Wir müssen zwischen Gut und Böse unterscheiden, sonst gehen wir verloren. Aber wie sollen wir das lernen?
Für geistlich Reife ist feste Speise da. Sie haben in langer Gewöhnung Übung darin bekommen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Hebräer 5,14 Bruns
Vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aber, von dem darfst du nicht essen, denn sobald du davon isst, musst du sterben. Genesis 2,17 ZB 2007
Da sprach die Schlange zur Frau: Mitnichten werdet ihr sterben.
Sondern Gott weiß, dass euch die Augen aufgehen werden und dass ihr wie Gott sein und Gut und Böse erkennen werdet, sobald ihr davon esst. Genesis 3,4–5 ZB 2007
Gott hat Adam und Eva geschaffen. Sie waren als Gottes Ebenbild kreiert, unschuldig und fehlerlos.
Gott setzte sie in einem wunderschönen Garten, wo nichts verdorben war, nichts krank sein konnte. Adam und Eva waren bestimmt unsterblich zu sein.
Aber es gab ein Problem. Luzifer, der Erzengel Nummer Eins, war schon durch Missbrauch seiner Willensfreiheit schon böse geworden und er hatte eine Menge rebellischer Engel zu seiner dämonischen Armee gemacht.
Weil Adam und Eva die neue Erde regieren sollten, brauchten sie Kenntnisse von diesem Kampf gegen böse Geister, aber Gott hatte ihnen am Anfang nicht alles erklärt.
Gottes erste Priorität für die ersten Menschen war anders. Ihre erste Priorität war, Gott selbst besser kennenzulernen. Sie sollten dann Schritt für Schritt alles von Gott selbst lernen.
Die Frucht des verbotenen Baums sollte sofort dieselben Kenntnisse von Gut und Böse geben, die Gott selbst hatte, laut Satan.
Hat Eva das verstanden? Der Begriff ``Böse´´ wäre für Eva völlig unverständlich, wenn Gott ihr vorher nicht etwas davon erklärt hatte, aber Gott hatte nur die Grundstufen gelehrt.
Wir sind nicht berufen, alles auf einmal zu wissen und immer recht zu haben. Wir sind berufen, Gott selbst als unseren Vater, Freund und Wegweiser immer besser kennenzulernen.
Es gibt Polizisten und Beamten, die ausgebildet sind, Falschgeld zu erwischen. Meinst du, sie studieren viele Exemplare von Falschgeld? Nein. Sie studieren im feinsten Detail echte Banknoten.
Wir haben nur einen Weg, alles zu erkennen und zu verwerfen, was gegen Gott ist. Diesen Weg finden wir nur in enger Gemeinschaft mit Gott selbst.
Das ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahrhaftigen Gott, kennen und den, den du sandtest, Jesus Christus. Johannes 17,3 Jantzen
… das, was wir gesehen und gehört haben, berichten wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn, Jesus Christus. 1. Johannes 1,3 Jantzen
Wenn wir diese enge persönliche Gemeinschaft mit Gott nicht an erster Stelle pflegen, werden wir uns im Leben verlaufen.
Manche wollen sich auf Bibelwissen verlassen.
Bibelwissen ist unentbehrlich, aber ohne Gemeinschaft mit Gott und die Führung des Heiligen Geistes wirst du nur trocken und religiös wie die Pharisäer, die Jesus verfolgten.
Das ist der Baum der Kenntnis der Erkenntnis von Gut und Böse.
Vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aber, von dem darfst du nicht essen, denn sobald du davon isst, musst du sterben. Genesis 2,17 ZB 2007
Zu seiner irdischen Lebzeiten forderte Jesus seinen Jünger aus, ihm nachzufolgen. Das bedeutete oft buchstäblich, mit Jesus selbst umherzuziehen.
Wir können nicht mehr Jesus leibhaftig begleiten, aber Er hat uns seinen Heiligen Geist angeboten, um unser Gefährte und Wegweiser zu sein.
Wenn du an Gottes Wort festhalten willst, ohne mit der Führung und Gemeinschaft des Heiligen Geistes täglich vertraut zu sein, wirst du nach und nach trocken, leblos und bloß religiös werden.
Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, die sind Söhne Gottes. Rom 8,14
Wenn du eine Frau bist, kannst du auch an dieser Verheißung festhalten.
Dieser Brief von Paulus war für die Gemeinde in Rom bestimmt. Gemäß dem römischen Gesetz waren Söhne die Erben des Vaters aber nicht Töchter.
Wenn Paulus auch christliche Frauen hier implizit einbezieht, sollen wir damit verstehen, dass Frauen in Gottes Augen gleichberechtigt sind.
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