Montag, 12. Oktober 2020

Trost in der Krise

 Wir sind in einer harten Probe, aber Gott will dich trösten.
 
Manche wollen von unseren Sünden sprechen. Man sagt, diese Plage sei wegen unserer Sünden gekommen, dass wir Buße tun müssen. 

Aber wir leiden. Viele sind plötzlich verarmt und vereinsamt. Wir sehen überall wie nie zuvor einen Hunger und Durst nach Liebe und echter Gemeinschaft.

Was sagt Gott dazu?

»Tröstet, ja, tröstet mein Volk«, spricht euer Gott. Jesaja 40,1

Gott hat diese Worte durch Jesaja den Propheten gegeben. Damals war die jüdische Nation in tiefer Sünde. Sie wurden von Babylon invadiert und viele Juden wurden verschleppt und mussten in Babylon als Gefangenen ein neues Leben anfangen.

Das war eine sehr harte Zeit. Manche älteren Leute in Deutschland können von harten Erlebnissen in der Nachkriegszeit und in der DDR erzählen.

In der Nachkriegszeit in Deutschland sprach man von der nationalen Schuld der Nazizeit. Als Jesaja von Gottes Trost und Heil schrieb, hatten die Juden schreckliche Sünden begangen.

Aber Gott sah, wie sein Volk leiden musste, und er sagte Jesaja, er sollte die Juden trösten.
In harten Zeiten brauchen wir Gottes Liebe und Trost. Sonst werden wir wie viele anderen in Panik und Verzweiflung geraten.

So viele um uns herum brauchen Hoffnung und Liebe. Wie können wir helfen?
Nur indem wir selbst Trost und Liebe von Gott empfangen.

Der Apostel Paulus hat viel gelitten. Er konnte nur weitermachen, weil er Gottes Hilfe und Trost immer wieder empfing.
Als Paulus in tiefer Bedrängnis war, schrieb er:

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes,
der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, mit dem Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.
2 Kor 1,3-4


Die Schwierigkeiten in dieser Zeit sollen wir nicht schönreden.
Auch Paulus hat nicht versucht, die Schwierigkeiten seines Lebens nicht zu beschwichtigen.

Wir werden ständig bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht;
wir leiden Verfolgung, aber wir sind nicht verlassen; wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um;
2 Kor 4,8-9


Gott hat uns nie ein christliches Leben ohne Leiden und Schwierigkeiten, aber er hat uns versprochen, in unserer tiefen Not immer zu helfen.

Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Jesaja 41,10

In Psalm 46 lesen wir von einer Welt, wo Kriege und Katastrophen normal werden. Wie beginnt der Psalm?

Gott ist unsre Zuflucht und unsre Stärke, der uns in Zeiten der Not hilft.
Deshalb fürchten wir uns nicht, auch wenn die Erde bebt und die Berge ins Meer stürzen,
wenn die Ozeane wüten und schäumen und durch ihre Wucht die Berge erzittern!
Psalmen 46,2-4


Wir haben eine Quelle der Hoffnung, welche die Menschen in der Welt um uns nicht sehen, und diese Hoffnung ist kein Märchen.

Es gibt eine andere Welt, wo es keine Krankheit gibt, keine Armut und keine Einsamkeit.

Gott sandte seinen Sohn von dieser besseren Welt, um uns von Krankheit, Einsamkeit und Verzweiflung zu retten.

Jesus hat deine Strafe und meine Strafe auf sich selbst genommen, damit der Vater im Himmel uns vergeben könnte.


Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16

Brauchst du Gottes Vergebung?

Bitte Gott. Er will dir vergeben. Er will dir das ewige Leben schenken.


Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; das unverdiente Geschenk Gottes dagegen ist das ewige Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn. Römer 6,23

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