Samstag, 10. Oktober 2020

Erwarte Überraschungen von Gott

Alles ändert sich um uns. Seit dem letzten Weltkrieg haben wir keine so traumatische Beschleunigung der Änderungen erlebt.

Seit zweihundert Jahren ist unsere Kultur von einer optimistischen Weltanschauung geprägt. Die Dichter und Denker der Aufklärung und die Wissenschaftler seit über hundert Jahren haben uns eine Sichtweise beigebracht, wo Fortschritt unsere Probleme lösen soll.

Aber jetzt gerät alles aus den Fugen.

Vor einigen Jahren war ich Gastprediger in einer kleinen Gemeinde. Ich habe ein ungewöhnliches Wort vom Heiligen Geist mitbekommen. Es was ein Song, kein Kirchenlied und nicht auf Deutsch.

Everyday, it's a gettin' closer
Goin' faster than a roller coaster
Love like yours will surely come my way

(Jeden Tag kommt es näher. Es geht schneller als eine Achterbahn.)

Ich habe diese Botschaft in der Versammlung weitergegeben. Der Pastor bestätigte das Wort von Gott. Ein Gastprediger vor einigen Jahren hatte eine ähnliche Weissagung mitgeteilt, indem er von einer Achterbahn sprach.

In dem Song hören wir von einer romantischen Liebe mit einer Frau. Der Sänger verliebt sich und ist von der Beschleunigung in der neuen Beziehung hingerissen. In der Bibel sehen wir, dass Gott sein Volk wie ein treuer Mann seine Verlobte liebt.

Die verblüffende Beschleunigung der Änderungen um uns ist wie eine Achterbahn.

In dieser chaotischen Zeit suchen viele geschockten Menschen eine Rückkehr zu alten Zeiten. Viele wollen an alten Traditionen festhalten.

Manche wollen von der internationalen Krise ausweichen, indem sie den Nationalismus der Vergangenheit wiederherstellen.

Wir sind von Klimawandel, Terrorismus und Pandemien überwältigt. In einer Welt wo allerlei Stürme toben, suchen viele eine sichere Kuschelecke in einer Religion, wo alles wohlbekannt ist und keine Änderungen erlaubt sind.

Das sehen wir in konservativen christlichen Gemeinden, die von Konformismus und Rechthaberei stark geprägt sein. Diese religiösen Tendenzen sieht man überall und in verschiedenen Konfessionen, und auch in Fundamentalismus in anderen Religionen.

Wir sehen auch genau die entgegengesetzte Tendenz. Es gibt auch Gemeinden, die modern und tolerant sein wollen, wo Homo-Ehe gefeiert wird, wo alles in der Bibel infrage gestellt wird.

 Alles ist wie eine Achterbahn, wo wir streben, irgendwie festzuhalten.

Die Bibel ist unser Anker und Fundament. Nur in Gottes Wort finden wir ewige unveränderliche Wahrheit.
Die Bibel spricht von einem fehlerlosen unveränderlichen Gott, der von unveränderlichen Prinzipien nie abweicht. Das brauchen wir wie nie zuvor.

Aber die Bibel ist nicht nur ein Gesetzbuch oder ein theologisches Fachbuch. 

In der Bibel finden wir geniale Geschichten, wo Gott uns immer wieder mit total unerwarteten übernatürlichen Handlungen erstaunt.

  • Gott hat nur einmal die Hebräer das Rote Meer auf trockenem Meeresboden überqueren lassen.

  • Gott hat nur einmal einen Riesen von einem Knaben töten lassen.


Wir dürfen in dieser Krise eine nie zuvor gesehene weltweite Erweckung erwarten. Das sehen wir in biblischen Prophetien.

Denn die Erde wird davon erfüllt sein, die Herrlichkeit des Herrn zu erkennen, wie das Wasser den Meeresgrund bedeckt. Habakuk 2,14 ELB

Wenn Gott in der Bibel seine Herrlichkeit offenbarte, hat er immer wieder mit dramatischen unerwarteten Wundern erstaunt. 

Wenn wir für unsere Welt in dieser Krise beten, müssen wir an Gottes Wort festhalten.

Denkt nicht an das Frühere, und auf das Vergangene achtet nicht!
Siehe, ich wirke Neues! Jetzt sprosst es auf. Erkennt ihr es nicht? Ja, ich lege durch die Wüste einen Weg, Ströme durch die Einöde.
Jesaja 43,18–19 ELB


Wir müssen riesige Überraschungen erwarten, und dafür beten.


Rufe mich an, dann will ich dir antworten und will dir Großes und Unfassbares mitteilen, das du nicht kennst. Jeremia 33,3 ELB

Geistesgaben für Alle

Als Petrus die erste christliche Predigt nach dem Kreuz hielt, verkündete er eine revolutionäre Botschaft. 

Die Herrlichkeit Gottes ist nicht mehr nur für Propheten, Könige und Priester, wie im Alten Testament, sondern für alle, die an Jesus glauben und den Heiligen Geist empfangen und freien Lauf geben.

»Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben;  

und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.
Apg 2,17-18

Die religiöse Tradition hat uns unserer Erbschaft beraubt. Die Geistesgaben und Manifestationen Gottes Kraft und Gegenwart sind in vielen Gemeinden stark begrenzt oder ausgeschlossen.

Wenn sie erlaubt sind, dürfen manchmal nur Männer und nicht Frauen für Gott sprechen.

In anderen Gemeinden dürfen nur Pastoren, Prediger oder Leiter für Gott sprechen.

Aber Petrus hat in seiner Predigt diese Regeln und Beschränkungen total abgeschafft.

Aber das war nicht nur in einer Predigt.

In dem Markus Evangelium lesen wir etwas Ähnliches.

Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;  

wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.  Mk 16,17-18

Es gibt extrem seltsame Sekten in Amerika, wo man mit Schlangen spielt, aber so war es in der Bibel
nicht gemeint. 

Paulus wurde von einer giftigen Schlange gebissen.
Aber Paulus schleuderte die Schlange ins Feuer und erlitt keinen Schaden.
Apg 28,5


Wir müssen nicht mit Gift oder Schlangen spielen aber Gott verspricht uns seinen Schutz in unserer Not.

Ich habe einen Arabischen Freund, der von extrem fundamentalistischem Islam zu Jesus sich bekehrte aber unterwegs wurde er fehlgeleitet und wurde Mormonisch.

Als Gott ihn von dieser Sekte befreite, besuchte er viele Mormonen und half ihnen auch, von der bösen Religion zu entkommen.

Dann hörten alle Moslems in seiner Umgebung von seinem neuen Glauben und manche bekehrten sich.

Er war nicht ordiniert aber Gott gebrauchte ihn mit übernatürlicher Kraft.

Ein Araber gab ihm einmal zu essen. Eine Woche Später war er erstaunt, dass sein christlicher Landsmann noch am Leben war. Er hatte genug Gift in das Essen hineingetan, um ein Kamel umzubringen.

Der erfolglose Attentäter bekehrte sich zu Jesus.

Heidi Baker ist Missionarin in Afrika. Sie rettet kleine Mädchen von Sex Sklaverei und kleine Jungs von Zwangsdienst als Soldaten.

Sie adoptiert diese Waisen und sie lernen Jesus gut kennen.

Ein Mädchen mit 11 Jahren wurde Prediger, natürlich nicht ordiniert. Sie ging zu einem Dorf, wo Islam und Hexerei total dominant waren. Als sie laut über Jesus sprach, fingen die Leute, große Steine zu werfen.

Plötzlich proklamierte sie Heilung für einen Tauben unter ihrer Verfolger. Der Taube ließ seinen Stein fallen. Er konnte hören und schrie laut. „Ich kann hören.“

Die Steine flogen nicht mehr. Die Menge hörte das Evangelium und bekehrten sich massenweise.

Frauen nicht mehr Unterworfen

Als Jesus am Kreuz starb, musste der total unschuldige Sohn Gottes die ultimative Ungerechtigkeit leiden. Durch seinen ungerechten Tod, nahm Jesus die Strafe, die wir für unsere Sünden verdienten, auf sich selbst.

Der einzige komplett unschuldige Mensch aller Zeiten starb einen qualvollen Tod, damit alle schuldige Männer und Frauen von Gottes Urteil befreit werden könnte.

Mit seinem freiwilligen Tod, fing Jesus an, die Menschen von allen Flüchen und Ungerechtigkeiten zu befreien, die mit der Ursünde anfingen.  

Die erste Ungerechtigkeit wurde von Gott selbst vorausgesagt.

Zu der Frau sprach er: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären! 

Nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen! ELB 1. Mose 3,16

Das war nicht Gottes Befehl, dass Männer über Frauen herrschen sollten. 

Nach der Ursünde war der Charakter der Menschen verdorben. Die größere physische Kraft der Männer wurde gebraucht, Frauen zu dominieren, was niemals Gottes Absicht war.

Aber Millionen Männer haben ihre Frauen hart beherrscht. Seit Jahrtausenden sind Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt worden.

In der Bibel waren auch jüdische Frauen Opfer der harten Diskrimination, aber in der christlichen Geschichte und auch in unserer Zeit sehen wir, dass viele Christen bis jetzt nicht verstehen, dass Gott uns für Partnerschaft schuf und nicht für die Entmündigung der Frauen.

In der Bibel sind neue Anfänge von besonderer Bedeutung. Als seine erste Handlung nach seiner Auferstehung, restaurierte Jesus die Gleichheit der Frauen.

Maria von Magdala wurde von Jesus erwählt, als der erste Mensch, der seine Auferstehung verkündigen sollte, nicht Petrus oder Johannes, und nicht einmal Maria, seine Mutter.

Maria von Magdala dachte, Jesus wäre der Gärtner. Der erste Gärtner war Adam, und Paulus lehrt uns, dass Jesus der letzte Adam ist. Das bedeutet, Jesus ist der Anfang der neuen Menschheit.


So steht auch geschrieben: «Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele», der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist. ELB 1. Kor 15,45

Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.
EIN 1. Kor 15,22
 

Adam war der erste Mensch und der Vater aller Menschen. Er war ohne Sünde bis er der Versuchung unterlag.

Jesus kam als der zweite Mann ohne Sünde und er widerstand alle Versuchungen.

Jesus kam, um uns allen Männern, Frauen und Kindern, die Unschuld und Herrlichkeit der ursprünglichen Schöpfung zu geben. 

Er kam, um eine wunderbare neue Menschheit zu schöpfen, eine Menschheit wo Männer und Frauen in Gleichheit, Freiheit und Partnerschaft ihr Potenzial erfüllen können.
 

Als Maria von Magdala den Aposteln verkündete, dass Jesus auferstanden war, glaubten sie nicht.

Später erschien Jesus auch den Elfen, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten. Mk 16,14

Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.

Was wollte uns Jesus lehren? Von nun an müssen auch die Pastoren und Apostel Frauen ernst nehmen. 

Die Kultur der Herrschaft ist vorbei.