Jesus kam in eine Welt, in der böse Herrscher an der Macht waren.
Herodes war eine Marionette der römischen Besatzung. Er war kein Jude, sondern ein Nachkomme von Esau, dem Bruder Jakobs. Esaus Stamm hatte den Juden nie vergeben, weil der Segen Gottes auf Jakobs Nachkommen lag.
Als Herodes hörte, dass ein jüdischer König in Bethlehem geboren wurde, versuchte er, Jesus abzuschaffen.
Alle jüdischen Säuglinge in Bethlehem bis zu 2 Jahren wurden ermordet, aber ein Engel warnte Josef, der mit Maria und Jesus nach Ägypten flüchtete.
Jesus war immer wieder eine Zielscheibe für Gottes Feinde.
Nach seiner Taufe fastete er vierzig Tage lang in der Wüste. Das war eine harte Probe, nicht nur wegen Hunger, sondern auch wegen Versuchungen vom Teufel.
Als Jesus aus der Wüste zurückkehrte, war sein Dienst ein Kampf gegen alle Arten von Werken des Teufels, gegen Krankheit und Sünde, aber auch gegen falsche Traditionen und Irrlehren.
Dann wurde Jesus von den religiösen Fachleuten gehetzt und verfolgt.
Mose lehrte, man musste am Schabbat nicht arbeiten. Die religiösen Profis erlaubten Wunderheilungen, aber nicht am Schabbat, weil Heilen angeblich Arbeit war.
Jesus heilte immer wieder am Schabbat, um diese Gesetzlichkeit zu widerlegen. Natürlich wurde er dafür verfolgt.
Es gibt nicht ordinierte Christen, die neu bekehrte Christen taufen. Das ist von vielen religiösen Profis verworfen, weil sie behaupten, dass nur ordinierte Prediger taufen dürfen. Aber diese Tradition findet man in keiner Bibelstelle.
Christen, die konsequent biblisch dienen, werden immer noch von christlichen Profis verfolgt.
Aber manche werden einwenden, „Ordnung muss sein.“
Aber wessen Ordnung? Die herkömmliche Ordnung der Kirchentraditionen oder Gottes Ordnung?
Jemand in einem Hauskreis hatte ein verletztes Bein. Ein Mann sprang von seinem Stuhl, legte seine Hand auf dem verletzten Bein, und der leidende Christ wurde schlagartig geheilt.
Wie reagierte der Pastor? Mit Lob und Dank? Nein.
Nein. Der Mann, der Heilung vermittelt hatte, wurde ausgestoßen, weil er angeblich die Ordnung gestört hatte.
Was für eine Gemeinde war das? Eine Pfingstgemeinde. Egal in welcher Konfession, gibt es Kirchenleiter, die alles selbst kontrollieren wollen.
Wenn du Jesus nachfolgen willst, musst du allerlei Angriffe erwarten.
Erschreckende Träume.
Missverständnisse von anderen Christen oder Kirchenleitern.
Verfolgung von nicht Christen.
Andrerseits gibt es sehr gute Pastoren, Prediger und Priester, die konsequent Menschen lieben und Jesus nachfolgen. Sie werden auch oft missverstanden und verfolgt.
Ein konservativer Pastor betete, und ein Mädchen wurde geheilt, aber in seiner Gemeinde glaubte man nicht an Wunderheilungen. Der Prediger suchte Rat. Hätte er richtig gehandelt? Ein weiser Prediger sagte, er sollte das Mädchen fragen.
Jesus war der Bibel immer treu. Er verehrte seinen himmlischen Vater und er liebte alle Menschen. Er war kein rebellischer Anarchist, aber er war auch radikal in seiner Hingabe an Gott und in seiner Liebe zu den leidenden Menschen.
Jesus ist unser Vorbild. Während seines irdischen Dienstes sagte er immer wieder: "Folge mir nach."
Das will er immer noch mir und dir sagen. „Folge mir nach.“
Aber das ist eine große Herausforderung, denn wir müssen dann mit harten Prüfungen rechnen wie Jesus selbst.
Wie können wir mit diesen Prüfungen klarkommen?
Gott hat uns Psalmen gegeben, wo er seinen Beistand für treue Nachfolger verspricht.
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.
Ich sage zu dem HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! Psalm 91,1–2 SLT
Ein britischer Oberst im Zweiten Weltkrieg war treuer Christ. Er hat seinen Truppen befohlen, jeden Tag den 91. Psalm zu lesen und zu beten.
Während des Kriegs ist kein Mann gestorben.
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