meistens so, wie auch heute noch in vielen Ländern.

Das Gesetz des Mose erlaubte einem Mann, sich von seiner Frau scheiden zu lassen, wenn er ihr nur einen schriftlichen Scheidungsbrief übergab. Für eine Frau war es undenkbar, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen.

Als Jesus sich gegen eine einfache Scheidung für Männer aussprach, beriefen sich die Pharisäer auf die Autorität des Mose und der Heiligen Schrift und fragten Jesus, warum Mose einem Mann erlaubte, sich legal von seiner Frau scheiden zu lassen.

Für die religiösen Juden war das Gesetz des Mose der perfekte Ausdruck des Willens Gottes.

Er sagte zu ihnen: „Das hat Mose nur wegen eurer harten Herzen zugegeben. Ursprünglich war das nicht so. Matthäus 19,8 Bruns

Für Jesus war das Gesetz des Mose heilig und wahr. Es wurde Mose von Gott gegeben. Aber es gab ein höheres Gesetz, den perfekten Plan Gottes bei der Schöpfung, bevor Adam und Eva in Sünde fielen.

Er erwiderte: „Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen als Mann und Frau geschaffen hat? 

Dabei hat er gesagt: Ein Mann wird Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden zu einer Einheit. Matthäus 19,4–5 Bruns

Wir sind mit diesen Worten so vertraut, dass wir gar nicht merken, wie radikal sie sind.

In biblischen Zeiten lebte ein Ehepaar mit seiner Großfamilie zusammen, fast immer mit den Eltern des Mannes, wie auch heute noch in traditionellen Gesellschaften in Indien, Afrika und vielen anderen Orten.

Aber Adam, dessen einziger Elternteil Gott war, prophezeite den vollkommenen Willen Gottes, dass ein Mann seine Familie verlassen und sich mit seiner Frau vereinen würde. Unerhört! Das ist ganz und gar nicht das traditionelle Patriarchat!

Nach dem Sündenfall plante Gott, die Menschheit nach seinem ursprünglichen Plan wiederherzustellen. Dies sollte Schritt für Schritt geschehen und wir sind immer noch unterwegs.

Die Berufung Abrahams war ein Schritt. Von Abraham kam das jüdische Volk und dann die Gesetze in der Wüste.

 Aber das Gesetz des Mose war nur eine Zwischenstufe in Gottes Plan. Dann kam die neue Schöpfung in Christus und wir warten auf das Endziel, wo Gottes neuer Himmel und neue Erde endlich erscheinen werden.

Was war Gottes ursprünglicher Plan, bevor die Sünde ins Spiel kam?

Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich. 

Und sie sollen herrschen über die Fische des Meers und über die Vögel des Himmels, über das Vieh und über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die sich auf der Erde regen.

Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.
1.Mose 1,26–27 ZB 2007


Gott gab dem Mann und der Frau Vollmacht, über die Erde zu herrschen. Er gab dem Mann keine Autorität über die Frau und der Frau keine Autorität über den Mann.

Gottes Leitprinzip war von Anfang an die Partnerschaft.



Dienstag, 8. Dezember 2020

Heilung von Trauma

Bist du einfach überfordert, oder vielleicht wirklich traumatisiert?

Du bist vielleicht in einer Gemeinde, wo Gottes Wort gepredigt wird, wo du Heilungen siehst, wo du gute Zeugnisse hörst.

Du hast Bibelverse auswendiggelernt und du zitierst die Verheißungen Gottes.

Aber für dich reicht es nicht. Du hast dich strapaziert, alles richtig zu tun, aber du bleibst trotzdem verletzt. Deine Seele ist kaputt.

Du erzählst von deinem Missbrauch und Trauma, und man sagt, du musst einfach vergeben. 

Einfach? Wieso einfach?

Leider gibt es keine einfache vorgeschriebene Methode, deine Seele wiederherzustellen.

Es gibt Prediger und Seelsorger, die meinen, ihre Methoden seien von Gott, und wenn es für dich nicht klappt, musst du Schuld daran sein.

Aber dem ist oft nicht so.

Ich glaube an Wunderheilungen, auch für tiefe traumatische Verletzungen.

In der Bibel begegnete Jesus einem dämonisierten Mann, der nackt umherlief. Jesus befahl den Dämonen, den Mann zu verlassen und der Mann war auf der Stelle befreit und geheilt.

In der Apostelgeschichte sehen wir, wie Petrus und Paulus erstaunliche Wunder in Jesus Namen zustande brachten, und es gibt einige wenige Prediger heutzutage, die Leichen zum Leben zurückrufen.

Aber Vorsicht bitte. Es gibt echte aber auch falsche Prediger.

Jesus versprach, dass wir echte Wunder erwarten dürfen.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe. Johannes 14,12 ELB

Aber Jesus warnte auch, dass in der letzten Zeit auch falsche Prediger auftauchen werden.

Nehmt euch vor falschen Propheten in Acht. Sie kommen daher wie harmlose Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie gefährliche Wölfe, die euch in Stücke reißen wollen.

Ihr erkennt sie an ihrem Verhalten, so wie ihr einen Baum an seinen Früchten erkennt. An Dornbüschen wachsen keine Trauben und an Disteln keine Feigen.
Matthäus 7,15-16

Paulus warnte vor Predigern, die Christen einschüchtern und gebieterisch beherrschen.

Und ihr habt ja nichts dagegen, wenn man euch schindet und ausnutzt, wenn man euch einfängt, euch von oben herab behandelt oder gar ins Gesicht schlägt. 2. Korinther 11,20 HfA

Aber wir müssen nicht alle Prediger deswegen als falsch verurteilen. Im Neuen Testament findet man falsche aber auch gute Prediger und es ist auch heute so. 

Wer seelisch verletzt ist, braucht echte Seelsorge und manchmal auch Befreiung.

  • Aber Vorsicht vor Predigern, die hinter allen Problemen der Seele nur Dämonen sehen.

  • Vorsicht vor Predigern, die verlangen, dein ganzes Leben zu kontrollieren.

  • Vorsicht vor Predigern, die ihren Mitgliedern verbieten, andere Gemeinden zu besuchen.

  • Vorsicht vor Predigern, die nur eine Methode haben, alle seelischen Probleme zu betreuen.

  • Vorsicht vor Predigern, die angeblich fehlerlos sind, denn das ist nicht wahr.


Wenn du traumatisiert bist, und keinen Ausweg findest, bitte erkenne, dass Gott dich trotz allem liebt, dass Gott zu dir steht, dass Gott dich als Freund begleiten will. 

Wenn du gute Seelsorge finden kannst, umso besser. Aber wenn nicht sofort, bitte Gott, dein Wegweiser zu sein.

Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Jeremia 29,11 ELB

Montag, 7. Dezember 2020

Grenzen Ziehen

 Wenn eine alte Schallplatte einen Riss hat, bleibt der Griffel stecken und die Musik wiederholt sich immer und immer und immer wieder.

Wenn du in deiner Seele verletzt bist, kommen dieselben negativen Gedanken immer wieder, wie mit einer defekten Schallplatte. 

Dieselben negativen Gedanken können von deiner eigenen Seele kommen, oder von anderen, oder direkt von Dämonen.

Du kannst dich mit derselben Methode wehren, blöde, falsche und negative Gedanken mit guten Gedanken antworten.

Und nun, liebe Freunde, lasst mich zum Schluss noch etwas sagen: Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen. Philipper 4,8

Wenn du von hässlichen Gedanken überwältigt bist, kannst du einen inneren Zufluchtsort mit schönen Gedanken finden, mit schönen Erinnerungen oder schönen Hoffnungen.

Als der Teufel Jesus mit Versuchungen attackierte, zitierte er Bibeltexte. Das kann gut funktionieren, aber wir sind nicht so stark wie Jesus. Deshalb müssen wir oft einen Bibeltext mehr als ein oder zweimal wiederholen.

Wenn du Heilung brauchst, und du betest mit Glauben, kann dein Gottesvertrauen wackeln. Dann kannst du Gottes Wahrheit wie eine defekte Schallplatte wiederholen, mehrmals zitieren und jeden Tag wieder lesen.

Er heilt die gebrochenen Herzen und verbindet ihre schmerzenden Wunden. EIN Psalm 147,3 

Er vergibt mir alle meine Sünden und heilt alle meine Krankheiten. Ps 103,3

Wenn du jemanden kennst, der immer wieder deine Grenzen überschreitet, ist es oft nutzlos, wenn du diskutiert oder dich beschwerst.

Jesus sagte:

Schwört nicht einmal: ›Bei meinem Kopf!‹, denn ihr könnt kein einziges Haar auf eurem Kopf weiß oder schwarz machen.

Sagt einfach ›Ja‹ oder ›Nein‹. Jedes Wort darüber hinaus ist vom Bösen.
Matthäus 5,36-37

Jesus warnte vor dramatischen und anmaßenden Gelübden, aber wir können dasselbe Sprichwort auch auf andere Situationen anwenden.

Wenn jemand deine Grenzen überschreitet, kannst du einfach deine Grenze mit einem klaren NEIN bestimmen.

Wenn jemand deine Zeit, deine Hilfe, deine Aufmerksamkeit verlangt, aber du hast andere Prioritäten, dann ist es manchmal in Ordnung, deine Situation zu erklären.

Aber es gibt aufdringliche Menschen, die deine Erklärungen nicht respektieren. 

Wenn du nein sagst, und deine Gründe höflich erklärst, antworten manche mit Manipulation. Mit solchen Typen musst du dich manchmal einfach wiederholen.

Es gibt Menschen, die heikle Themen mit dir besprechen wollen. Du bist nicht verpflichtet teilzunehmen. 

Du darfst mit knappen Worten sagen, dass du dieses Thema nicht besprechen willst. 

Wenn dieselbe Person dasselbe Thema immer wieder anschneidet, brauchst du dich nicht zu erklären oder rechtfertigen. Lass dich nicht in peinliche Gespräche hereingelockt werden.

Du kannst dich einfach wiederholen. ``Ich will dieses Thema nicht besprechen.´´

Du musst in manchen Situationen wie eine defekte Schallplatte dich immer wieder mit denselben starken Worten durchsetzen.

 
Diese Methode ist gut, aber es reicht manchmal nicht, turbulente Gefühle und Gedanken zu beherrschen.

Wir können die Machenschaften des Feindes nicht ohne Gottes Hilfe überwinden. 

Ich habe einst einen harten Kampf mit negativen Gedanken gehabt.

Ich dachte an einen Mann, der mich früher kontrolliert hatte, und mich immer wieder kleingekriegt.
Als ich an diesen Mann immer wieder dachte, spürte ich Wut und Groll. Ich spielte ein Drama in meiner Gedankenwelt, indem ich mich mit starken Worten wehrte.

Als Christ wollte ich vergeben, aber ich konnte diese Wut nicht loswerden.
Ich bat Gott immer wieder um Vergebung, aber die Wut kam immer wieder hoch.

Eines Tages kamen die turbulenten Gedanken wieder. Ich sagte Gott: ``Lieber Gott. Du siehst meine Gedanken. Was denkst du darüber?

Sofort tauchte die Antwort auf. ``Du kannst diesem Mann nicht vergeben, weil du dir selbst nicht vergeben hast. Du bist wütend, dass du immer nachgegeben hast. Vergib dir selbst.´´

Ich habe mir selbst dann vergeben und ich hatte eine neue Freiheit in meiner Seele.

Wenn es jemandem von euch an Weisheit fehlt, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben. Ihr wisst doch, dass er niemandem seine Unwissenheit vorwirft und dass er jeden reich beschenkt. Jakobus 1,5 HfA

Es kann sein, dass dein Trauma so extrem ist, dass guter Rat dieser Art dir gar nicht hilft. Bitte schäme dich nicht, Seelsorge oder einen guten Therapeuten zu suchen.

Samstag, 5. Dezember 2020

Wunder und Leiden

Als Johannes der Täufer im Gefängnis leiden musste, wurde er sehr deprimiert und dann verzweifelt.
Er hatte Jesus als den Messias durch übernatürliche Offenbarung erkannt und Jesus ließ sich von Johannes taufen.

Aber als Johannes in einem finsteren Kerker saß, konnte er nach und nach nicht mehr klar denken. War Jesus wirklich der Messias? fragte er sich.

Wenn Jesus der Messias ist, und so viele Menschen so übernatürlich geheilt und geholfen hat, wieso lässt er mich hier im Kerker sitzen? Hat Gott mich vielleicht im Stich gelassen?

War Johannes schwach im Glauben?
Wir müssen das Urteil von Jesus als maßgebend annehmen.

Aber was wolltet ihr dann dort draußen sehen? Einen Propheten? Ja, ich versichere euch: Ihr habt mehr als einen Propheten gesehen.

Johannes ist der, von dem es in der Heiligen Schrift heißt: ‚Ich sende meinen Boten vor dir her. Er wird dein Wegbereiter sein.‘

Ich sage euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden, gibt es keinen Größeren als Johannes den Täufer…
Lukas 7,26–28 NeÜ

Johannes war Glaubensheld, laut Jesus.

Warum wurde Johannes im Gefängnis hingerichtet, aber Gott sandte einen Engel, um Petrus aus dem Gefängnis zu befreien?

Wir wissen nicht, aber eins wissen wir, dass Jesus versprochen hat, dass Christen verfolgt werden.
Manche verfolgte Christen werden befreit, aber andere müssen sterben.

Manche beziehen dasselbe Prinzip auf das Problem, dass manche Christen übernatürlich geheilt werden, aber andere trotz heftiges Gebets krank bleiben.

Aber wenn wir bei der Bibel als unsere Autorität bleiben, können wir kein Beweis finden, für die Idee, dass Gott definitiv sich weigert, Kranken zu heilen, wenn sie mit echtem Glauben beten.

Paulus hat schmerzhaft gelitten und Gott gebetet, den Stachel in seinem Fleisch zu entfernen. Aber hat Gott sich geweigert, Paulus zu heilen? Nein.

Paulus wurde gesteinigt, mehrmals geprügelt und von einer giftigen Schlange gebissen. Ohne wiederholte Wunderheilungen hätte er nicht weiter missionieren können.


Ich lese kein Wort, dass Paulus je krank war, obwohl das durchaus möglich wäre. Aber es steht nirgendwo Klartext erzählt, dass Paulus krank war und dass Gott sich weigerte, ihn zu heilen. 

Nein. Paulus flehte, dass Gott ihn von kontinuierlicher Verfolgung befreien sollte. Leider hat Gott diese Bitte nicht genehmigt.

Johannes der Täufer saß verzweifelt im Gefängnis und sandte zwei seiner Jünger zu Jesus.

Durch seine Jünger erfuhr auch Johannes der Täufer von diesen Dingen.

Er rief zwei von ihnen zu sich, schickte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: „Bist du wirklich der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?“
Lukas 7,18–19 NeÜ


Die zwei Jünger von Johannes dem Täufer haben Jesus beobachtet. Was haben sie in einer begrenzten Zeit gesehen?

Während sie bei ihm waren, heilte Jesus gerade viele Kranke und Leidende und von bösen Geistern Geplagte, und vielen Blinden schenkte er das Augenlicht.

Jesus gab ihnen zur Antwort: „Geht zu Johannes und berichtet ihm, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird gute Botschaft verkündigt.
Lukas 7,21–22 NeÜ

Jesus ist unser Vorbild. Wir sollen gerade dafür beten, dass wir auch in unserer Zeit solche Wunder viel häufiger zu sehen sollen.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.

Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, damit der Vater verherrlicht wird im Sohn.
Johannes 14,12–13 ELB



Gottes Führung

 Jesus wurde in seiner Heimatstadt missverstanden und abgelehnt. Er konnte seine Berufung in Nazaret nie erfüllen. Er musste nach Kapernaum umziehen, etwa 50 Kilometer entfernt. 

Es gibt leider so viele Christen, die in Nazaret bleiben und nie zu etwas kommen.

Jesus wurde von dem Heiligen Geist geleitet. Er hatte überall Probleme, aber sein Dienst war immer gesegnet und fruchtbar.


Gott hatte Jesus von Nazaret mit dem Heiligen Geist gesalbt und mit Kraft erfüllt. Gott war mit ihm, und so zog er umher, tat den Menschen Gutes und heilte alle, die der Teufel in seiner Gewalt hatte. Apg 10,38 NeÜ

Vielleicht bist du nicht berufen, als umherziehender Prediger zu dienen, aber musst du jahrelang in Nazaret bleiben?

Es gibt Christen, die viele Jahre lang in Sackgassen bleiben, und zu nichts kommen.

Sie wurden in der Kirche erzogen, aber in der Gemeinde ist seit Jahren nichts Neues geschehen. Sie bleiben in einer toten Kirche, weil sie es für ihre Pflicht halten, loyal zu sein.

Es gibt Christen, die ihren Job hassen und sie werden in da auch nicht wertgeschätzt. Warum suchen sie nichts Besseres? Warum denken sie nicht an Umschulung?


Bist du Christ? Was ist ein Christ?

Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, die sind Söhne Gottes. Römer 8,14

Auch christliche Frauen werden hier als ``Söhne Gottes´´ bezeichnet.

Wieso? Ist das Sexismus? Keineswegs.

In Rom waren Söhne und nicht Töchter Erben des Vaters. Paulus meinte in diesem Text, dass auch christliche Frauen dasselbe Vorrecht hatten als Söhne.

Als Christen sind wir berufen, Nachfolger von Jesus zu sein. Die ersten Jünger sollten mit Jesus umherziehen, aber Jesus ist nicht mehr leibhaftig mit uns.

Wie sollen wir also Jesus nachfolgen?


Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, die sind Söhne Gottes. Römer 8,14

Nicht Mehr Minderwertig

Als Jesus schon als Prophet und Prediger anerkannt war, besuchte er seine Heimatstadt, aber er wurde in Nazareth grausam abgelehnt.

Sie sprangen auf, zerrten Jesus zur Stadt hinaus und führten ihn bis zum Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war; dort wollten sie ihn hinabstürzen. 

Aber Jesus schritt mitten durch die Menge hindurch und zog weg. Lukas 4,29–30 NeÜ

Jesus war Gottes Sohn, den Vater Gott zu seinem Volk und zu uns Menschen gesandt hatte, aber er wurde missverstanden und missachtet. 

Was Jesus leiden musste, war einmalig. Er musste alle unsere Schmerzen am Kreuz leiden. Er musste für die Schuld der ganzen Menschheit auf sich nehmen.

Von klein auf hat Jesus Ablehnung erlebt, wie viele Menschen, vielleicht auch du. 

Als Kleinkind musste er mit seinen Eltern in Ägypten als Flüchtling leben, weil der König Herodes ihn umbringen wollte. Dann lebte er in Nazareth, wo er wahrscheinlich als uneheliches Kind betrachtet wurde.

Viele von uns werden verurteilt und drangsaliert, und wir fangen an, uns selbst zu missachten oder sogar zu verachten. Viele fangen an, ihre Mitmenschen zu hassen und oft auch sich selbst zu hassen.

Im April 1999 erschossen zwei Jungen 13 ihre Mitschüler an der Colombine High School in Colorado. Dann erschossen sie sich selbst. Sie fühlten sich verachtet und wollten Rache nehmen.

Als Jesus seine Heimatstadt besuchte, suchte er keine Rache.

Da sagte Jesus zu ihnen: „Überall wird ein Prophet geehrt, nur nicht in seiner Heimatstadt, seiner Verwandtschaft und seiner Familie.“

Deshalb konnte er dort überhaupt kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.

Er wunderte sich über ihren Unglauben und zog weiter durch die umliegenden Dörfer und lehrte dort.
Markus 6,4–6 NeÜ


Bist du in deiner Familie oder in deinem Büro missachtet und schlecht behandelt? Du kannst trotzdem für deine Familie oder deine Kollegen beten, wenn sie krank sind oder mit Kopfschmerzen leiden.

Jesus wurde sein ganzes Leben lang missachtet und abgelehnt, aber er ließ nicht zu, dass diese Missverständnisse seine Identität bestimmten.

Siehst du dich selbst als minderwertig?

Gott hat seinen eigenen Sohn als Opfer hingegeben, um dich mit sich selbst zu versöhnen. Gott will dich als sein eigenes Kind haben, als seinen geliebten Sohn oder seine geliebte Tochter.


Bist du schon Christ? Bist du schon von Neuem geboren? Aber klammerst du dich fest an eine minderwertige Identität? Du musst diese alte Identität loswerden.

Aber du denkst vielleicht, diese Minderwertigkeit sei christliche Demut? Aber dem ist nicht so!


Wo findest du in der Bibel eine Lehre, dass du dich verachten sollst? Diese Lehre ist nicht da. 

Seht, welche Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen, und wir sind es. Darum erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. 1. Johannes 3,1 ZB 2007

Wer sich für besser als andere Christen betrachtet, ist stolz, und das ist Sünde. 

Aber wer sich als minderwertig betrachtet, ist nicht demütig, sondern missversteht Gottes Liebe, denn kein Christ ist minderwertig in Gottes Augen.

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Warum Heilte Jesus?

Warum heilte Jesus?

Das Leiden der Kranken erregte so ein Mitgefühl in Jesus, dass ihm der Magen umdrehte.

Und Jesus stieg aus und sah die große Menschenmenge; und sie jammerten ihn, und er heilte ihre Kranken. Mt 14,14

Jesus heilte, um Prophetien im Alten Testament zu erfüllen, die von den Wunderheilungen des Messias verkündeten.

Als nun die Männer zu ihm kamen, sagten sie: Johannes der Täufer schickt uns zu dir und lässt fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?

In eben jener Stunde heilte er viele von Krankheiten, Plagen und von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.

Und er antwortete ihnen: Geht und erzählt dem Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, und Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird das Evangelium verkündigt;

und selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt. 
Lk 7,20–23 ZB 2007

Sagt denen, die bestürzt sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! Seht, euer Gott! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes, er selbst kommt, um euch zu retten.

Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet.

Dann wird der Lahme springen wie der Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln, denn in der Wüste brechen Wasser hervor und Flüsse in der Steppe.
Jesaja 35,4–6 ZB 2007


Jesus kam, um die Wiederherstellung von Gottes verdorbener Schöpfung in Gang zu setzen. 

Der wichtigste Aspekt dieses Prozesses war und ist, die Rettung der sündhaften und verdammten Menschen.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 ELB

Es ist wunderbar, dass viele an diese Verheißung fest glauben und ewige Seligkeit im Himmel nach dem Tod erwarten dürfen, aber Jesus betonte sehr stark den Willen Gottes, leidenden Menschen schon vor dem Tod zu helfen und auch Kranken zu heilen.

Am Abend brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus durch die Macht des Wortes und heilte alle Kranken.

So sollte in Erfüllung gehen, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist: Er nahm unsere Schwachheit auf sich, und unsere Krankheiten trug er.
Matthäus 8,16–17 ZB 2007

Das war kein Einzelfall, sondern die festgesetzte Vorgehensweise von Jesus.

Vor dem Sündenfall war keine Sünde, kein Betrug, keine Grausamkeit und keine Selbstsucht. 

Vor dem Sündenfall war auch kein Tod und keine Krankheit.

Schon vor dem Kreuz fing Jesus an, die tragischen Folgen des Sündenfalls abzuschaffen. 

Aber die kurze Zeit, die Jesus als Mensch auf dieser Erde verbrachte, war nur der Anfang seines wunderbaren Projekts, ruinierte und leidende Menschen zu retten.

Nach seinem Tod stand Jesus leibhaftig wieder auf und verbrachte 40 Tage mit seinen Jüngern. Dann kehrte er zu Vater Gott zurück, aber vor seiner Himmelfahrt gab er seinen Jüngern sehr wichtige Anweisungen.

Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern: Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Matthäus 28,19–20 ZB 2007


Die ersten Jünger und alle künftigen Jünger sollten alle Völker lehren.

Was sollten sie lehren? Alles was Jesus den ersten Jüngern befohlen hatte.


Jesus rief die zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Vollmacht, die bösen Geister auszutreiben und jede Krankheit und jedes Leiden zu heilen. Matthäus 10,1 NeÜ

War das nur für die Apostel gemeint?

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe. Johannes 14,12 ELB

Diese Verheißung ist nicht befristetet und inkludiert alle Gläubigen für alle Zeiten.

Mittwoch, 2. Dezember 2020

Anbetung und Freiheit mit Gott

In der Bibel finden wir intensive Liebe und Freude, intensive Buße und intensives Leiden. 

Freut euch deshalb von Herzen! Vor euch liegt eine große Freude, auch wenn ihr für eine Weile viel erdulden müsst. 1. Petrus 1,6

Ihr habt ihn nie gesehen und liebt ihn doch. Ihr glaubt an ihn, obwohl ihr ihn auch jetzt nicht sehen könnt, und eure Freude ist grenzenlos,

denn ihr kennt das Ziel eures Glaubens: die Rettung für alle Ewigkeit.
1. Petrus 1,8-9


Grenzenlose Freude ist viel mehr als eine ruhige Zufriedenheit, weil man Frieden mit Gott hat.

Es ist traurig, dass wir so oft christliche Gemeinden und Gottesdienste finden, wo die Leute immer nur ein lauwarmes Erlebnis haben, bis der christliche Glaube zu einer grauen Routine wird.

Aber dann findet man in anderen Gemeinden eine Kultur, wo man nach überwältigenden Erlebnissen verlangt.

In der Bibel sehen wir, wie die unmittelbare Gegenwart Gottes überwältigend sein kann. Es ist gut, Gottes Gegenwart von ganzem Herzen zu suchen.

Wenn Gottes Herrlichkeit kommt, dürfen wir Gott keine religiösen Regeln auferlegen. Wenn Menschen auf den Boden fallen, darf Gott sie vorwärts, seitwärts oder rückwärts umstürzen. Gott ist Gott.

Es ist gut, aus einer langweiligen, traditionellen Routine auszubrechen.

Wir brauchen biblische Glaubenssätze, aber wenn wir nur biblische Glaubenssätze haben und keine biblischen Erlebnisse, sind wir nur verarmte Bettler oder trockene Knochen.

Aber dann hört man in manchen Gemeinden immer wieder Aufforderungen, lauter zu singen, intensiver anzubeten, heftiger zu loben.

In manchen Versammlungen wird erwartet, dass man immer in jedem Gottesdienst wie betrunken kichern, wackeln und umkippen soll.

Aber ist das biblisch?

In der Apostelgeschichte wurden den 120 Jüngern vorgeworfen, dass sie Besoffen aussahen. Warum? Weil sie plötzlich nie gelernte Fremdsprachen vollkommen beherrschten? Aber wirklich?

Offensichtlich waren sie wackelig auf ihren Füßen, weil die Kraft des Heiligen Geistes so schwer auf ihnen war. Das war ganz in Ordnung, vielleicht nicht in menschlicher oder religiöser Ordnung, aber sicher in Gottes Ordnung.

Als der Tempel von Salomon geweiht wurde, kam der Heilige Geist mit überwältigender Herrlichkeit, mit solcher Kraft, dass die Priester ihren Dienst nicht verrichten konnten.

und es war, als wäre es einer, der trompetete und sang, als hörte man eine Stimme den HERRN loben und ihm danken. Als die Stimme sich erhob von den Trompeten, Zimbeln und Saitenspielen und vom Loben des HERRN, dass er gütig ist und seine Barmherzigkeit ewig währt, da wurde das Haus des HERRN mit einer Wolke erfüllt,

sodass die Priester nicht stehen konnten, um vor der Wolke zu dienen; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes. 
2 Chr 5,13-14


Sicher ist es biblisch, wenn der Herrlichkeit Gottes überwältigend ist, wackelig zu sein, umzukippen, mit überschwänglicher Freude zu lachen, oder von Gottes Liebe so hingerissen zu sein, dass man nur weinen kann.

Aber sollen wir immer wieder Christen die Erwartung auferlegen, dass sie immer in jeder Versammlung intensiven Erlebnissen nachjagen müssen?

Müssen wir immer super heftig loben und extrem intensiv anbeten?

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.«
Mt 11,28-30

Dienstag, 1. Dezember 2020

Gottes Gnade ablehnen?

 Dezember ist hier. Hoffentlich wirst du Weihnachtsgeschenke geben und auch bekommen. 

Heute habe ich eine Talkshow im Fernsehen gesehen. Da fragte eine, ob man ein Geschenk ablehnen darf. Natürlich ist das kein Verbrechen, aber es kann eine Beleidigung sein.

Wenn du das Neue Testament liest, wirst du sehen, wie Gott wunderbare Geistesgaben verteilt hat. Das wichtigste aller Gaben Gottes ist natürlich das Opfer seines Sohnes.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 ELB

Gott ließ seinen Sohn Jesus am Kreuz sterben, aber nicht, weil er ein grausamer Vater war, sondern weil Jesus die Strafe für meine Sünde und deine Sünde leiden sollte. 

Gott ist barmherzig aber auch gerecht. Sünde darf nicht unbestraft sein, aber Gottes Sohn hat unsere Strafe auf sich genommen.

Dadurch hat Gott einen neuen Weg für uns geöffnet, und ein neues Leben angeboten. Jesus ist für alle Sünden der ganzen Menschheit gestorben. Werden dann Hitler und Stalin mit uns im Himmel sein?

Nein. 

Gott hat uns ein neues Leben angeboten, aber wir haben die freie Wahl, ob wir Gottes neues Leben akzeptieren oder nicht.

Nach dem Krieg mussten die allerschlimmsten Nazi Verbrecher vor Gericht stehen. Die Amerikaner haben militärische Kapläne beauftragt, den Gefangenen mit Seelsorge zu helfen.

Erstaunlicherweise haben manche Gefangenen sich echt gedemütigt und vom Herzen Buße getan. 

Hitlers Außenminister war Von Ribbentrop. Vor seiner Hinrichtung flehte er seiner Frau an, ihre Kinder christlich zu erziehen. Das war kein leeres formelhaftes Gebet für Vergebung.

Aber nicht alle haben Gottes Gnade akzeptiert. Hermann Göring hat sich mit einer Giftampulle umgebracht.

Im Jahre 1830 wurde ein Verbrecher in den USA zum Tode verurteilt, aber der Präsident wollten ihm begnadigen. Der Mann lehnte die Begnadigung ab. 

Du kannst Gott nicht davon abhalten, dich zu lieben, aber du kannst Gottes Liebe zurückweisen.

Der Verbrecher lehnte Begnadigung ab, musste sterben.

Wunderheilung in Notfall

 Ich war auf einer Missionsreise in Deutschland. Es war Winter und ich kam von Australien, wo es Sommer war. Kaum eine Woche nach meiner Ankunft in Deutschland habe ich mich schwer erkältet.

Das war kein Spaß mit Husten und Schnupfen in dem deutschen Winter als Gastprediger herumzureisen. 

Ich glaube fest an Gottes Wunderheilung und ich betete immer wieder, dass Gott mir Kraft und Gesundheit geben würde, damit ich dienen könnte. 

Jesus hat immer wieder geholfen. Danke Gott!

Eine Woche vor meiner Rückkehr nach Australien war ich in Norddeutschland als Gastprediger eingeladen. Ich übernachtete in einem Gastzimmer. Der folgende Morgen war Sonntag und ich sollte dann im Gottesdienst predigen.

Es war etwa halb elf, und ich duschte gerade. Das Wasser war schön warm, und ich war völlig mit Seife bedeckt, als das Wasser plötzlich eiskalt wurde. Draußen war Schnee und ich musste die Seife mit eiskaltem Wasser abspülen.

Die Heizung war auch weg, und ich zitterte vor Kälte. Dann begann ich heftig zu husten. Ich hustete und hustete und hustete. Ich versuchte, mich im Bett zu wärmen, aber mit wenig Erfolg. 

Ich hustete sehr heftig weiter. Wie lange weiß ich nicht, eine Stunde oder mehr.

Als Charismatiker habe ich gelernt, Gottes Verheißungen zu proklamieren. Ich betete auch immer wieder, aber das Husten wollte nicht aufhören.

Endlich nach einer oder zweit Stunden habe ich verzweifelt gebetet.
``Jesus! Hilfe mir!´´

Sofort hörte das Husten auf. Es war weg. Ich hustete nicht mehr.
Ich habe dann gut geschlafen und am folgenden Morgen konnte ich erfrischt mit Gottes Kraft aufstehen und predigen.


Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Der all deine Schuld vergibt und alle deine Krankheiten heilt,
der dein Leben aus der Grube erlöst, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen
..  Ps 103,2-4 ZUR