Oft halten wir fest an unseren üblichen christlichen Vorgehensweisen, die zwar oft gut sind, aber Gott hat noch mehr für uns.
Es ist gut, für die Kranken zu beten, und wir sehen oft gute Ergebnisse, aber wir sind oft enttäuscht.
Wenn wir scheinbar umsonst für Heilung beten, sagen manche, es sei nur manchmal Gottes Wille, die Kranken zu heilen.
Aber die Grundlage unseres Glaubens, laut Luther, ist nicht die übliche Ordnung in unserer Konfession, sondern Sola Scriptura, nur die Heilige Schrift, nur die Bibel.
In der Bibel hat Jesus niemals gesagt, jemand soll krank bleiben, um seinen Charakter aufzubauen.
In der Bibel hat Jesus niemanden zurückgewiesen, der Heilung suchte.
Ein Mann brachte seinen offensichtlichen epileptischen Sohn zu den Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen.
In solchen Situationen gibt es heute manche Charismatiker, die den Vater wegen seines Unglaubens beschuldigen würden, aber Jesus urteilte anders. Er beschuldigte die Jünger.
Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihm nicht helfen.«
Jesus antwortete: »Ihr uneinsichtigen, ungläubigen Menschen! Wie lange muss ich noch bei euch sein, bis ihr endlich glaubt? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt den Jungen zu mir.« Matthäus 17,16–17 NLB
Jesus gab dann zu verstehen, dass seine Nachfolger nicht nur mit Gottesvertrauen beten sollen, sondern göttliche Autorität gegen Krankheit und Dämonen ausüben sollen.
Als sie später wieder unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: »Warum konnten wir diesen Dämon nicht austreiben?«
»Weil euer Glaube so gering ist«, sagte Jesus. »Ich versichere euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: ›Rücke dich von hier nach da‹, und er würde sich bewegen. Nichts wäre euch unmöglich.« Matthäus 17,19-20 NLB
Warum hat Jesus so hart zu seinen Jüngern gesprochen? Wegen eines Mangels an Liebe? Gott behüte!
Jesus liebte sie innig. Er wollte nicht, dass sie so bleiben, wie sie waren, sondern sie anspornen, im Glauben weiter voranzukommen.
So ist es auch bei uns. Wenn wir denken, dass Gott unsere Gebete um Heilung nicht erhört hat, weil es nicht seinem Willen entsprach, ist das nur eine Ausrede, um unseren Mangel an Glauben zu rechtfertigen. Jesus will uns anspornen, im Glauben höher zu steigen.
Oft halten wir fest an unseren üblichen christlichen Vorgehensweisen, die zwar oft gut sind, aber Gott hat noch mehr für uns.
Es ist gut, Kranken zu helfen, aber es ist besser, wenn wir mit übernatürlichem Glauben, Gottes Wunderkraft freizusetzen.
Es ist gut, biblische Gebote umzusetzen, aber noch besser ist es, wenn du auch die Stimme des Heiligen Geistes wahrnimmst und Gottes Führung folgst.
Gott wird seinem Wort nie widersprechen, aber er möchte dir jeden Tag neue Einsichten schenken und oft konkrete Anweisungen geben, um Gottes Absicht in einer bestimmten Situation zu erfüllen.
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Johannes 10,27 NLB
Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes. Römer 8,14 EÜ
Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Johannes 14,12 EÜ
Und was für Werke hat Jesus vollbracht?
Und ihr wisst auch, dass Gott Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt hat. Er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrängt waren, denn Gott war mit ihm. Apostelgeschichte 10,38 NLB
Jesus hat uns nicht nur beauftragt, alle möglichen guten Werke zu tun, sondern auch die himmlische Kraft Gottes freizusetzen, um Menschen von allen möglichen Krankheiten und Belastungen zu befreien.
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