Dienstag, 24. Januar 2023

Gott greift ein, dich zu retten

 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit! Jesaja 41,10 SLT

Warum spricht Gott immer wieder in der Bibel von seiner Hand?

Manche Fachbücher erklären, dass Gottes Hand seine Kraft symbolisiert. Das ist wahr, aber wir müssen weiter suchen, um dieses Wort tiefer zu verstehen.

In der Bibel sehen wir immer wieder, dass Gott nicht ein ferner Gesetzgeber ist, sondern der persönliche Gott, der immer wieder in unser menschliches Leben eingreift. Gott spricht von seiner Hand, weil er handelt.

In 1. Mose lesen wir, dass die Welt durch das gesprochene Wort Gottes entstanden ist. Aber als Gott Adam und Eva schuf, hat Gott auf eine intime Weise gehandelt.

 Da bildete der HERR, Gott, den Menschen aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele. 1 Mose 2,7 ELB 2006

Da ließ der HERR, Gott, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch;

und der HERR, Gott, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen.
1 Mose 2,21–22 ELB 2006


Gott spricht von seiner Hand, weil er uns wissen lassen will, dass er immer wieder in unser Leben direkt eingreifen will. Manche fühlen sich dadurch eingeschüchtert. Die haben Angst vor einem Vater, der streng kontrolliert und oft prügelt.

Gott ist Liebe, aber Gott ist auch gerecht und wir müssen verstehen, dass Gott auch Strafe austeilt.

Gehe ich auch mitten durch Bedrängnis, du erhältst mich am Leben, dem Zorn meiner Feinde zum Trotz, du streckst deine Hand aus, und deine Rechte rettet mich.
Psalm 138,7 ZB

Gott greift ein, um seine treuen Kinder vor ihren Feinden zu retten. Gott hält seine und unsere Feinde im Zaum, und manchmal bestraft er sie.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Johannes 3,16 ELB 2006

Jesus, der ewige Sohn Gottes, hatte seine Hände am Kreuz ausgestreckt. Seine Handgelenke waren durchbohrt, sodass der geliebte Sohn Gottes die Strafe für unsere Sünden auf sich nahm.

Wer glaubt und sein Leben Jesus anvertraut, hat Zugang zu Gottes rettende Gnade.

Gottes Hand hilft, rettet, heilt, segnet, tröstet, schützt und leitet.

Doch Jabez rief zum Gott Israels und sprach: Möchtest du mich segnen und mein Gebiet erweitern. 

Möchte deine Hand mit mir sein, dass du mich freimachst von Unheil und ich ohne Beschwerden bleibe. Und Gott erfüllte seine Bitte. 1. Chronik 4,10 EÜ

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