Ich war einige Jahre lang in einer wunderbaren Gemeinde, wo allerlei Menschen willkommen waren. Freaks, Prostituierte, ex Gefangene waren immer in Treffen zu sehen.
Es war in der Gemeinde ein Mann, der 23 Jahren im Knast verbracht hatte. Wahrscheinlich war er ein Mörder.
Er besuchte regelmäßig Gefängnisse und brachte immer ex Gefangene zu den Gottesdiensten.
Das bisherige Leben dieses Mannes war zweifellos schrecklich, aber nach seiner Bekehrung war er wie ein Engel für gebrochene Männer.
Als Jesus bei einem Pharisäer zu Gast war, kam eine Frau hinein, die ein sündhaftes Leben führte.
Sie kniete vor Jesus nieder und weinte. Ihre Tränen fielen auf seine Füße, und sie trocknete sie mit ihren Haaren. Dann küsste sie ihm wieder und wieder die Füße und salbte sie mit dem Öl. Lk 7,38 NLB
Der religiöse Gastgeber war entrüstet.
Jesus wusste, was er dachte, und sagte zu dem Pharisäer: »Simon, ich habe dir etwas zu sagen.« Simon nickte: »Ja, Meister, sprich nur.«
Darauf erzählte Jesus: »Ein Mann lieh zwei Leuten Geld – dem einen fünfhundert Denare und dem anderen fünfzig.
Als keiner der beiden ihm das Geld zurückzahlen konnte, erließ er ihnen ihre Schulden. Wer von den beiden liebte ihn danach wohl mehr?«
Simon antwortete: »Ich nehme an, derjenige, dem er die größere Schuld erließ.« Jesus sagte ihm: »Das stimmt.« Lk 7,40–43 NLB
Der Pharisäer war offensichtlich erschrocken, als Jesus dann erklärte, dass die Sünden dieser Frau vergeben waren.
Die religiösen Streber sagten, Jesus sei ein Freund der Sünder, aber in ihren Augen war das kein Kompliment. Aber Gott ist ganz anders als viele religiöse Rechthaber und Perfektionisten.
Wie können wir diese Vorgehensweise von Jesus heute umsetzen?
Ich kenne Frauen, die Bordellen besuchen und Prostituierten mit Freundlichkeit helfen, aber nicht alle Christen können das tun, und viele Christen sollen das nicht tun.
Ich habe einen Stammtisch in einer Kneipe regelmäßig besucht und hielt freundliche Gespräche mit einem New Age Mystiker. Nicht alle Christen können oder sollen das nicht versuchen.
Ein Mann in unserer Gemeinde erzählte von einem Freund, der ein Haus mietete, wo die Nachbarn sein Leben zur Hölle machten. Er betete regelmäßig für die Nachbarn und behandelte sie Höflich. Nach und nach wurden böse Nachbarn menschlich und freundlich.
Wenn du allerlei Menschen mit Respekt und Freundlichkeit behandelst, wirst du manchmal erstaunt, wie Gott böse Menschen transformieren kann.
Aber wir müssen auch vorsichtig sein.
Es gibt Menschen, die dich nur manipulieren und ausbeuten wollen. Vorsicht vor Narzissten mit kalten Herzen.
Es gibt auch egozentrische Kriminelle, die christliche Kirchen ausnutzen, um sexuelle Opfer zu finden, insbesondere Kinder und junge Frauen.
Nicht nur Männer können gefährlich sein, sondern auch manche bösen Frauen.
Ich kenne ein christliches Ehepaar. Sie wollten immer freundlich sein und Außenseiter helfen. Sie fuhren ein Ehepaar regelmäßig zu Gottesdiensten, aber es stellte sich heraus, dass die Frau eine Hexe war, die in der Gemeinde großen Schaden anrichtete.
Gefährliche Menschen können Außenseiter sein, die Gottesdienste besuchen, oder es gibt auch Priester oder Prediger, die wirklich Wölfe in Schafkleidung sind.
Vorsicht vor Predigern, die alles und jeden in der Kirche beherrschen und persönlich kontrollieren wollen, egal wie heilig sie erscheinen mögen.
Donnerstag, 15. August 2024
Mission mit Schwierigen Menschen
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