Nicht nur Jesus selbst, sondern auch Johannes der Täufer lebte von klein auf ein heiliges Leben.
Als der Priester Zacharias im Tempel diente, wurde er von einem Engel besucht, der die Geburt von Johannes dem Täufer ankündigte.
Gott wird ihm eine große Aufgabe übertragen. Er wird weder Wein noch andere berauschende Getränke zu sich nehmen.
Schon vor seiner Geburt wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt sein,
und er wird viele in Israel zum Herrn, ihrem Gott, zurückbringen. Lukas 1,15–16 HfA
Wenn du von klein auf in der Nähe Gottes gelebt hast, kannst du Gott dafür loben und danken, aber das ist nicht meine Geschichte.
Aber Gott hat mein Leben geplant. Er hat auch die Irrwege und Fehltritte meiner Kindheit und Jugend in seinen Plan für mein christliches Leben eingewoben. Das ist seine Art, Dinge zu tun.
Die Eltern von Milly Bennitt waren tief überzeugte Christen, aber sie war ein rebellisches Partygirl.
Als sie etwa zwanzig Jahre alt war, lag ihr Vater im Sterben. Sie kam nach Hause, um sich zu verabschieden. Dann erhörte Gott auf wundersame Weise die Gebete ihrer Eltern.
Als ihr Vater in das nächste Leben hinüberging, hob er seine Arme und sein Gesicht leuchtete in der Herrlichkeit Gottes. Milly war tief berührt und wurde gläubig.
Sie verliebte sich in Jesus, aber Milly hatte immer noch keine Zeit für starren religiösen Konformismus.
Sie saß oft im Garten, rauchte eine Zigarette und führte liebevolle Gespräche mit Jesus. Eines Tages sagte Jesus zu ihr: "Du brauchst diese Zigaretten nicht mehr", und sie konnte das Rauchen ohne große Schwierigkeiten aufgeben.
Sie liebte Jesus von ganzem Herzen, aber sie war keine konventionelle junge Christin. Sie fuhr leidenschaftlich gern ihren Sportwagen, aber sie freute sich viel mehr über himmlische Heimsuchungen und Wunder.
Gott hatte einen Plan für dieses Partygirl. Er schickte sie als Missionarin auf eine Touristeninsel in Thailand, wo es keine Gemeinde und keine Mission gab.
Sie hat keine Gemeinde gegründet. Sie war einfach nur freundlich. Als ehemaliges Partygirl fiel es ihr nicht schwer, sich mit allen möglichen Leuten anzufreunden, ob Moslems, Buddhisten oder weltliche Touristen.
Ihre Mission war so erfolgreich, dass Muslime zu Christen wurden. Dann wurde sie von strengen Muslimen hart verfolgt.
Sie wollten sie ermorden. Eines Tages geriet sie in einen Hinterhalt. Sie starrte dem Tod ins Auge, aber auf der Stelle wurde sie unsichtbar.
Ist das biblisch? Doch.
Da wurden alle in der Synagoge voll Zorn, als sie dies hörten.
Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen.
Er aber ging mitten durch sie hindurch und zog weiter. Lukas 4,28–30 Schlachter 2000