Dienstag, 10. November 2020

Harte Proben und Gottes Wunder

 Dietrich Bonhoeffer war ein hervorragender Theologe, aber er war nicht deswegen ein Glaubensheld.  Bonhoeffer wäre nie ohne Adolf Hitler als Glaubensheld bekannt.

``No test, no testimony, ´´ hat eine bekannte Predigerin gesagt.
(Ohne Probe, kein Zeugnis.)

Die Bibel enthält viele Gebote und Anweisungen, viele Verheißungen und Liebeserklärungen Gottes, viele Weisheiten und wunderbare Theologie.

Aber die Bibel enthält auch viele verheerenden Geschichten von Krieg und grausamer Verfolgung. 

Die Glaubenshelden der Bibel sind nicht nur wegen ihrer guten Theologie bekannt, sondern wegen ihres Gottesvertrauens in harten Proben.

Abraham hatte eine treue aber unfruchtbare Frau. Gott hatte ihn Nachkommen versprochen, aber er musste Jahrzehnte auf seinen verheißenen Sohn warten. 

Endlich als Greis mit einer betagten Frau musste er seinen Sohn als Wunder von Gott bekommen.

Paulus sagt, Abraham soll das Vorbild für uns als Gläubige dienen.

Wenn wir Paulus richtig verstehen, sollen wir harte Proben und erstaunliche Wunder erwarten. 

Aber viele Christen beschweren sich, wenn sie mit harten Proben konfrontiert sind.

In der Geschichte von Mose in der Wüste haben die Hebräer mehrmals gemeckert, obwohl sie immer wieder erstaunliche Wunder von Gott sahen.

Christen in unserer Zeit sind oft nicht besser.

Viele Christen haben auch eine skeptische Haltung in Bezug auf Heilungen und andere Wunder in unserer Zeit.

Als Jesus in seiner Heimatstadt predigte, haben seine ehemaligen Nachbarn mit Unglauben reagiert.

Da sagte Jesus zu ihnen: „Überall wird ein Prophet geehrt, nur nicht in seiner Heimatstadt, seiner Verwandtschaft und seiner Familie.“ 

Deshalb konnte er dort überhaupt kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie. Markus 6,4–5 NeÜ

Heutzutage ist Jesus nicht mehr als sterblicher Mann unter uns, aber der Heilige Geist besucht die Länder der Reformation und viele angeblichen Christen wollen alles infrage stellen.

Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach! Matthäus 16,24

Wer in Jesus Fußstapfen folgen will, muss harte Kritik und Verleumdung von der Welt aber auch von anderen Christen erwarten.

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