Samstag, 3. April 2021

Versager Transformiert

Als Jesus im Garten verhaftet wurde, gerieten die Jünger in Panik.

Petrus rastete aus.

Simon Petrus nun, der ein Schwert hatte, zog es und schlug den Knecht des Hohen Priesters und hieb ihm das rechte Ohr ab. Der Name des Knechtes aber war Malchus. Johannes 18,10 ELB

Dann wurde Jesus in Haft genommen, und die Apostel suchten das Weite.

Da ließen ihn alle im Stich und flohen. Markus 14,50 Bruns

Petrus versuchte treu zu bleiben, aber auch er versagte.

Simon Petrus stand immer noch da und wärmte sich. Da sagten sie zu ihm: „Bist du nicht auch einer von seinen Jüngern?“ Er aber erwiderte und leugnete es: „Nein, ich bin es nicht!“ Johannes 18,25 Bruns

Jesus hat seine Jünger sehr gut für diese harte Probe vorbereitet. Trotzdem versagten sie.

Jesus hatte ihnen wunderbare Verheißungen mitgeteilt.

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten.

Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.
Johannes 14,1–3 SLT

Diese wunderbaren Verheißungen in dem Johannes Evangelium sind auch für uns. Vielleicht hat der Heilige Geist tröstende Zusicherungen persönlich mitgeteilt, wie damals mit den Aposteln. Trotzdem hast du oft versagt, und ich auch.

Fasse Mut. Jesus hat die Apostel nach seiner Auferstehung heimgesucht. Dann hat Er seinen Heiligen Geist und Herrlichkeit ihnen gegeben.

Gott hat sie transformiert.

Jesus versteht, dass wir nicht nur Bibelwissen und Lehrsätze brauchen. Wir brauchen oft starke Erlebnisse und dramatische Heimsuchungen, weil wir ohne Gottes Gegenwart schwach sind.

Jesus will auch uns transformieren, dich und mich. Erwarte Gottes Eingreifen.

MItten in einem Wunder

 Die Jünger waren enttäuscht, festgefahren.

Als Jesus in Jerusalem angekommen war, wurde er mit Jubel als der Messias begrüßt. Alle erwarteten, dass der Sohn Davids die Weissagungen erfüllen würde.

Jesus sollte ein neues Königreich in Israel aufrichten und die Römer ausstoßen.
Stattdessen wurde Jesus als Verbrecher verhaftet und am Kreuz hingerichtet.

Nicht nur hatten sie ihren Meister verloren.
Als Jesus verhaftet wurde, waren sie wie Feiglinge geflüchtet.
Sie hatten ihren Beistand verloren und sie schämten sich, dass sie selbst versagt hatten.

Aber es war noch schlimmer. Sie hatten furchtbar Angst. Würden die religiösen Leiter sie auch verhaften und umbringen?

Sie waren auch extrem müde, schlaflos und ausgelaugt.

Wie lange zitterten die Jünger in dieser angstvollen Verzweiflung?

Aber sie wussten nicht, dass sie mitten in einem Wunder steckten.

Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.

Die ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und trauerten und weinten.

Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie nicht.
Mk 16,9–11 ELB


Bist du enttäuscht? Haben andere dich im Stich gelassen? Hast du selbst versagt?

Jesus will zu dir kommen, aber manchmal lässt er auf sich warten.

Nachher offenbarte er sich den elf Aposteln selbst, als sie zu Tisch lagen, und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärtigkeit, dass sie denen, die ihn auferweckt gesehen, nicht geglaubt hatten.
Markus 16,14 ELB

Gott hat trotz allem, gute Pläne für dich. Er liebt dich.

Ich habe jahrelang für meine Eltern gebetet. Endlich kamen beide auf ihrem Sterbebett zum Glauben.

Bist du mit der Wartezeit gestresst? Bitte gib nie auf.

Die verzweifelten Apostel waren mitten in einem erstaunlichen Wunder. Du auch? Warum nicht?