Als Gaby Wentland heiratete, waren sie dem Herrn total hingegeben und wollten in Afrika Missionaren werden.
Ihr Mann sagte ihr, “Ich bin der Mann. Du wirst meine Frau sein. Ich bin der Pastor und ich werde predigen.”
Sie
wusste, der Herr hatte sie zu predigen berufen aber sie sagte nichts.
Sie betete. Dann kam ein Gastprediger mit einer Überraschung. Er
predigte von Gottes Anliegen, alle seine Söhne und Töchter zu
mobilisieren.
Wenn du ertrinkst, ist es dir nicht wichtig, ob ein
Mann oder eine Frau dich rettet. Die verlorenen Seelen müssen Gottes
Botschaft hören. Dann sagte er ganz direkt, die Frau des jungen Pastors
sei zu predigen berufen und sie soll predigen.
Sie fing an zu predigen und Gott segnete. Sie predigte immer wieder und ihr Mann sagte nichts.
Eines Tages ging sie mit ihrem Mann spazieren und sie fragte ihm, wann er seine Meinung geändert hatte.
Er sagte Jesus war ihm erschienen und ihm mitgeteilt hat, seine Frau sollte predigen.
Die
junge Gaby Wentland hatte gebetet und Gott hat zwei ganz überzeugende
Boten geschickt. Der erste war der Gastprediger, Reinhard Bonnke und der
zweite war der Sohn Gottes selbst.
Was dürfen die Frauen?
Debora war nicht nur eine Prophetin, sondern leitete die Hebräische Nation im Krieg. (Richter Kapitel 4)
Hulda
war eine Prophetin die dem König Josia ein Wort von Gott gegeben hat,
obwohl Jeremias damals lebte und Gott hätte einen Mann gebrauchen
können. (2. Könige 22)
Gott
hat einer jungen Frau die wichtigste Entscheidung aller Zeiten
anvertraut. Der Engel Gabriel besuchte Maria und sagte, sie sollte die
Mutter Gottes Sohn sein.
Sie
hat bei keinem Mann Rat gesucht, sondern sie hat die Entscheidung
allein getroffen. Sie hat Gottes wunderbare aber sehr herausfordernde
Berufung akzeptiert.
Als Jesus auf der Erde erschien, waren die Frauen von den meisten jüdischen Rabbinern abgeschaut oder sogar verachtet.
Kein Rabbiner würde eine junge Frau als Jünger haben. Nur jungen und junger Männer durften die Religion studieren.
Aber Jesus war anders.
Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden.
Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte:
Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?
Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach:
Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder!
Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel,
der ist mir Bruder und Schwester und Mutter. Mt 12,47-50
Jesus hat auch Frauen als seine Jünger akzeptiert. Das war radikal.