Samstag, 3. April 2021

MItten in einem Wunder

 Die Jünger waren enttäuscht, festgefahren.

Als Jesus in Jerusalem angekommen war, wurde er mit Jubel als der Messias begrüßt. Alle erwarteten, dass der Sohn Davids die Weissagungen erfüllen würde.

Jesus sollte ein neues Königreich in Israel aufrichten und die Römer ausstoßen.
Stattdessen wurde Jesus als Verbrecher verhaftet und am Kreuz hingerichtet.

Nicht nur hatten sie ihren Meister verloren.
Als Jesus verhaftet wurde, waren sie wie Feiglinge geflüchtet.
Sie hatten ihren Beistand verloren und sie schämten sich, dass sie selbst versagt hatten.

Aber es war noch schlimmer. Sie hatten furchtbar Angst. Würden die religiösen Leiter sie auch verhaften und umbringen?

Sie waren auch extrem müde, schlaflos und ausgelaugt.

Wie lange zitterten die Jünger in dieser angstvollen Verzweiflung?

Aber sie wussten nicht, dass sie mitten in einem Wunder steckten.

Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.

Die ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und trauerten und weinten.

Und als jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie nicht.
Mk 16,9–11 ELB


Bist du enttäuscht? Haben andere dich im Stich gelassen? Hast du selbst versagt?

Jesus will zu dir kommen, aber manchmal lässt er auf sich warten.

Nachher offenbarte er sich den elf Aposteln selbst, als sie zu Tisch lagen, und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärtigkeit, dass sie denen, die ihn auferweckt gesehen, nicht geglaubt hatten.
Markus 16,14 ELB

Gott hat trotz allem, gute Pläne für dich. Er liebt dich.

Ich habe jahrelang für meine Eltern gebetet. Endlich kamen beide auf ihrem Sterbebett zum Glauben.

Bist du mit der Wartezeit gestresst? Bitte gib nie auf.

Die verzweifelten Apostel waren mitten in einem erstaunlichen Wunder. Du auch? Warum nicht?

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