Montag, 9. November 2020

Die Suche nach Realität

Vor wenigen Jahren war sie die schöne Braut.
Jetzt ist sie alleinstehende Mutter und ihre Tochter macht ihr viel Sorgen, weil deren Freund Drogendealer ist.
 
Sie kommt erschöpft nach der Arbeit nach Hause und liest die Google News.
 

  •   Die Grünen warnen, der Planet geht zugrunde.

  •   Die AfD warnt, die Araber oder Türken werden uns erobern.

  •   Die Linken beschweren sich, weil so viele Leute Arm werden.

Sie isst ihr Abendbrot allein und sucht dann etwas Trost in alten Büchern.

Als Teenager war sie idealistisch und las gerne die schöne alte Dichtung. Sie war immer romantisch aber jetzt allein, sehnt sie danach, etwas Schönes zu finden. Sie öffnet ein Buch.
 
´´Grau, teurer Freund, ist alle Theorie
und grün des Lebens goldner Baum.``
 
Das tut weh. Mein Leben ist jetzt total grau und das ist keine Theorie.
 
Sie geht zum Hausarzt und nimmt Tabletten. Das hilft ein wenig.
Sie spricht mit ihrem Therapeuten. Das lindert auch den Schmerz.
 
Aber wohin jetzt? Wo, wie und mit wem kann sie eine Zukunft finden?
 
Am folgenden Sonntag besucht sie den Gottesdienst um die Ecke. Der Pfarrer versucht ``Ewiges Leben`` neu und aktuell zu definieren. Graue Theorie. Kein Trost da.
 
Sie ist furchtbar einsam, aber eine Kollegin im Büro ist freundlich. Sie ist fromme Muslimin und sie erklärt ihre Religion.
 
`` Wenn du fromme Muslimin wirst, und keinen Minirock mehr trägst, und eine gehorsame muslimische Ehefrau bist, wirst du vielleicht die Flammen der Hölle entkommen.``
 
Sie ist tolerant und will nicht verurteilen, aber sie hat keinen Bock auf einen so unappetitlichen Gott. Um ewige Schmerzen zu vermeiden, soll sie auf Arabisch beten. Danke für den interessanten Austausch.
 
Sie weiß nicht mehr was oder ob sie glaubt, aber sie schreit aus ihrer inneren Leere.
 
``Gott, wenn es dich wirklich gibt, hilf mir, dich zu finden!``
Sie hat keinen Bock auf Arabisch, Latein, Luther Deutsch oder Theologie, alles Schall und Rauch. Sie muss Wirklichkeit finden. Sie muss Hoffnung haben.
 
Dann besucht sie einen Gottesdienst in einer Freikirche. Sie lernt, dass die Landeskirche, die Katholiken und die Pfingstler alle schiefgehen. Gott schätzt fromme, bescheidene und äußerst konservative Töchter, und Frauen sollen nicht predigen.
 
Diese interessanten Leute sind Zeitreisenden. Offensichtlich muss ein guter Christ im 19. Jahrhundert leben.
 
Aber sie ist nicht blind. Sie sieht die Rechthaberei, aber sie sieht auch etwas Freundlichkeit. Nicht alle sind spitzfindig. Manche sind gut und echt.
 
Es gibt hier Stroh und Mist, aber auch vielleicht ein bisschen Gold.
Aber sie will nicht altmodische Zeitreisende werden. Sie sucht weiter.

Vor dem Krieg lebte ein junger Jude in Rumänien.
Er war Atheist, aber seine Weltanschauung gewährte ihm keinen Trost.


Eines Tages sah er eine alte Orthodoxe Kirche und er trat hinein. Er sah alte Leute, die vor einem Alter knieten. Er glaubte nicht, aber er spürte die Leere in seiner Seele.
 
Er fing an zu beten.
 
``Gott. Ich behaupte, du existierst nicht. Aber wenn es dich trotzdem gibt, bin ich nicht verpflichtet, an dich zu glauben. Es ist deine Pflicht, dich mir zu offenbaren.``
 
Später ging er auf das Land. Er war arm und er ging zu Fuß. Die Sonne ging unter und er suchte Unterkunft in einem Dorf.
 
Da wohnte ein frommer Christ, der Jahrelang dem Herrn gebetet hatte, einen Juden für Jesus zu gewinnen.

Der junge jüdische Atheist war bei ihm herzlich willkommen. Der Gastgeber gab ihm eine Bibel. Als er die Worte von Jesus las, wurden Flammen der Liebe in seinem Herzen entzündet.

Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;

und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?«  Joh 11,25-26
 
Von diesem Tag war sein Leben völlig neu. Jesus war sein bester Freund und treuer Gefährte im Leben.

Jesus und die Moslems

 Ein Freund von mir war einst Hardcore Moslem in Arabien.

Moslems haben keine Heilsgewissheit. Sie leben in der unsicheren Hoffnung, dass ihre Tugend dazu reichen wird, dass sie die Flammen der Hölle entkommen werden.

Aber Jesus hat uns zugesichert, dass wir als seine Nachfolger nicht in Angst und Zweifel leben sollen.


Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir.
Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.

Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. 
Joh 10,27-29 EIN

 Viele Moslems begehren, den Allmächtigen Gott persönlich zu kennen aber in ihrer Religion ist das immer eine unerfüllte Sehnsucht.

Jesus anderseits lehrt uns, dass er unser Freund sein will, und dass Gott unser himmlischer Vater ist.


Als Georg Christ wurde, musste er wirklich leiden. Er wurde grausam verfolgt. Immer wieder erlebte er harte Proben und Herausforderungen!

Er musste fliehen und fand endlich Zuflucht in einem entfernten Land, in Australien. 

Gott gab ihm einen guten Job, aber dann bekam er von Jesus eine neue Berufung. Er sollte für ein Doktorat in einer australischen Universität studieren.

An der Universität waren sehr viele Araber und andere Moslems. Georg wurde Missionar. Kein Moslem konnte entweichen. Alle hörten die Gute Nachricht von Georg.

Aber Georg war nicht der einzige Missionar.

Eines Tages sprach Georg mit einem Islamischen Missionar. 

Es gibt sehr viele solchen Arabischen Missionaren, fundamentalistische Prediger, die von reichen Arabern finanziert und um die Welt gesandt werden.

»Warum predigst du Islam?« Fragte mein Freund. 

»Weil ich in den Himmel kommen will,« antwortete der Moslem. 

»Das ist sehr selbstsüchtig,« sagte mein Freund. »Ich habe eine himmlische Heimat. Ich zweifle nicht daran, aber ich predige Jesus, weil ich anderen helfen will, in den Himmel zu kommen.«

Jesus sagte seinen Jüngern:

»Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre, dann hätte ich es euch gesagt.
Ich gehe hin, um euch einen Platz vorzubereiten,« Joh 14,1-2


Hast Du ein Zuhause im Himmel? Sehr gut. Aber bitte hilf auch anderen den Weg zu finden.

Fürchte dich nicht.

Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Jes 41,10 

In der Bibel sagt Gott uns immer wieder: „Fürchte dich nicht.“ Manchmal will Gott uns trösten, weil unsere Angst völlig grundlos ist. 

Die Jünger ruderten heftig gegen Wind und Wellen. 

Das Boot war noch weit draußen auf dem See ... 

In den frühen Morgenstunden kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen.
Als die Jünger ihn sahen, schrien sie vor Entsetzen, denn sie hielten ihn für ein Gespenst. 

Aber Jesus sprach sie sofort an: »Habt keine Angst! Ich bin es doch, fürchtet euch nicht!« Mt 14:24-27 HfA 

Als Gabriel Maria begrüßte, erschrak sie, aber der Erzengel beruhigte sie. 

Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Lk 1,30 

Christliche brauchen keine Angst vor himmlischen Heimsuchungen zu haben. 

Andererseits gibt es Umständen, wo wir wirklich bedroht sind, aber Jesus heißt uns trotzdem nicht zu fürchten. 

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele
aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.
Mt 10,28 

Jesus warnt uns nicht vor grausamer Verfolgung nicht zu fürchten. Wir müssen bereit sein, für Jesus zu leiden und sterben. 

Die Welt verurteilte Jesus sehr grausam. Dasselbe kann auch uns zustoßen. 

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Mt 5,10 EIN 

Gott ist Liebe 

Immer wieder finden wir in der Bibel zwei Aspekten der Liebe Gottes: Trost und Herausforderung. 

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Mt 4,18 

Was für ein Segen! Sie wurden von Jesus selbst eingeladen, seine voll zeitigen Gefährten zu sein. Sie sollten Vollmacht von Gott empfangen, mit Jesus Menschen zu retten! 

Aber es war auch eine heftige Herausforderung. Sie waren Fischer. Sie mussten ihren Familienbetrieb verlassen und Gott für ihre finanzielle Unterstützung vertrauen.

Jesus verspricht, uns zu versorgen. Das ist ein Trost und auch eine Herausforderung.

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Mt 6,11