Ich selbst werde euch trösten, wie eine Mutter ihr Kind tröstet. In Jerusalem sollt ihr getröstet werden.« Jesaja 66,13 NLB
Kleinkinder haben Schwierigkeiten, zu sprechen und sich verständlich zu machen. Die meisten Menschen verstehen ihre unbeholfenen Äußerungen nicht, aber ihre Mütter sind anders. Mütter verstehen ihre Säuglinge.
Wir haben einen australischen Regenbogenlori. Der Regenbogenlori ist ein sehr bunt gefärbter mittelgroßer Papagei mit einer Länge von 25-30 cm. Sie haben eine Pinselzunge, mit der sie Nektar aus den Blüten lecken und saugen können.
Wegen ihrer haarigen Zungen sind sie nicht sprachbegabt, obwohl sie keineswegs unintelligent sind. Sie sind wie Säuglinge, die unbeholfen streben, menschliche Äußerungen zu kopieren.
Viele Menschen missverstehen Papageien. Sie denken, Papageien können unsere Äußerungen nur nachahmen. Sie denken, sie verstehen nichts von unserer Sprache, aber dem ist nicht so.
Wie eine Mutter mit einem Kleinkind versteht meine Frau die unbeholfenen Versuche unserer Lori, mit Worten zu kommunizieren. Sie versteht, wenn unser geliebtes Haustier nach Papa schreit oder um eine Blume bittet.
Unsere Lori liebt es, wenn meine Frau duscht. Meine Frau sagt, „Dusche“ und sie kommt aus ihrem Käfig und läuft erwartungsvoll zum Badezimmer. Nach dem Duschen trocknet sie sich mit einem kleinen Handtuch auf dem Boden.
Wenn du einen Lori hast, und deinen Lori liebevoll versorgst, wird dein Lori dich auch lieben.
Gott hat die Tiere nicht geschaffen, damit wir sie erbarmungslos ausbeuten.
Gott hat die ganze Welt mit Liebe geschaffen, damit Liebe herrschen soll, nicht nur Liebe zwischen Menschen, sondern Liebe zwischen Menschen und Tieren.
Wir können immer noch Spuren davon sehen, und zwar nicht nur bei Haustieren wie Hunden und Papageien.
Ich hörte im Radio, wie ein Ehepaar in Australien wilde Regenbogenloris fütterte. Einer der Loris liebte den Mann und setzte sich immer wieder auf seine Schulter.
Als der Mann starb, konnten die Loris den Mann nicht mehr finden. Danach kamen sie nicht mehr.
In Gottes Augen sind wir Menschen wie verwilderte Tiere, die sich ängstlich oder aggressiv von unserem liebenden Vater fernhalten.
Warum sehen wir so viel Grausamkeit in der Tierwelt. Wir sehen furchtbare Kämpfe zwischen Tieren. Tier schlachtet Tier, und oft nicht nur um Fleisch zu fressen.
Nicht nur Menschen führen Kriege. Erdmännchen führen grausame Kämpfe, bei denen sehr viele sterben.
Gott will diesen tragischen Zustand in der Bibel erklären.
Gott wies die ersten Menschen an, über die Tiere zu herrschen und sie mit Liebe zu versorgen.
So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.
Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und über alle Tiere auf der Erde.« 1 Mose 1,27–28 NLB
Als die ersten Menschen dann Gott misstrauten und ungehorsam wurden, ging alles schief.
In 1. Mose war von Hierarchie nicht die Rede. Mann und Frau sollten als Partner zusammen und mit Liebe über die Welt herrschen, in Partnerschaft miteinander und als Kinder und Mitarbeiter Gottes.
Als Folge der Sünder wurde die Männer Herrscher über die Frauen, und wir sehen immer noch, wie grausam das sein kann.
Die Menschen herrschten über die Tiere, und oft nicht mehr mit Liebe.
Die meisten Tiere hatten fortan Angst vor dem Menschen.
Aber im Testament sehen wir Gottes Plan, seine Schöpfung wieder herzustellen.
So wie der Tod durch einen Menschen – Adam – in die Welt kam, hat nun durch einen anderen Menschen – Christus – die Auferstehung von den Toten begonnen.
Die Menschen sterben, weil alle mit Adam verwandt sind. Ebenso werden durch Christus alle lebendig gemacht und neues Leben empfangen. 1. Korinther 15,21–22 NLB
Gott sandte seinen ewigen Sohn in die Welt, um die Folgen der Sünde rückgängig zu machen.
Schon in den Prophetien im Alten Testament sehen wir wunderbare Darstellungen der neuen Ordnung in dem künftigen Reich Gottes.
Dann werden der Wolf und das Lamm einträchtig zusammenleben; der Leopard und die Ziege werden beieinander lagern. Kalb, Löwe und Mastvieh werden Freunde und ein kleiner Junge wird sie hüten. Jesaja 11,6 NLB
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