Sonntag, 30. September 2018

Auf der Suche nach dem Realen Jesus Christus

Stell dir vor, du wärst indischer Hindu und Jesus wäre dir völlig unbekannt.

Ich kenne so eine Inderin, die einen christlichen Gottesdienst besuchte. Sie bekam ein Neues Testament geschenkt und fing an jeden Abend zu lesen.

  • Was würdest du an ihrer Stelle finden? 

  • Was würdest du über Jesus lernen?

Er war Wunder wirkender Prediger, aber er wurde nie offiziell als Prophet oder Priester anerkannt. Er wurde nie ordiniert.

Sein Dienst erstaunte alle. Jede Menge Leute waren begeistert, aber die religiösen Leiter hassten ihn. 


Seine weisen Worte sprechen direkt zum Herzen des Lesers.

»Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.


 Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.
Mt 7,1-2


So wie ihr von den Menschen behandelt werden wollt, so behandelt ihr sie auch ... Mt 7,12

Jesus war nicht standesbewusst. Für Ihn hatten Rang, Amt oder Stand keinen Stellenwert.

Aber ihr sollt euch nicht ›Rabbi‹ nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.

Und ihr sollt niemanden ›Vater‹ nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
Mt 23,8-9


Er erwählte als Jünger keine Theologen oder Adeligen, sondern ganz durchschnittliche Menschen.


Er suchte kein Amt für sich. Er lehnte weltliche Beförderung konsequent ab.

Als Jesus nun merkte, dass sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er ganz allein. Joh 6,15

Ein Schwerpunkt seiner Lehre war Demut.

Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es in ihre Mitte

und sagte: »Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, dann werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

Wer nun sich selbst erniedrigen wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich.
Mt 18,2-4


Seine eigene Lebensweise war auch immer bescheiden und demütig.

  • Jesus war der Sohn des Ewigen Gottes, aber er wurde in einer Scheune geboren.

  • Er wurde als König geboren aber er wurde Zimmermann.

  • Als Prediger diente er oft im Freien und er wurde nie ordiniert.

  • Er provozierte Verfolgung von den religiösen Leitern. 
  • Er war ganz furchtlos und unverschämt freundlich mit korrupten Zöllnern, Außenseitern und verachteten Frauen.

Wie bezeichnete sich dieser demütige Prediger selbst?
Jetzt wird die Geschichte wirklich seltsam.

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.


Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Mt 11,28-29


Jesus ist ein demütiger Mann, der uns sagt, er ist demütig. So ein Widerspruch!

Er ist der demütige Mann, der allen Menschen kompletten Frieden geben will und auch geben kann!

Was sonst?

Jesus sagte zu ihm: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.


Wenn ihr mich erkannt hättet, dann hättet ihr auch meinen Vater erkannt. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.«
Joh 14,6-7


Was? Ich bin Gott? Niemand kommt zu Gott außer durch mich!

Denn wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, die er will. Joh 5,21

Nur Gott kann Leben schenken.

Und dann?

Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;


und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?«
Joh 11,25-26


Dann hat er die Juden so provoziert, dass sie ihn hinrichten wollten.

Jesus sagte zu ihnen: »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Bevor Abraham war, bin ich.«
Da hoben sie Steine auf, um auf ihn zu werfen. 
Joh 8,58-59


``Ich bin`` war im Alten Testament der heilige Name Gottes.

Ein Mann, der behauptet, demütig zu sein, aber auch Gott selbst?

Er ist kein bloßer Lehrer. Entweder ist er verrückt oder er ist wirklich Gott.


Die junge indische Frau hat das alles im Neuen Testament mitbekommen aber nicht wirklich verstanden.

Eines Abends machte sie das Licht aus und wollte einschlafen.


Dann trat Jesus selbst in ihr Zimmer. Als sie Ihn sah, war sie auf der Stelle nicht mehr Hindu.


Hier ist der Link für die Geschichte.

Jesus Suchte sie Heim und sie War nicht mehr Hindu

Samstag, 29. September 2018

Verbrecher Lehnt Begnadigung ab. Musste Sterben.

Wir haben ja nicht einen Hohen Priester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat. Heb 4,15 EIN

Wir haben einen wunderbaren Hohen Priester. Er kümmert sich kontinuierlich um dich. Er hört nie auf, an dich zu denken.

Alle seine Gedanken über dich sind liebevoll und freundlich.

Du kannst Gott nicht davon abhalten, dich zu lieben.

Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5,8

For God took the sinless Christ and poured into him our sins. Then, in exchange, he poured God’s goodness into us! 2 Corinthians 5:21 (TLB)


(Denn Gott nahm den sündlosen Christus und goss in ihn unsere Sünden ein. Dann, zum Tausch, goss er Gottes Güte in uns ein! 2 Kor 5,21)

Gott opferte seinen unbefleckten Sohn und schüttete auf ihn alle unseren Sünden. Dann durchtränkte er uns mit der Liebe, Gerechtigkeit und Heiligkeit, die nur in Jesus sind.

Gott will dir eine komplette Begnadigung erteilen und dir ein ganz neues Leben geben.

  • Gottes Liebe ist bedingungslos. Er liebt dich, wie du bist und er liebt dich, weil er dich liebt.


  • Aber Gott erteilt seine Begnadigung mit einer Bedingung. Du kannst Gottes Vergebung nicht verdienen, aber du musst seine Gnade akzeptieren.

Im Jahre 1830 wurde ein Verbrecher in den USA zum Tode verurteilt, aber der Präsident wollte ihm begnadigen.

Der Mann aber, hat die präsidentielle Begnadigung abgelehnt und er musste sterben. 


Das war seine von Gott gegebenen Willensfreiheit.

Auch du und ich haben diese Willensfreiheit. Wir können Gottes Gnade dankbar akzeptieren oder ablehnen.

Jesus sieht alle deine Vergehen und Versäumnisse, aber er sieht auch deine Verzweiflung und spürt dein Leiden.

Sein Herz pocht für dich.


Sieh, ich stehe vor der Tür und klopfe an. 

Wenn jemand meine Stimme hören und die Tür öffnen wird, zu dem werde ich hineingehen und werde mit ihm essen und er mit mir. Offb 3,20

Eine Frau in Iran schaute eine verbotene christliche Fernsehsendung an. 


Sie hörte den Prediger diese Einladung von Jesus zitieren. Dann hörte sie ein Klopfen. Sie ging zur Eingangstür und sie sah Jesus. Sie bat ihn herein und sie war auf der Stelle gläubig.

Willst du auch Jesus hereinbitten?

Gott weist dich nicht zurück. Es liegt an dir.


Donnerstag, 27. September 2018

Furcht und Vertrauen.

Die Furcht des Herrn schützt uns vor teuflischen Täuschungen.

Wer Jesus liebt, will mit der Esoterik nichts zu tun haben.

Aber wenn die Furcht zu sehr im Vordergrund steht, können wir auch echte Wunder von Gott missverstehen und ablehnen. 


Als Jesus in einem Sturm auf dem Wasser lief, haben die Jünger Ihn gesehen und dachten, Er wäre ein Gespenst.

Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.

Und als ihn die Jünger auf dem See gehen sahen, erschraken sie und sagten: »Es ist ein Gespenst!« und schrien vor Furcht.

Aber sofort redete Jesus mit ihnen und sagte: »Seid getrost, ich bin es; fürchtet euch nicht!«
  Mt 14,25-27 

 
Viele Christen heutzutage erleben selten Wunder, weil sie immer auf der Hut gegen falsche Wunder sind und nie oder selten etwas Wunderbares oder Außerordentliches von Gott erwarten.

Wenn wir eine gesunde Einstellung der Ehrfurcht haben, werden wir auch fürchten, den Herrn zu enttäuschen, indem wir seiner Wunder wirkenden Kraft nicht Freiraum geben.

Dann ging er von dort weg und kam in seine Vaterstadt; ...


Und als der Sabbat kam, fing er an, in der Synagoge zu lehren.
… und sie ärgerten sich an ihm.


Jesus aber sagte zu ihnen: »Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seiner Vaterstadt, bei seinen Verwandten und in seinem Haus.« 


Und er konnte dort nicht eine einzige Machttat tun, außer dass er ein paar Kranken die Hände auflegte und sie heilte.
Er wunderte sich über ihren Unglauben. ...
Mk 6,1-6 NLB


Die Leute an anderen Orten waren mit Jesus und seiner Wunder wirkenden Kraft begeistert, aber in seinem Heimatdorf fand er Misstrauen und Unglauben.

So ist es auch heute. In der alten Christlichen Welt, in Europa, reagieren sehr viele Leute sehr skeptisch auf die Wunder wirkende Kraft des Heiligen Geistes, aber von ehemaligen Heidnischen Regionen, wie China, Afrika und Indonesien hören wir immer wieder von erstaunlichen Wundern.

Es gibt Christen, die voller Angst vor dämonischer Täuschung sind. Wenn jemand, zum Beispiel in Zungen redet, veranstalten sie ein Verhör, indem sie den angeblichen Dämonen in dem Christen befehlen, sich zu identifizieren.

Ich habe so etwas beobachtet. 


Der arme eingeschüchterte Christ ist in einer Art hypnotischer Situation gefangen. Er sagt so etwas wie: ``Ich bin Teufel A, B oder C`` oder ``Ich bin der Heilige Geist.`` usw.

So ein erbärmliches Vorgehen soll auf einem Bibeltext basiert sein, wo Jesus einen besessenen Mann befreite.

Als er aber Jesus von fern sah, lief er herbei, fiel vor ihm nieder
und schrie mit lauter Stimme: 


»Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes, des Allerhöchsten? Ich beschwöre dich bei Gott, dass du mich nicht quälst!«

Denn er sagte zu ihm: »Fahre von dem Menschen aus, du unreiner Geist!«


Und er fragte ihn: »Was ist dein Name?« Er antwortete: »Legion ist mein Name, denn wir sind viele.« 
Mk 5,6-9
 

Es gibt keine andere Bibelstelle, wo Jesus oder ein Apostel Geistern befahl, sich zu identifizieren. 

  • Jesus wollte auch den Namen des Geistes nicht erfahren, weil Er unsicher war, ob der Mann eine Gabe von Gott hatte oder nicht.

Dieser Einstellung der Angst und des Verdacht soll unser Land von Esoterik und Zauberkraft schützen, aber dem ist nicht so.


Millionen Menschen in Europa haben einen Hunger nach Heilung und übernatürliche Realität, wie wir diese in der Bibel sehen, aber sie sehen diese Realität nicht in den meisten Gemeinden.
Wenn sie keine echt biblische Speise in der Kirche finden, suchen sie anderswo. Sie suchen Essen und sie finden Gift.

  • Ich bin sehr dankbar, dass ich erstaunliche Wunderheilungen erlebt haben. 

  • Ich wäre ohne Wunderheilungen chronisch deprimiert geblieben. 

  • Ich habe gesehen, wie mein Vater durch Gottes Wunderkraft erstaunlich lang lebte und erst mit 88 Jahren zum Glauben kam. 

Viele Leute werden nicht ohne körperliche Heilung zum Glauben kommen.

Will ich also alles in der charismatischen Bewegung befürworten? Keineswegs.

Es gibt manche Charismatiker, die Geistesgaben missbrauchen, um Kirchenmitglieder zu kontrollieren. 



  • Es gibt ein Paar unreife Charismatiker, die immer nur umkippen und kichern wollen.
  •  Auch in der Apostelgeschichte und in Korinther finden wir ein paar Beispiele, wo Petrus oder Paulus jemand zurechtweisen musste.

Aber die Apostel blieben trotzdem Positiv in Bezug auf Zeichen und Wunder.

Lassen wir das Kind mit dem Bade nicht ausschütten.

Mittwoch, 26. September 2018

Jesus Will dich Leuchten Lassen

Jesus sagte zu den Leuten: »Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, braucht nicht im Dunkeln umherzuirren, denn er wird das Licht haben, das zum Leben führt.« Joh 8,12

Licht ist dem Gerechten gesät und Freude den von Herzen Aufrichtigen. Ps 97,11 ELB6

Wenn du das Neue Leben empfängst, das nur in Jesus zu finden ist, transformiert Gott dein Herz und deine Seele. Gott kommt in dein Leben herein.

Gott ist Licht und er will auch in dir leuchten. Er will dein ganzes Leben leuchten lassen.

Darum: Wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 2 Kor 5,17 NLB

Mache dich auf, werde licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir. Isa 60,1 NLB

Manchmal ist diese Verwandlung sofort und dramatisch sichtbar, aber manchmal ändert sich ein neu bekehrter Christ Schritt für Schritt.

Ich kenne eine Christliche Frau in Deutschland, die Bordellen besucht. Sie hat eine Prostituierte zu einem Gottesdienst eingeladen. 


Mitten im Gottesdienst stand die Prostituierte plötzlich auf. Sie schrie laut: ``Jetzt glaube ich an Jesus. Ich will mich jetzt taufen lassen.``

Eine andere Prostituierte fing an, eine Gemeinde zu besuchen. Sie fing an zu glauben. Sie versuchte freundlich, aufrichtig und sanftmütig zu sein.


Dann fing sie an in der Gemeinde zu spenden. Endlich fasste sie Mut, das Bordell hinter sich zu lassen.


Wann wurde sie eigentlich Christ? Nur Gott weiß.

Willst du Jesus erlauben, mit dir und durch dich zu lieben, um die verlorenen Menschen umher zu erreichen?

Vielleicht willst du andere Menschen wie Jesus echt lieben, aber du kannst nicht wie Jesus lieben, ohne die Liebe Gottes von Jesus selbst zu empfangen.

Darin besteht die Liebe: nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden. 1 Jn 4,10 NLB

Der Kern des christlichen Lebens ist, Gottes Liebe jeden Tag zu empfangen und jeden Tag weiterzugeben.

Dienstag, 25. September 2018

Jesus Läßt dich nicht im Stich

Der himmlische Vater gab seinen Sohn für alle, weil Er alle Menschen retten will.

(Gott) will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1 Tim 2,4 NLB

Warum kommen nicht alle Menschen zu Jesus?

Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich zurückstoßen. Joh 6,37 HfA

Will Gott denn nur manche Menschen zu Jesus ziehen?

Keineswegs!

Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Joh 12,32 ELB6

Jesus wurde am Kreuz erhöht, um unsere Strafe zu leiden, weil wir den Gott, der uns total liebt, abgelehnt haben.

Jesus starb, aber Er blieb nicht tot.

Nach drei Tagen wurde Er von dem Heiligen Geist leibhaftig von dem Grab aufgerichtet.

40 Jahre lang lehrte und ermutigte Er seine Nachfolger und dann wurde Er wieder erhöht, indem er zum Himmel zurückkehrte.

Und es geschah, während er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel. Lk 24,51 ELB6

Gott sehnt danach, alle seine verlorenen Kinder zu retten. Kein Mensch ist davon ausgeschlossen.

Ohne Jesus in deinem Leben bist du durch deine eigene freie Wahl von Gott getrennt, weil du dich entschieden hast, ohne die Liebe Gottes zu leben. Wir alle sind schiefgegangen, weil wir ohne Gott nicht gerecht leben können.

Ohne Gottes Vergebung hast du kein Recht, Gottes Sohn oder Tochter zu sein. Du bist verloren.

Gott ist der einzige Ursprung des Lebens, die einzig Quelle von allem, was gut ist.

Wenn du ohne Jesus stirbst, wirst du immer noch bewusst existieren, aber du wirst allein sein, ohne Gott, ohne menschliche Gemeinschaft, ohne Hoffnung.

Wenn du Gott noch nicht als deinen lieben Vater kennst, will Gott dich jetzt einladen, nach Hause zu kommen.

Übergib dein Leben jetzt in Jesus Händen. Er will dir vergeben. Er will dich versorgen. Er lässt dich nicht im Stich.

Gott sandte seinen Sohn in diese Welt, um alle Menschen mit sich selbst zu versöhnen, aber Jesus wurde abgelehnt und hingerichtet.

Heute ist es nicht anders.

Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; und die Welt erkannte ihn nicht.

Aber allen, die ihn aufnahmen, denen gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; Joh 1,10-12 NLB

Warum hat Gott das gemacht? Gott ist Liebe.

Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe. 1 Joh 4,8 NLB

Gottes Absicht für seine Kinder ist, dass sie in einer guten Gemeinde Seine Liebe finden sollten, aber Leider ist Gottes Liebe nicht immer in einer Gemeinde zu finden.

Aber wenn du in einer Gemeinde Gottes Liebe nicht gefunden hast, bitte schreibe Gott nicht ab.


Gott liebt dich, auch wenn seine Gemeinde manchmal versagt.

Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich zurückstoßen. Joh 6,37 HfA

Wenn du durch ein Video in You Tube oder durch dieses Blog zum Glauben kommst, werden manche Gemeinden nicht verstehen, aber Gott lehnt dich nicht ab.

Wenn du ein isolierter Christ bist, hat Gott etwas Besseres für dich vor.

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. 1 Mose 2,18 L17

Wenn du mit Jesus allein bist, ist Gott stolz auf dich, weil du trotz deiner Isolation ihm treu bleibst, aber weil er dich innig liebt, will er dir auch menschliche Gemeinschaft geben.



Bitte Gott, dir mit christliche Freundschaft zu segnen.

  • Echte Freundschaft ist wichtiger als die Ehe. Die Ehe kann ein Segen sein, oder eine Last.
  • Christliche Freundschaft ist wichtiger als Mitgliedschaft einer Kirche. Mitgliedschaft ohne Liebe ist einsam.

Man kann in manchen Gemeinden liebevolle Gemeinschaft finden, aber manche Kirchen können auch die Liebe ersticken.

Aber Jesus selbst bleibt trotz allem treu.


Wenn du Jesus liebst, steht Jesus immer zu dir. Wenn zwei oder drei Christen in freundlicher Gemeinschaft sind, dann ist Jesus auch da.

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.« Mt 18,20 NLB

  • Ich bete, du wirst die Liebe Gottes finden.
  • Ich bete, du wirst eine liebevolle Gemeinde oder einen guten Hauskreis finden.
  • Ich bete, du wirst irgendwie Gemeinschaft und Freundschaft finden.

Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. Ps 147,3 NLB

Samstag, 22. September 2018

Echte und Falsche Demut

Als Jesus mehr Jünger zu sich rief als Johannes der Täufer, sagte Johannes:

Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden. Joh 3,30 EIN

Er war ein demütiger Mann.

Wenn wir etwas für Gott leisten, müssen wir uns vor Ehrgeiz hüten. 


Was du mit Jesus schaffst, wäre ohne Jesus unmöglich. Wir müssen nicht stolz, sondern dankbar sein, dass wir etwas Wesentliches mit Jesus, für Jesus und mit Gottes Gaben vollbringen dürfen. Die Gaben Gottes sind eben Gottes Gaben.

Aber manche Christen wollen so extrem demütig sein, dass sie ihre von Gott gegebenen Talente und persönliche Eigenschaften irgendwie verbergen oder vernichten wollen. 



Vielleicht hast du in deiner Gebetszeit wunderbare Erlebnisse mit Gott und du empfängst Ermutigung, die auch anderen Christen helfen könnte. Aber du schweigst und bleibst in der Gemeinde verborgen, weil du nicht groß tun willst.

Aber in 1 Korinther Kapitel 12 und 14 sagt uns Paulus, unsere Geistesgaben sind uns von Gott gegeben, damit wir andere in Liebe ermutigen sollen.

Mit Geistesgaben kommt eine Verantwortung. Du musst handeln.

 
So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selber tot. Jak 2,17 NLB

Wenn du mit Gottes Gaben und durch Gottes Gnade kühn sprichst und handelst, wird deine Gehorsamkeit eine starke Wirkung haben. Du wirst größer und nicht kleiner. 


Aber sei nicht deswegen stolz. Ohne Jesus bist du so gut wie nichts, aber mit Jesus bist du etwas und jemand. Und Gott sieht dich auch so.

Wer mir dienen will, der soll mir folgen; und wo ich bin, da wird mein Diener auch sein. Und wer mir dient, den wird mein Vater ehren. Joh 12,26

Suche also nicht deine eigene Ehre, sondern Gottes Ehre. Dann wird Gott auch dich ehren.
 

So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöht zu seiner Zeit. 1 Pet 5,6

Viele Christen missverstehen dieses Gebot und die Folgen sind katastrophal. Ein Christ hat eine Gabe,  die Bibel zu verstehen und andere zu lehren, aber er sieht in sich selbst, dass er stolz ist. Er hat einen Traum, dass er Predigen soll, aber er will nicht stolz sein und deshalb gibt er seinen Traum auf.


Vorsicht! Passivität ist nicht Demut.

Wenn du so ein Mensch bist, sollst du Gott bitten, dir Gnade zu geben, dass du Demut lernen kannst. Dann musst du deine Gabe entwickeln, indem du mit großer Begeisterung die Bibel studierst.

Dann kannst du mit Gottes Führung zu predigen anfangen. Manche versuchen, die Gunst des Pastors zu suchen, um an die Kanzel zu gelangen, aber das meine ich nicht. Wenige können von der Kanzel predigen, aber Gott sucht Zeugen auf der Straße und im Internet, und auch Lehrer in Hauskreisen.


 Demut bedeutet nicht, passiv zu sein, sondern klein anzufangen.

Zu viele wollen von der Kanzel predigen und zu wenige wollen auf der Straße, in Hauskreisen oder im Internet evangelisieren.

Ich denke manche werden hier denken: ``Das hat mit mir nichts zu tun, denn ich kann nicht und will nicht predigen.``

Es gibt Frauen in Deutschland, die nicht predigen, aber sie besuchen Bordellen. Dadurch kommen Prostituierten zu Jesus und versklavte Frauen werden befreit. 


Das ist der Dienst der Freundschaft. Jesus war nicht nur für seine Predigten, aber auch für seine Freundlichkeit bekannt.

Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; da sagen sie: ›Seht, was dieser Mensch für ein Fresser und ein Weinsäufer ist, ein Freund der Zöllner und der Sünder!‹ 


Und die Weisheit ist gerechtfertigt worden von ihren Kindern.« Mt 11,19

Vielleicht bist du eher scheu und zurückhaltend, aber du kochst gern. Eine Christliche Frau hatte eine furchtbare Nachbarin. Die Nachbarin war bitter und voller Hass. Immer wieder schleuderte sie Müll in den Garten der christlichen Frau und fluchte wie ein Matrose.

Die christliche Frau musste diese Aggression geduldig ertragen, bis sie eine Inspiration von Gott bekam.

Sie backte einen leckeren Kuchen, betete vom Herzen und klopfte an die Tür der schrecklichen Nachbarin, um ihr den Kuchen zu schenken. Als die Nachbarin den Kuchen sah, brach sie in Tränen aus und bekehrte sich zu Jesus.


Samstag, 15. September 2018

Gott Heilt Immer Noch Heute. Brauchst du Heilung?

Der Sohn Gottes lebte 33 Jahre lang als Mensch in Israel.

In seinen letzten drei Jahren lehrte Jesus über Gottes Vaterliebe, Gnade und rettende Kraft.
Auch Johannes der Täufer predigte und lehrte, aber Jesus war anders.

Und Jesus antwortete ihnen: »Geht hin und sagt Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Die Blinden sehen, die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein, die Tauben hören, die Toten stehen auf, den Armen wird das Evangelium gepredigt; Lk 7,22 NLB

Für Jesus waren Heilungen und Wunder ein wesentliches Merkmal seines Dienstes.
In Johannes 14, erklärte Jesus, dass dieser Aspekt seines Dienstes auch in der Zukunft für seine Jünger maßgebend sein soll.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Joh 14,12 NLB

Petrus bestätigte diese Lehre, indem er den Dienst von Jesus mit den folgenden Worten zusammenfasste.

Und ihr wisst auch, dass Gott Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt hat. Er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrängt waren, denn Gott war mit ihm. Apg 10,38 (Neues Leben Bibel)

Aber die Apostel haben diese Lehre auch praktisch umgesetzt.

Es wurden aber immer mehr, die an den Herrn glaubten, hinzugetan, eine Menge Männer und Frauen,


sodass sie die Kranken auf die Straßen hinaustrugen und sie auf Matten und Bahren legten, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einige von ihnen überschattete.

Es kamen auch viele Menschen aus den umliegenden Städten nach Jerusalem, und sie brachten die Kranken und die von unreinen Geistern Geplagten; und alle wurden gesund. 
Apg 5,14-16 NLB


Aber warum denken so viele heute, dass dieser Dienst nur für die ersten Apostel bestimmt war? 


Es steht nicht in der Bibel geschrieben.

Nach dem Untergang des Römischen Reichs in Europa waren die meisten Leute Analphabeten und arm.

In diesem finsteren Zeitalter glaubten die Leute zwar an Jesus, aber weil sie keinen Zugang zu Gottes Wort hatten, suchten sie Hilfe von Priestern oder durch Gebete an verstorbene Heiligen. Für diese vernebelten Menschen war Jesus weit entfernt, theologisch gesehen der Heiland, aber oft eher der strenge Richter.

Dann kam die Renaissance, und in 1439 Gutenbergs Druckerpresse. Die Bibel wurde freigesetzt. 


Im folgenden Jahrhundert tauchten Luther, Zwingli und Calvin auf. Luther und Zwingli übersetzten und verbreiteten die Bibel.

Für Luther, Zwingli und Calvin war Gottes Wort die einzige gültige Grundlage für den Glauben. 


Ein prominenter Aspekt des damaligen Katholischen Glaubens war eine Begeisterung für Zeichen und Wunderheilungen, besonders durch Gebete zu verstorbenen Heiligen oder durch Pilgerreisen zu Heiligtümern. 

Für Luther und Calvin waren alle diese damaligen Wunderheilungen falsch und keineswegs von Gott.


Dann haben sie die bedauernswerte Schlussfolgerung gezogen, dass Gott nach dem Apostolischen Zeitalter keine Wunderheilungen wirkt.

Laut Calvin sollen die Wunder im Neuen Testament nicht als Vorbilder für unser Christliches Leben dienen. Wir sollen sie nur als Zeichen verstehen, welche die Autorität von Jesus und die erste Kirche bestätigen sollten. 


Das ist nicht ganz falsch. Die Wunderheilungen in der Bibel waren auch Zeichen aber nicht nur Zeichen.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Joh 14,12 NLB

So wurden die sichtbaren übernatürlichen Aspekten von der Christenheit in Nordwest Europa derart entfernt, dass die Religion nach der Reformation auffällig anders aussah als die Kirche in der Apostelgeschichte.

Trotzdem bleibe ich Protestant und glaube mit Luther, dass die einzige Grundlage unseres Glaubens die Bibel selbst sein soll.

Der Glaube an die menschliche Vernunft begann, den Glauben an das Wort Gottes zu ergänzen und dann zu ersetzen. Religiöse Gelehrten entwickelten eine Synthese von biblischer Wahrheit und humanistischem Rationalismus.

Deswegen haben viele Christen in Europa große Schwierigkeiten, Gott für übernatürliche Hilfe und Heilung zu vertrauen.

Unsere Kultur ist von Unglauben geprägt und Christen sind nicht dagegen immun.

Konservative protestantische Tradition und akademische Theologie haben den Unglauben respektabel gemacht.


Das Ergebnis war ein katastrophaler Verfall des Glaubens unter bekennenden Christen und die Aufgabe des Christentums durch die Mehrheit der Europäer.

Aber Gott ändert sich nicht und die Bibel ist Gottes Wort. Er sucht keinen Rat von Gelehrten oder Theologen.

Gott liebt dich einfach.

Welcher Vater würde wirksame Medikamente von seinen Kindern zurückhalten.


Gottes heilende Kraft ist für dich.










Freitag, 14. September 2018

Du Bist Gottes Meisterwerk

Oft vermuten wir, die meisten unserer Mitmenschen seien einigermaßen Normal. Ist das wahr? 

Warum hören oder lesen wir so viele Geschichten, wo jemand eine unerträgliche Familie oder total durchdrehte Schwiegereltern hat?

Wo liegt das Problem?

Wir versuchen den Anschein zu geben, dass wir normal und kompetent seien, obwohl wir wissen, dass wir irgendwie schiefgegangen sind.

Wir denken, die meisten Menschen seien normal, weil wir nur auf das Äußerliche schauen. Aber wenn wir die Menschen besser kennenlernen, entdecken wir Probleme und Komplexe, die unsere Schwiegerfamilie oder Kollegen nicht immer verbergen oder verschleiern können.

Hat Gott uns so geschaffen?
Am Anfang nicht.


Und Gott sagte: »Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich; sie sollen herrschen über die Fische im Meer, über die Vögel unter den Himmeln, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf Erden kriechen.«

Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 1 Mose 1,26-27 NLB


Aber Gott gab unseren ersten Vorfahren Willensfreiheit und sie haben ihre Freiheit missbraucht. Seitdem sind wir alle schiefgegangen.

Wir suchen allerlei Auswegen und erfinden allerlei Methoden, uns selbst und unsere Mitmenschen zu reparieren. 


Es gibt auch gute Ärzte, gute Lehrer und gute Therapeuten, aber niemand kann Gottes Ebenbild restaurieren, außer Gott selbst.

Gott hatte einen Plan. Er fing mit zwei perfekten Menschen an. Das ging schief, weil sie Gottes Weg ablehnten, aber Gott wusste im Voraus, was passieren würde. Er schickte einen neuen perfekten Menschen, um eine neue menschliche Rasse zu etablieren.

Diesmal schickte er Seinen Eigenen Sohn vom Himmel, der als Baby geboren wurde. 


Er lebte als Mann unter Menschen und dann opferte er sein Leben, um für unsere Errettung zu bezahlen.

Obwohl wir offensichtlich nicht mehr wie Gott aussehen, hat Gott uns nie weggeworfen. Er will seine verlorenen aber immer noch geliebten Söhne und Töchter zurück haben.

Adam und Eva waren nach Gottes Ebenbild geschaffen, aber wir sind nicht mehr himmlische Wesen. Aber sieht Gott immer noch in dir etwas von seiner ursprünglichen Schöpfung?

Das ist eine heikle Frage. Manche Bibeltexte betonen unsere extreme Sündhaftigkeit, aber in Jakobus sehen wir, dass Gott trotz allem sein eigenes Ebenbild in allen Menschen immer noch sieht, obwohl wir von seiner Heiligkeit weit entfernt sind.

... aber die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel, voll von tödlichem Gift.


Mit ihr loben wir Gott, den Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach Gottes Ebenbild gemacht sind.
Jak 3,8-9 NLB

Hier sehen wir beide Aspekten unserer verdorbenen Natur. Unsere Worte sind unheilig und giftig, weil unsere Natur verdorben ist, aber wir sind trotzdem in Gottes Ebenbild gemacht.

Ein Missionar wollte dem Inhaber eines Sexshops helfen, Jesus als Heiland zu finden. 


Er erklärte ihm die Frohe Botschaft, wie er durch Jesus das Ewige Leben haben könnte, aber ohne Erfolg.

Dann hat er eine entscheidende Inspiration vom Heiligen Geist empfangen.

Er erklärte dem Ladenbesitzer, dass er eine Gabe von Gott hatte, seine Mitmenschen zu trösten und ermutigen. In seinem Sexshop fanden die Menschen eine Art Trost, aber nicht der heilsame Trost, der von Gott kommt. 


Gott wollte ihm ein neues Leben geben, in dem er himmlischen Trost empfangen und weitergeben würde.

Durch diese Offenbarung bekehrte sich der Mann zu Jesus.


Vielleicht bist du mit deinem Leben frustriert und enttäuscht. Du hast zu viele Baustellen, Probleme die dich überwältigen.

Aber es gibt jemand, der deine Probleme versteht. Aber Gott versteht nicht nur deine Probleme. Er versteht, wie er dich geschaffen hat.

Du bist ein Meisterwerk Gottes, wie Gemälde von Leonardo da Vinci, das beschädigt und entstellt worden ist, aber trotzdem ein Meisterwerk. 


Der Himmlische Meister erkennt in dir, das Potenzial, das er dir gegeben hat. Er will dich restaurieren.

Jesus wollte den gestressten Juden seiner Zeit heilen und trösten.
 

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.«
Mt 11,28-30 NLB

Jesus will auch dich trösten und dir helfen.
Er wartet auf deine Stimme.




Samstag, 8. September 2018

Willst du ein Sinnvolles Leben Haben?

Gott liebt dich und mich. 

Jesus kam, um uns den Weg zum Vater zu öffnen. Gott will dich als sein eigenes Kind lieben. Er will dir alles geben.

 

Was sollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?

Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschonte, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat: Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Römer 8,31-32 NLB

Warum ist es uns manchmal so schwierig, einfach von Gott zu empfangen?
Wir denken, wir verdienen es nicht. Manchmal fühlen wir uns unwürdig.
Aber wenn Gott dir ewiges Leben gegeben hat, warum soll er nicht auch andere Segen schenken?
  • Er liebt dich einfach.


Wo ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein gäbe? Und wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe statt dem Fisch?
Oder, wenn er um ein Ei bittet, ihm einen Skorpion dafür gäbe?

Wenn nun ihr, die ihr böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!«  Lk 11,11-13 NLB

Alles was wir haben kommt von Gott. Wir haben nichts verdient.

Wir geben unseren Kindern Geschenke zum Geburtstag und am Weihnachten, weil wir sie lieben. Wenn sie Aufgaben machen, und bezahlt werden, ist es Lohngeld und nicht mehr ein Geschenk.

Aber es gibt freie Gaben, die nur Wertvoll sind, wenn wir etwas mit den Gaben tun.

  • Wenn du deinem Kind ein Klavier gibst, muss es lernen und üben. Sonst ist das Klavier völlig wertlos.
  • Mein Neffe verbrachte auf Kosten seiner Eltern ein Jahr in China. Er lernte sehr gut Chinesisch sprechen.

Gott schenkt uns als seinen Kindern erstaunliche Gaben, aber er ist sehr traurig und enttäuscht, wenn wir mit seinen Gaben nichts machen.

Manchmal bitten wir Gott, etwas Neues zu geben, und das ist auch OK.

Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen. Joh 15,7 NLB

 

Gott hört unsere Gebete, aber manchmal wartet er auf dich, für die Gaben, die du schon hast, dankbar zu sein und mit Hingabe und Begeisterung, deine Gaben zu benutzen und auszubauen. 


Einst war ich Hausgast bei einem lieben Ehepaar in Deutschland. Jeden Morgen erwachte ich und hörte himmlische Musik. Sie spielten Ukulele und sangen wunderschöne Anbetungslieder, die sie selbst komponiert hatten. Sie hatten eine glänzende Gabe von Gott empfangen und etwas Wunderschönes damit gemacht.

 

Was hast du mit deinen Gottesgaben gemacht?

Du kannst heute anfangen, etwas Neues zu tun.


Was kann dich hindern?

Mangel an gesundem Selbstbewusstsein.
Gott hat dich geschaffen. Er ist der große Schöpfer. Wenn du denkst, du bist nichts Besonderes, missachtest du deinen Schöpfer.

Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott schon vorbereitet hat, damit wir darin leben sollen. Eph 2,10 NLB

 

Du kannst nie Nein sagen.
Es gibt Menschen, die immer die Erwartungen von anderen erfüllen müssen. Sie fühlen sich verpflichtet, immer zu helfen und zu dienen. Wenn jemand etwas bittet oder verlangt, ist es für sie wie ein Gebot. Sie werden nach und nach völlig ausgebrannt.

  • Ein Flugzeug, das ohne vorbeugende Instandhaltung kontinuierlich fliegt, ist sehr gefährlich.  

  • Ein Pilot, der immer gestresst ist, kann auch lebensgefährlich sein.

Menschen und Maschinen brauchen regelmäßig Auszeit.


Gott hat dir besondere Gaben geschenkt und er hat dir auch Zeit und Kraft gegeben. Du musst deine Zeit und Kraft so investieren, dass deine Gaben gedeihen können.

Wenn dringende Angelegenheiten dein Leben ganz beherrschen, ist etwas fehl am Platz. 


Andererseits, du kannst deine Zeit verschwenden.

Bitte Gott, dir zu helfen, deine Zeit so zu verwalten, dass dringende Probleme dein Leben nicht verderben. Wenn du deine Probleme in Gottes Händen übergibst, kann er dein Leben  erstaunlicherweise umgestalten.


Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.«  Mt 11,28-30 NLB

Du kannst jeden Tag Zeit widmen, deine Beziehung mit Gott zu pflegen und deine Gottesgaben zu entwickeln. 


Dann kann dein Leben echt bedeutend werden.

Freitag, 7. September 2018

Gott Sieht dein Leiden

Mose hatte tragisch versagt. Er war zugleich ägyptischer Prinz und der Sohn hebräischer Eltern. 

Er wollte seinen hohen Rang benutzen, um sein hart verfolgtes hebräisches Volk zu befreien. 

Er sah einen Ägypter, der einen hebräischen Sklave prügelte und er schlug den Ägypter tot. Als seine Tat bekannt wurde, musste er aus dem Lande fliehen.

Als Flüchtling in der Wüste hat er eine Frau und eine gute Familie gefunden. Er arbeitete 40 Jahre lang als Hirte in der Wüste. Mit 80 Jahren war seine Hoffnung entschwunden und er hatte offensichtlich keine Zukunft.

Aber Gott hatte immer noch einen Plan für sein Leben. Mose hatte aufgegeben aber Gott nicht.


Mose aber hütete die Schafe seines Schwiegervaters Jetro, des Priesters von Midian, und er trieb die Schafe hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, den Horeb.



Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er schaute, und sieh, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Busch wurde doch nicht verzehrt.
2 Mose 3,1-2 NLB


Gott ruft die Versager und die Hoffnungslosen aber manche merken es nicht. Die Verzweiflung ist gefährlicher als Krebs. Aber Mose hatte der Verzweiflung nicht ganz nachgegeben.
Mose hatte immer noch ein offenes Herz.

Da sagte Mose: »Ich will hingehen und diese große Erscheinung besehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt.«
2 Mose 3,3 NLB

Egal wie tief die Höhle in der du dich befindest, egal wie düster deine Aussicht erscheint, trotz allem will Gott dich ermutigen und einen Ausweg eröffnen.

Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen, rief ihm Gott aus dem Dornbusch zu: »Mose, Mose!« Er antwortete: »Hier bin ich.« 2 Mose 3,4 NLB

Gott kennt dich beim Namen und er liebt dich. Gott ist kein harter Richter und er ist nicht stumm. Er will freundlich mit dir sprechen. Willst du hören?

Er sagte: »Tritt nicht herzu, zieh die Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land!« 2 Mose 3,5 NLB

Gott sieht dich, wi
e du bist. Er sieht dein Versagen und dein Trauma. Er sieht deine Fehler und deine Schuld, aber er liebt dich trotzdem. Er will zu dir kommen und dich in seine heilige Gegenwart einladen.

Gott ist Licht. In seinem Licht kann die Finsternis in deinem Leben nicht bestehen. Er will dich davon befreien.

Und er sagte weiter: »Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.« Und Mose verhüllte sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. 2 Mose 3,6 NLB

Gott hat sich nie verändert. Er ist derselbe Gott, der die Hebräer aus Ägypten befreit hat und er will auch dich aus deiner Klemme holen.

Und der HERR sagte: »Ich habe das Elend meines Volks in Ägypten gesehen und habe ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört; ich habe ihre Leiden erkannt. 2 Mose 3,7 NLB

Gott sieht dein Leiden und hört, wenn du schreist, auch wenn du verzweifelt und ohne Glauben schreist.

Weil nun das Geschrei der Kinder Israel vor mich gekommen ist und ich auch ihre Bedrängnis gesehen habe, wie die Ägypter sie bedrängen,
so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten führst.«
2 Mose 3,9-10 NLB

Wenn Gott deine Schuld tilgt und deine Verzweiflung abwendet, will er dir ein ganz neues Leben geben. 


Aber das ist nicht alles. Er will dich gebrauchen, andere leidenden Seelen zu befreien.
Aber Mose konnte nicht begreifen, wie so ein Versager diese große Berufung erfüllen könnte.

Mose sagte zu Gott: »Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehe und die Kinder Israel aus Ägypten führe?« 2 Mose 3,11 NLB

Wenn Gott dich befreit und dich beruft, zweifelst du auch, aber mit Gott ist auch das unmögliche möglich.

Auch für Mose war diese Herausforderung von Gott einfach zu viel.
Auch wir fragen oft, wie wir mit unmöglichen Aufgaben anfangen sollen.


Gott gab Mose eine praktische Antwort.


Der HERR sagte zu ihm: »Was hast du da in deiner Hand?« Er sagte: »Einen Stab.« 2 Mose 4,2 NLB

Der Stab des Hirten sollte wie ein Blitzableiter sein, um Gottes erstaunliche Kraft freizusetzen.
Gott ruft dich jetzt.

Was ist in deiner Hand? Ein Smartphone? Ein Laptop? Ein Auto? Ein Haus? Eine Gitarre? Ein Bankkonto?

Du bist nicht Mose. Du bist du, aber Gott hat wunderbare Pläne auch für dich.