So viele sind heute vernarrt in Promis und Stars, aber in der Bibel sehen wir, dass Gott eine ganz andere Sichtweise hat.
Wen hat Gott erwählt, die Mutter von Jesus zu sein? Ein bescheidenes und ganz unbekanntes Mädchen in einem Dorf mit keinem guten Ruf. Maria war ein Niemand in Nazaret, in einem Kaff.
Kurz nach dem Anfang seines Dienstes erwählte Jesus Philippus.
Philippus machte sich auf die Suche nach Nathanael und erzählte ihm: »Wir haben den gefunden, von dem Mose und die Propheten geschrieben haben! Es ist Jesus, der Sohn von Josef aus Nazareth.«
»Aus Nazareth!«, rief Nathanael aus. »Kann denn aus Nazareth etwas Gutes kommen?« Philippus antwortete: »Komm mit und überzeuge dich selbst.« Johannes 1,45–46 NLB
Keiner der ersten Apostel war ein Rabbiner. Nur einer war reich, Matthäus, ein Zolleinnehmer mit einem schlechten Ruf.
Maria und die ersten Apostel wurden erst viel später weltberühmt, lange nach ihrem Tod.
Trotz ihres bescheidenen Ursprungs waren die Jünger nicht frei von Ehrgeiz.
Später kam die Mutter von Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, mit ihren Söhnen zu Jesus. Sie kniete respektvoll vor ihm nieder, denn sie wollte ihn um einen Gefallen bitten.
»Was möchtest du?«, fragte er sie. Sie antwortete: »Wirst du meinen Söhnen in deinem Reich die Ehrenplätze neben dir geben, den einen rechts und den anderen links von dir?« Matthäus 20,20–21 NLB
Jesus hatte kein Verlangen nach weltlicher Ehre.
Jesus merkte, dass sie im Begriff waren, ihn mit Gewalt aufzuhalten und zum König zu machen. Da zog er sich wieder auf den Berg zurück und blieb dort für sich allein. Johannes 6,15 NLB
Viele in dieser Welt wollen prominent sein. Viele sind in Promis und Stars vernarrt. Leider gibt es viele Christen, die auch diese Einstellung haben.
Die Christen in der Landeskirche und in den Freikirchen lehnen die Katholiken ab, weil sie dem Papst übermenschliche Autorität zuschreiben, aber in Amerika gibt es an jeder Straßenecke eine Kirche, in der der Hauptpastor wie ein Papst regiert.
Im Alten Testament wollten die Hebräer einen König haben, obwohl das nicht Gottes Wille war. Sie verlangten einen König und Gott gab ihnen Saul. Saul war am Anfang demütig, aber nach und nach wurde er stolz und ichbezogen.
Paulus tadelte die Christen in Korinth dafür, dass sie sich als Jünger dieses oder jenes Predigers identifizieren wollten.
So sagen einige von euch: »Ich bin ein Anhänger von Paulus.« Andere bekennen sich zu Apollos oder Petrus, und manche sagen: »Ich folge nur Christus.« 1. Korinther 1,12 NLB
Viele Christen wollen ihre Identität im Glanz eines großen Predigers finden, aber deine wahre Identität als Christ ist nur die einer geliebten Tochter oder eines geliebten Sohnes Gottes, weil Jesus sein Leben für dich am Kreuz geopfert hat.