Dienstag, 19. Dezember 2023

Immanuel. Gott mit uns.

 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hingab. Jeder, der an ihn glaubt, soll nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16 BB

Vom juristischen oder gerichtlichen Standpunkt aus erklären Bibellehrer, dass wir als Sünder die Todesstrafe verdienen, Gott aber seinen Sohn am Kreuz dahingab, um die Strafe für uns auf sich zu nehmen.

Jesus war und ist das Opferlamm Gottes, das Opfer, das an unserer Stelle geschlachtet wurde.

Aber jetzt ist Weihnachten. Wir denken nicht so sehr an das Kreuz, sondern an Jesus als hilfloses Baby in einer Futterkrippe. Gottes Sohn hat den Namen Jesus. Das heißt Retter.

Aber schon vor seiner Geburt hatte er auch einen anderen Namen, Immanuel.

»Ihr werdet sehen: Die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Dem werden sie den Namen Immanuel geben«, das heißt: Gott ist mit uns. Mt 1,23 BB

Am Kreuz sehen wir Jesus als Opferlamm, Erlöser und Retter. 

In der Krippe sehen wir den Sohn Gottes als Immanuel. Das bedeutet, dass Gott als Mensch zu uns kam, um an unserem menschlichen Leben teilzuhaben.

Er wurde von Mutterliebe abhängig, wie wir. Er erlebte aber auch Erniedrigung, indem er unter Tieren geboren wurde. Als Kleinkind wurde er dann Flüchtling, als Maria und Josef nach Ägypten fliehen mussten.

Jesus starb am Kreuz, um Gottes Urteil an deiner Stelle zu leiden, um dich mit Gott zu versöhnen.

Aber dann will er mit dir in deinem täglichen Leben gegenwärtig sein, weil er dich so sehr liebt. 

Er kann deine Schwächen verstehen, weil er auch als Kind und dann als Mann unsere menschlichen Schwächen erlebt hat.