Samstag, 1. August 2020

Hat Gott Frauen Unterordnet?

Die alten Griechen glaubten, die Götter hätten die Frauen als mangelhafte Wesen geschaffen, um die Männer zu strafen und quälen, weil die Götter böse auf die rebellischen Männer waren.

Die Frauen sollten unter den Männern wohnen und die Männer sollten dadurch gequält, dass sie Sehnsucht nach diesen komischen und perversen Kreaturen hätten.

Die griechische Kultur und Philosophie hatten einen starken Einfluss auf alle Volker im Mittelmeergebiet und im Nahen Osten.

Obwohl das alte Testament manche Frauen ehrt, wie Deborah, Mirjam, Esther, Hulda und Ruth, haben die meisten Rabbiner auch Frauen verachtet. Im Gegenteil hat Jesus die Frauen wirklich respektiert und ganz radikal ernst genommen.

In den Zehn Geboten, sehen wir, dass wir nicht nur unseren Vater, sondern auch unsere Mutter ehren sollen. Jesus hat das nicht nur zitiert, sondern er praktizierte, was er predigte.

In der antiken Welt war das echt radikal. Der Vater galt als Chef der Familie. Die Frau musste wie eine Sklavin gehorchen und der Vater durfte seine Sklaven und sogar seine eigenen Kinder einfach hinrichten.

Manche modernen Frauen haben Jesus deswegen zu respektieren gelernt aber viele denken, dass Paulus wie ein frauenfeindlicher Patriarch wäre. Ist das wirklich so?

In der englischen Bibel lesen wir, der Mann ist der “head” (Kopf) der Frau.
Was soll das bedeuten? Auf Englisch kann das Wort “head” auch Chef oder Leiter bedeuten. Auf Deutsch lesen wir ein noch stärkeres Wort: HAUPT.

Ich lasse euch aber wissen, dass Christus ist eines jeglichen Mannes Haupt; der Mann aber ist des Weibes Haupt; Gott aber ist Christi Haupt. 1 Kor 11,3 (Luther1912)

Für Luther war offensichtlich kein Zweifel. Der Ehemann soll der Chef sein. Schluss.
Luther war ein Mann seiner Zeit. Er war von den Kirchenvätern stark beeinflusst.

In den Jahrhunderten nach dem Tod der jüdischen Apostel hatten konvertierte Römer und Griechen die Leiterschaft der christlichen Gemeinschaft übernommen. Sie lasen die Bibel mit römischen oder griechischen Augen und diese Augen waren keineswegs frauenfreundlich.

Was soll es bedeuten, dass der Mann das Haupt der Ehefrau sein soll?
“Haupt” bedeutet “Kopf” aber auch “Leiter, Chef” oder “Befehlhaber”.

Aber das Griechische Wort ist KEPHALE. KEPHALE heisst “Kopf” aber selten “Haupt” oder “Chef”.

KEPHALE hatte sehr oft die Bedeutung URSPRUNG oder QUELLE.


Ich lasse euch aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi. 1 Kor 11,3

Der erste Mann kam von Christus, denn Jesus ist das Wort Gottes.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist. Joh 1,1-3

Die erste Frau kam von dem ersten Mann, von seiner Rippe vor dem Sündenfall.
Dann kam Jesus als Mensch, von dem himmlischen Vater.

Ist von Rangordnung die Rede oder Ursprung?

Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann. 1 Kor 11,8

denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.
1 Kor 11,12

Hoffnung für Verachtete Sünder.

Warum werden aus großen Sündern manchmal große Heilige?

Paulus war der größte Feind von Jesus und seinen Nachfolgern, aber Gott benutzte ihn, um eine Generation umzuwandeln.

Viele Christen wollen sich von Verbrechern, Prostituierten und Drogendealern fernhalten, aber Jesus war ganz anders.

Die religiösen Leiter verachteten und verleumdeten Jesus, weil er mit Sündern freundlich war.

Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen. Mt 11,19 EIN

Es gibt Christen, die Kneipen oder Bordellen besuchen, um Menschen zu helfen und retten.

Ich kenne eine Frau, die Bordellen besuchte. Sie ging mit einer Prostituierte ins Kino. In der Mitte des Films sagte die Prostituierte plötzlich: ´´Jetzt glaube ich an Jesus!``

Natürlich sollst du böse Lokalen vermeiden, wo du selbst in Versuchung kommen würdest.

Ein angesehener religiöser Leiter lud Jesus zum Essen ein. Eine wohlbekannte sündhafte Frau kam uneingeladen herein und kniete vor Jesus mit tiefer Anbetung.

Sie kniete vor Jesus nieder und weinte. Ihre Tränen fielen auf seine Füße, und sie trocknete sie mit ihren Haaren. Dann küsste sie ihm wieder und wieder die Füße und salbte sie mit dem Öl. Lukas 7,38

Der anständige Gastgeber beobachtete das mit Verachtung, aber Jesus erklärte seine ganz andere Sichtweise.

Ich sage dir, ihre Sünden – und es sind viele – sind ihr vergeben; deshalb hat sie mir viel Liebe erwiesen. Ein Mensch jedoch, dem nur wenig vergeben wurde, zeigt nur wenig Liebe.«

Dann sagte Jesus zu der Frau: »Deine Sünden sind dir vergeben.«
Lukas 7,47-48

Große Sünder sind oft Menschen mit starken Begierden.

Jeder Mensch wird durch seine eigenen Begierden dazu verleitet, Böses zu tun.
Wer seinen Begierden nachgibt, sündigt, und die vollzogene Sünde führt zum Tod.
Jakobus 1,14-15


Gott liebt starke Begierden. Er hat uns zu starken Begierden erschaffen, weil er jedes tiefe und echte Verlangen mit seiner Güte voll und ganz befriedigen will.

Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern!

Denn er hat die durstende Seele gesättigt, die hungernde Seele mit Gutem erfüllt.  Ps 107,8-9 ELB

Gottes Vergebung und alle seinen Segen können wir nur als Gnade empfangen. Der Gott der Gnade will nicht mittelmäßige Segen schenken. Er will starke Sehnsüchte reichlich erfüllen.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. Joh 10,10 ELB

Wir brauchen oft übernatürlich Wunder, um die Erfüllung unserer echten Sehnsüchte zu bekommen.

Es gibt leider religiöse Christen, die Gnade nicht verstehen, weil sie so ernst streben, ein tugendhaftes Leben zu führen.
Solche Christen stellen oft Zeichen und Wunder infrage. Sie halten auch nicht viel von Sehnsucht und tief greifenden Erlebnissen.

Mittelmäßige Sünder und mittelmäßige Gläubige haben viel gemeinsam.

Sie haben schwache Begierden oder sie nutzen ihre Energie, um ihre Wünsche zu unterdrücken, um sich den Erwartungen anderer Menschen anzupassen.

Als Jesus in Israel diente, waren die Pharisäer und religiösen Leiter gesetzliche Kontrollfreaks. Sie förderten ein religiöses System zur Unterdrückung und Kontrolle der natürlichen menschlichen Begierden. Es funktionierte nicht.

Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. Mt 21,31 EIN

Ein islamischer Prediger wurde wegen heimlicher Sünden aidsinfiziert.

Als er am Sterben war, beteten die Christen, die er verfolgt hatte.

Als Jesus ihn sichtbar heimsuchte, hat er geglaubt und Buße getan. Er wurde wie Paulus ein starker Prediger für Jesus.