Samstag, 12. November 2022

Gott will dich ermutigen

 Ich glaube fest an Jesus als meinen Retter. Ich glaube fest an Gottes Liebe und Gnade. 

Gott ist Liebe. Gott ist nicht nur freundlich und liebevoll. Er ist die Liebe pur. Gott ist Liebe.

Aber ich fühle mich oft von Gottes Heiligkeit und Majestät eingeschüchtert.

Als Mose auf den Berg stieg, um mit Gott persönlich zu sprechen, empfing er von Gott die Zehn Gebote, und viele anderen Offenbarungen und Anweisungen.

Gott wollte die Hebräer retten und ihnen helfen. Er liebte sie. Er liebt die Juden immer noch. Aber die Hebräer hatten Angst vor Gottes unmittelbarer Gegenwart.

Und das ganze Volk nahm den Donner wahr, die Flammen, den Hörnerschall und den rauchenden Berg. Als nun das Volk das wahrnahm, zitterten sie, blieben von ferne stehen,
 
und sagten zu Mose: Rede du mit uns, dann wollen wir hören! Aber Gott soll nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben.
2. Mose 20,18–19 ELB


Ich habe oft wunderbare Segnungen in Gottes Gegenwart erlebt, aber diese Angst vor Gottes Majestät und souveräner Autorität kommt immer wieder zurück. Diese menschliche Schwäche ist unter Gottes Volk so weit verbreitet. Sie ist eines der größten Hindernisse, das die Erweckung, nach der wir uns sehnen, aufhält.

Die Hebräer wollten Gottes Wahrheit nur von Mose hören, nicht direkt von Gott.

Es gibt so viele Christen, die einen prominenten Prediger oder Bibellehrer auf ein Podest stellen.

Manche wollen Martin Luther oder Dietrich Bonhoeffer nachfolgen, oder Calvin,  oder Charles Spurgeon, Manche Christen akzeptieren alles von Kenneth Hagin oder Reinhard Bonnke als wäre ihre Schriften das unfehlbare Wort Gottes.

Wer ist dein Mose? Ist es vielleicht der Papst, oder dein Pastor?

Was sagte Jesus? Meine Pastoren hören meine Stimme? Oder meine Theologen hören meine Stimme?

Nein. Jesus sagte, dass alle seine Nachfolger seine Stimme hören sollen und hören können.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;

und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.
Johannes 10,27–29 SLT

In den Zehn Geboten war es verboten, ein Bild von Gott anzubeten. Wenn wir einen Prediger oder Bibellehrer als unfehlbar betrachten, haben wir aus dem Prediger ein Götzenbild gemacht.

In den Zehn Geboten war es verboten, ein Gottesbild anzubeten. Wenn wir einen Prediger oder Bibellehrer für unfehlbar halten, haben wir aus dem Prediger ein Idol gemacht.

Wenn du immer Angst vor Gott hast, kann es sein, dass du in einer Sünde oder Sucht gefangen bist. Aber du musst wissen, dass Jesus sehr freundlich zu den verrufenen Sündern war. Er wollte ihnen helfen, geheilt und von ihren Süchten und schlechten Gewohnheiten befreit zu werden.

Es gibt Christen, die auf Prostituierte oder Drogensüchtige oder deprimierte Christen herabschauen. Die denken wie die Pharisäer, die Jesus verfolgten.

Aber Jesus schaut auf dich nicht herab. Er will dir helfen und dich heilen.


Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.

Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten.
Johannes 3,16–17 NLB

Wenn wir mit Gottes Liebe vertraut sind und unser Leben ziemlich in Ordnung ist, sind wir von Jesus berufen, verlorenen Menschen und schwachen Christen zu helfen, zu helfen, nicht zu verurteilen.

Wenn du wie ich manchmal von Gottes Gegenwart dich zurückhältst, kannst du ermutigende Bibeltexte lesen und darüber nachsinnen.

Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss.
Johannes 10,10 HfA

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.
Jeremia 29,11 SLT