Dienstag, 13. Juli 2021

Endzeit-Chaos. Wo ist Gott?

Überall um uns herum sehen wir verschärfte Konflikte. In den USA sehen wir aggressive weiße Rassisten, und wütende schwarze Amerikaner, die Statuen niederreißen.  

In Großbritannien sehen wir aggressiven englischen Nationalismus in England und wütenden schottischen Nationalismus in Schottland. Wir sehen, wie Freundschaften und Familien an politischen Linien zerbrechen.

Es gibt Türken, die patriotische Deutsche werden wollen, und andere Einwanderer, die Europa im Namen ihrer Religion erobern wollen.

Im Nahen Osten gibt es einige Muslime, die Christen und Juden hassen und Israel vernichten wollen.
Es gibt andere, die in Frieden und Freundschaft mit ihren Nachbarn leben wollen und die Diversität respektieren.

In historisch christlichen Ländern haben wir erlebt, wie das lange schwelende Problem des sexuellen Kindesmissbrauchs in öffentlichen Skandalen explodierte. Die römisch-katholische Kirche ist am Boden zerstört und hat ihren festen Griff um die Macht in der irischen Republik verloren.

In den letzten zwei Jahrzehnten haben wir eine dramatische Beschleunigung und Verschärfung all dieser Konflikte erlebt.

Jetzt befinden wir uns mitten in einer schrecklichen Pandemie. 

Die einen haben Angst vor dem Covid-Virus, wollen sich unbedingt impfen lassen und mit der staatlichen Kontrollpolitik kooperieren. Andere sind voller Angst und Wut gegen Regierungen und Impfprogramme.

Die Unsicherheit um uns herum macht uns Angst. Viele reagieren mit Panik und Wut.

Wenn wir die biblischen Prophezeiungen der letzten Tage lesen, passt das alles zusammen.

Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein? Matthäus 24,3 SLT

Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muß geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.
Matthäus 24,6 SLT

Die Kriege seit 1900 waren schrecklich. Jesus warnt uns, uns nicht zu erschrecken. Das heftige Erschüttern von allem um uns herum darf nicht zu Panik führen, wenn wir Gott vertrauen.

Seine Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er eine Verheißung gegeben, indem er spricht: »Noch einmal erschüttere ich nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel!«

Dieses »Noch einmal« deutet aber hin auf die Beseitigung der Dinge, die erschüttert werden, als solche, die erschaffen worden sind, damit die Dinge bleiben, die nicht erschüttert werden können. 

Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns die Gnade festhalten, durch die wir Gott auf wohlgefällige Weise dienen können mit Scheu und Ehrfurcht! Hebräer 12,26–28 SLT

Was ist der Zweck dieses Erschütterns?

Gott liebt die Welt. Es ist wie beim Schürfen von Gold. Um Gold aus Sand oder Felsen zu gewinnen, muss man sie schütteln, zermalmen und oft heftigen chemischen Reaktionen aussetzen.

Gott ist auf der Suche nach liebenden menschlichen Seelen, die zu ihm kommen und ihm vertrauen wollen.

Jesus verglich die gewalttätige Liebe Gottes mit einer Frau in den Wehen vor der Geburt.

Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein.
Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.
Matthäus 24,7–8 ELB

Bedeutet das, dass Gott die Menschen dazu anstiftet, sich gegenseitig zu hassen, zu misshandeln und zu töten? Nein, natürlich nicht.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben. Johannes 10,10 SLT

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.

Nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.
Jakobus 1,17–18 SLT

Der gewalttätige Konflikt um uns herum ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Jesus bald wiederkommt. Der Ärger beschleunigt sich wie bei einer Frau in den Wehen. Ihre Wehen werden stärker und häufiger, bis das Baby geboren ist.

Gleichzeitig, während die Schmerzen und Wehen zunehmen, beginnt das Baby in ein neues Leben hinausgestoßen zu werden.

Wenn du gläubig bist, erwarte, dass Gott selbst sein Eingreifen dramatisch beschleunigt, wenn er dich aus tiefer Not befreit und deine Gebete mit Wundern erhört.