Jesus beschrieb seine Liebe als dienende Liebe. Ein Diener unterwirft sich der Autorität seines Herrn, aber Jesus unterwirft sich nicht unserer Autorität, sondern unseren Bedürfnissen.
Es geht nicht um Hierarchie, sondern um aufopfernde Fürsorge. Wenn man sich aufopferungsvoll kümmert, unterwirft man sich der Fürsorge des geliebten Menschen. Unterordnung bedeutet also nicht unbedingt Gehorsam gegenüber einem Herrn.
Größere als diese Liebe hat niemand: dass jemand seine Seele hingebe für seine Freunde. Joh 15,13 BidF
Als Jesus seinen Jüngern die Füße wusch, handelte er wie ein Diener, der sich unterordnete, obwohl er ihr Herr und Meister war.
Ihr nennt mich ›Meister‹ und ›Herr‹ und damit habt ihr recht, denn das bin ich.
Und weil ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, sollt auch ihr einander die Füße waschen. Joh 13,13–14 NLB
Wenn also ein Ehemann seine Frau so liebt, wie Christus die Gemeinde geliebt hat, wird er seiner Frau aufopferungsvoll dienen, was eine Art von Unterordnung bedeutet.
Ein liebevoller Ehemann soll bereit sein, die Toilette zu putzen.
Ein weiteres Beispiel für diese Art der Unterordnung ist die aufopfernde Fürsorge, die eine hingebungsvolle Mutter ihren kleinen Kindern zukommen lässt.
Dies hilft uns, Epheser 5:21 zu verstehen.
Ordnet euch aus Achtung vor Christus bereitwillig einander unter. Eph 5,21 NLB
Wenn wir Unterordnung nur im Sinne von Gehorsam gegenüber einer höheren Autorität verstehen, macht Epheser 5:21 überhaupt keinen Sinn.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen